Hallo,
Sie haben mir früher schon des öfteren bei meiner 1. Tochter geholfen und mittlerweile haben wir eine tolle 5 jährige hier! ;-))
Jetzt haben wir weider eine Kleine und es ist derzeitig schlimm!
Werde wohl 2 Postings absetzen, denn es wird evtl was länger! Kurz zur Vorgeschichte: 17.01. geboren mit 2650g und 47 cm, jetzt 64 cm lang und 5400g! Problem: sie hatte Koliken - ganz schlimm! Mit 3 Monaten wurde es besser. Aber sie war von Anfang an ein sehr zappeliges Kind, sehr unruhig und ist es bis jetzt! Schlafen geht nur entweder gepuckt oder im dünnen Schneeanzug! Wach wird sie nie entspannt sondern immer mit Geschrei wegen Hunger, Durst und was weiß ich alles! Sie war aber auch von Anfang an ein sehr waches Kind - und jetzt ist sie an allem interessiert. Daß sie alles verarbeitet ist klar und richtig! Aber sie kommt dennoch nie wirklich zur Ruhe! Sie nörgelt ständig, schreit sofort los, kann nicht lange in Wippe, MaxiCosi oder Kinderwagen sein - außer alles bewegt sich
Mitglied inaktiv - 17.05.2006, 10:34
Antwort auf:
Mein Baby ist sooooo unruhig! Hilfe!!!!
Hallo, Ihre Frage ist die letzte in der Liste für diese Woche, so daß Sie keine weitere Frage stellen können. Aber ich verstehe Sie auch so. Erst einmal herzlichen Glückwunsch zu Ihrer zweiten Tochter. Leider wiederholt sich manchmal alles, was auch beim ersten Kind schon schwierig gewesen ist. Das ist allerdings keineswegs immer so.
Vielleicht hat die Unruhe auch Ihrer zweiten Tochter etwas mit Ihrem familiären Zusammenleben zu tun. Vielleicht geht es bei Ihnen zu Hause ja auch immer recht lebhaft zu (was keine Kritik ist!).
Normalerweise verschwinden die Blähungskoliken mit 3-4 Monaten, aber wie gesagt, das ist nur der Normalfall. U.U. muß man doch noch länger behandeln. Manchmal braucht man auch das erweiterte Behandlungsprogramm, d.h. neben Entblähungsmitteln und Ila-Med-, sowie Viburcol etc. auch Mutaflor oder sogar lactosearme Nahrung. Besprechen Sie das mit Ihrem KiA/KiÄ.
Das Trageprinzip kommt gleich hinter dem Saugprinzip als Beruhigungmittel! Beim Hinlegen zum Schlafen sollte man eine Wiege oder ein Bettchen auf Rädern haben, um den Übergang nicht durch einen Stillstand zu erschweren. Für schwierige Säuglinge braucht man als Eltern am Anfang ziemlich viel Zeit, was sich später absolut rentiert, wie Sie ja schon wissen. Sprechen Sie mit Ihrem Mann und der ganzen Familie darüber, was von ihrer Seite zu machen ist, wer einspringen kann und den Kinderwagen schieben oder das Baby auch einmal herumtragen. Oder wer Sie einmal von Ihrer älteren Tochter entlasten kann. Viele Grüße und Sie können mir immer wieder schreiben
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 19.05.2006