Frage: Loslösung

nochmal hallo dr. posth, ihre antwort gibt mir ein rätsel auf.http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/Antwort_50420.htm was meinen sie, dass ich an dem temperament möglichst nichts ändern sollte? man bekäme sonst schwierigkeiten mit dem kind (jetzt kriegt ich angst). hab angst, dass ich das viell. unterbewusst getan habe? wie geht man mit so einem kind um? und wie nicht? (als sgl. schon "nervenzusammenbr" wenn bruder nur selben raum betrat). wir machen tatsächl. vater/sohn-nächte. leider nicht so oft. klappt soweit gut. er wendet sich ja auch gut dem vate zu und macht mit ihm was allein. sollen wir das dann intensivieren? hilft das bei der loslösung? mein ausgangsproblem war ja ständiges erwachen. sind loslösung und dies gekoppelt? würde das helfen? (streichen mittagsschlaf hatte nichts gebracht). ich bin ihnen sooo dankbar!!!! langsam glaub ich, kommen wir dem näher. DANKE für ihre hilfe und geduld, valerie

von viperk am 11.03.2013, 08:37



Antwort auf: Loslösung

Hallo, nein, Rätsel wollte ich Ihnen nicht stellen. Das Temperament eines Menschen ist seine Grundausstattung für die Entwicklung seiner Persönlichkeit. In der Auseinandersetzung mit der Umwelt wird aus dem Temperament der Charakter und der bleibt lebenslang einigermaßen konstant. Nur wird er immer weiter ausgelfeilt und Grundlage für die Persönlichkeit. So jedenfalls sehe ich das. Das, was wir Authentizität eines Menschen nennen, ist seine Übereinstimmung im Verhalten mit seinen Temperamentsfaktoren und Charakteranlagen. Die sollte man also so weit es geht respektieren und nicht unbedingt zu verändern suchen, außer sie laufen der Selbstentfaltung oder der Gemeinschaft und ihren berechtigten Intressen entgegen. Dann kann man versuchen, behutsam erzieherisch einzugreifen. Ja, Ihr Mann sollte solche Vater-Sohn-Nächte ausführen und sich allgemein sehr um seinen Sohn bemühen. Das fördert direkt die Loslösung und stärkt das Selbstbewusstsein. Auch das Schlafverhalten müsste sich verbessern. Wie gesagt, den älteren Sohn darf er dabei nicht außen vor lassen. Viele Grüße und danke für Ihr Lob.

von Dr. med. Rüdiger Posth am 14.03.2013



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