Frage: KIGA-Eingewöhnung

Hallo Dr. P., versuche z.Z. m.2.T.(im Feb 3 gew.),im KIGA einzugewöhnen.Gleiche Gruppe wie grosse Schwester.Feb begonnen,erst keine Probleme,dann krank,dann weinen.Nicht mehr hingefahren,nie weinend dort gelassen.Sanfte Eing.von Leitung nicht erwünscht.Gruppenleiterin macht aber Kompromisse mit mir.Durfte in den Ferien ein wenig mit dableiben.Jetzt geht T.tgl. 1 Stunde alleine hin.Bleibe anfangs ein paar Min.,Erz. nimmt sich um sie an,dann verabschiede ich mich.T. wirkt angespannt beim Verabschieden,begrüsst mich aber meist freudig beim Abholen und will noch weiterspielen. Erz.darf zwischenzeitlich auch helfen (Schuhe anz./etc.),das war anfangs ein Problem.Will keinesfalls irgendwas riskieren. Kann ich so weitermachen?Würde demnächst wenn es weiter so gut läuft die Zeit erhöhen.Zu Hause etwas kuschelbedürftiger/ansonsten ausgeglichen.Möglicherweise unsicher gebunden(hatte schwere Depression nach der Geburt die lange nicht erkannt wurde).Muss ich sonst noch was beachten? Danke. J

von Jasmin79 am 17.06.2013, 07:05



Antwort auf: KIGA-Eingewöhnung

Hallo, diese Form von Konpromissen wird man eingehen müssen, wenn die frühe Fremdbetreuung (in diesem Fall U4) überhaupt funktionieren soll. Nun darf man von einem Kind, das älter als 3 Jahre ist, schon etwas mehr erwarten als von einem 2-jährigen. Das heißt, die Spannung beim Abschied ist vom Kind dann sicher zu verkraften, wenn sich die Erzieherin zugewandt und annehmend verhält, und es liebevoll in den Kindergartentag aufnimmt. Dafür muss das Kind aber Vertrauen in diese Person aufgebaut haben. Und das scheint bei Ihrer Tochter ja bereits gelungen zu sein, denn sie weint nicht wirklich, sondern ist nur angespannt, macht dann aber im Ki-ga offenbar gerne mit und begrüßt Sie freudig beim Abholen. Der Gedanke, jetzt die Aufenthaltszeiten im Ki-ga weiter zu steigern ist richtig. Wenn tatsächlich eine Form der unsicheren Bindung im 1. Lebensjahr entstanden ist, dann war das sicher eine zusätzliche Erschwernis bei der Aufnahme in den Ki-ga. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 17.06.2013



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