meine tochter 4j2mon war schon immer anders. kein spielzeug ihres alters interssierte sie. sie guckt viel und lernt dadurch. okay das habe ich aktzeptiert, aber sie ist launenhaft und versucht immer wieder die grenzen auszutesten. so lange, bis sie sie erreicht hat und heult dann. aber immer wieder. bei der letzten u sprach ich das an, sie war dort gut drauf, überdreht. sollte dann mal kurz in einen anderen raum, sie schmiss sich auf den boden,schrie. das verstand die kiä auch nicht u meinte, wenn es zuhause damit probleme gibt, dann sollte ich mal zum kinderpsychiater. im kiga macht sie das nicht - in ihrer bekannten gruppe. ist eine andere gruppe dabei, will sie zwar z.b mittanzen, traut sich aber nicht. ärgert sich darüber, dass sie sich nicht traut, also geheule.
sag ich was, was sie machen soll u sie macht es nicht, sag ich ihr die konsquenz, geheule, aber sie machts dann. sie hat keine frustrationstoleranz, normal? abhilfe?
Mitglied inaktiv - 17.01.2011, 09:04
Antwort auf:
Ist es normal das mein Kind keine Frustrationstoleraz hat?
Hallo, so einfach sind die Zusammenhänge nicht und daher gibt es auf Ihre Frage auch keine einfache Antwort. Zum einen sprechen sie von Charaktermerkmalen Ihrer Tochter. Die können sie ohnehin nicht ganz verändern, und das sollten Sie auch gar nicht versuchen. Was wollte die Ärztin testen, als sie Ihre Tochter in den anderen Raum schickte? Was hat die Weigerung ihrer Tochter und der daraufhin erfolgte wütende Trotzanfall mit dem Kinderpsychiater zu tun? Wenn, dann wäre ein Erziehungsberater gefragt, aber kein Psychiater.
Die geringe Frustrationstoleranz bei eine Kleinkind hat etwas mit dessen Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein zu tun. Ist beides niedrig, kommen auch mit 4 Jahren noch solche "Ausraster" vor. Es wäre also zunächst einmal das Selbstbewusstsein Ihre Tochter zu stärken (s. gezielter Suchlauf unter "Selbstbewusstsein").
die Grenzen, die Kinder brauchen ergeben sich von selbst aus dem, was sie fordern und dem, was die Eltern und Erzieher/innen zulassen. Man muss nicht noch gezielt Grenzen setzen. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 19.01.2011
