Frage: immer "langsamer"?

Hallo, ich hätte die Frage, ob Kinder, die einige Dinge später machen, z.B. das Umdrehen oder das Greifen, generell, also auch bei anderen Entwicklungsstufen hinterherhinken. Sind Kinder, die "langsamer" sind weniger intelligente Erwachsene, oder holen sie einfach später auf und haben dann keinen Nachteil? Danke schon jetzt für ihre Antwort!

Mitglied inaktiv - 31.08.2002, 12:40



Antwort auf: immer "langsamer"?

Liebe Andrea, nein, das kann man so nicht sagen. Die motorische Entwicklung hat eigentlich nichts mit der Intelligenz zu tun. Sonst müßten ja alle Spitzensportler hochintelligent sein. Aber die nachfolgenden, motorischen Entwicklungsschritte kommen dann schon auch etwas später. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 02.09.2002



Antwort auf: immer "langsamer"?

Mein Neffe war ein langsamer am Anfang: Spät krabbeln, spät laufen, spät schwimmen und radfahren, hatte auch mit Motorik beim Schreiben zunächst Probleme. Aber jetzt (er ist 19) merkt man ihm gar nichts an. Er hatte eine Empfehlung fürs Gymnasium, hat einen guten Realschulabschluss gemacht, erfolgreich seine Lehre abgeschlossen. Also denke ich nicht, dass es da so generelle Zusammenhänge gibt, aber dieses Beispiel reicht natürlich nicht aus. LG Astrid

Mitglied inaktiv - 31.08.2002, 18:32



Antwort auf: immer "langsamer"?

Hallo, meine Tochter war motorisch zwar nicht ausgesprochen langsam, aber eher im hinteren Drittel. Das hat sie inzwischen ( mit fast 4) locker aufgeholt. Und nicht nur das: im Sprechen war sie weit VOR ihrer Zeit, und auch das ist mit 5-6 Jahren meist wieder ausgeglichen (dann haben die anderen aufgeholt). Beim Krabbeln und laufen sind 6 Monate viel (vergleich mal ein 3-monate altes Baby mit einem 9 Monate alte). Ob ein Kind spaeter etwas mit 7 oder 7 1/2 lernt ist vollkommen interessiert eigentlich keinen. Ciao DUSA

Mitglied inaktiv - 01.09.2002, 06:13