Frage: Gewohnheiten

Hallo! Nochmal zu meinem Posting vom 13.05.03. Sie schrieben, daß Schlafgewohnheiten angeboren bzw. vererbt sind und nur durch große Störungen beeinflußt werden könnten. Nun noch eine Rückfrage: Wie sieht solch eine Störung aus? Wir wollten nämlich seine Einschlafzeit einmal ändern und daß hat erst nach so 4-5 Wochen geklappt. In der Zeit weinte er manchmal abends. Einmal haben wir ihn weinen lassen (Ferber - LEIDER). Ich ärgere mich heute noch wahnsinnig, daß wir in seinen natürlichen Rythmus eingegriffen haben. Er war damals 4-5 Monate alt. Er schläft jetzt eigentlich immernoch sehr gut... Kann das einen solchen schweren Einfluß gehabt haben? Noch eine Rückfrage zu einem anderen Posting von mir: Seit einiger Zeit lassen wir ihn nun bei uns schlafen und mittags meistens alleine in seinem Bett. Klappt so ganz gut. Manchmal schläft er ein, wenn wir noch im Bett Fern sehen oder ich schalte den Fernseher erst ein, wenn er schläft. Kann das schädlich für ihn sein? Danke L.

Mitglied inaktiv - 14.05.2003, 20:48



Antwort auf: Gewohnheiten

Hallo, gegen das Fernsehen im Bett ist dann nichts einzuwenden, wenn das Kind nicht mitguckt und dadurch, oder durch zu lauten Ton, nicht einschlafen kann. Für das Kind ist es wichtig, daß es sich bei seinen Eltern wohlfühlt und die einschlafphase genießt. Wenn man das Schlafmuster eines Kindes gewaltsam ändert, wird das Kind mit erheblichen Stimmungsschwankungen und Zeichen der Unausgeglichenheit reagieren. Uns Erwachsenen ginge es da nicht anders. Denken Sie z.B. an den jet-lag. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 16.05.2003



Antwort auf: Gewohnheiten

Habe dein posting wegen dem Fernseher noch im Kopf. Ich weiß noch, dass sich das unheimlich gemütlich und kuschelig anhörte, wie ihr das macht. Bin auch gespannt, was Dr. Posth zum im-Bett-Fern-sehen schreibt. Grüße Franca

Mitglied inaktiv - 15.05.2003, 12:21