Frage: Frage vor einigen Wochen

Hallo, kann mich erst jetzt melden zu "Regression" der Tochter (3). An Omabetreuung liegt es nicht, wohnen nah zusammen, sie kennt sie seit Geburt an und akzeptiert sie voll. Es fing an ca. als ich wieder arbeiten ging, da war sie 2,5 und die Kleine 13 Monate. Wir denken es ist Eifersucht und hoffen wir machen es uns nicht zu leicht damit. Es war voruebergehend besser. Wir waren 1 Woche im Urlaub und ploetzlich war alles schoen, sie hat mit ihrem Papa gespielt und danach auch zu Hause, sie ist zu ihm ins Bett wollte mit ihm zusammen sein etc. und ist von mir etwas losgekommen. Ich war so froh, dachte schon das wars, die Phase ist um. So nun war sie einige Tage krank und nun geht es wieder los. Mama, Mama, Mama den ganzen Tag. Hilft ihnen das, koennen sie sich ein Bild machen. Es ist auch nichts seltsames vorgefallen oder so, mein Mann bemueht sich so. Ich bin richtig traurig darueber. Vieln Dank und danke fuer das Suchen des alten Textes, Zeichen sind ja nicht genug. Lambrini

Mitglied inaktiv - 29.10.2007, 07:19



Antwort auf: Frage vor einigen Wochen

Hallo, die entscheidende Information für mich steckt in diesem Schreiben. Sie heben auf die Eifersucht, vergessen aber, dass es zu diesem Zeitpunkt bei Ihnen zu Hause eine entscheidende Veränderung gegeben hat. Sie haben wieder angefangen zu arbeiten. Sicherlich spielt die Rivalität unter den Kindern eine Rolle, aber die zeigt sich völlig anders, nämlich in aggressiven Attacken der Kinder untereinander oder im Bedürfnis des älteren Kindes wieder Erscheinungen des Säuglingsverhaltens zu reaktivieren. Außerdem wären diese Erscheinungen in den Ferien eher stärker gewesen nicht völlig verschwunden. In den Ferien aber gab es keine Mutterentbehrung und plötzlich war Ihre Tochter wieder ganz zufrieden mit sich und der Welt und konnte sich sogar wieder ihrem Loslösungvorbild, dem Vater, zu wenden. Was also tun? Die Auswirkungen der durchgemachten Krankheit werden schnell vorbei sein. In dieser Zeit sollten Sie sich einfach so gut es geht für Sie zur Verfügung stellen. Danach muss die Grußmutter als Ersatzbezugsperson für Sie vollen Einsatz zeigen. Dann wird es schon klappen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 29.10.2007