Erbitten Tipps für den KiGa-Wechsel: Vom offenen ins geschlossene Konzept

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Erbitten Tipps für den KiGa-Wechsel: Vom offenen ins geschlossene Konzept

Sehr geehrter Dr. Posth, vielen Dank für Ihre Empfehlung zu einem uneingeschränkten KiGa-Wechsel. Entsprechend Ihrer Empfehlung und der von 2 weiteren Kinderpsychologen haben wir unser Kind sofort aus dem KiGa genommen. Er hat binnen 3 Tagen wieder sein Gleichgewicht gefunden. Langsam und sanft wechseln wir nun nach 2 Wochen Pause gerade von einem 3 zügigen, städt. Multikulti-KiGa mit offenem Konzept (Reizüberflutung?) in einen konservativ katholischen KiGa mit geschlossenem Konzept. Unserem Kind gefällt es dort bislang sehr gut (3. Tag). Er wird bis max. 5 STd. tägl. dort sein. Im KiGa besteht eine auffallend ruhige, gefestigte und entspannte Atmosphäre, kein Geschrei, kein Tumult, mehr Raum, Meditation etc.. Unser sehr kontaktfreudiger, kommunikativer aber auch sensibler, zarter Sohn steht nun vor der Aufgabe, neue Freunde zu finden. Haben Sie generelle Tipps, wie wir den Wechsel dauerhaft erfolgreich gestalten können? Viele Grüße aus München

Mitglied inaktiv - 23.11.2009, 09:23



Antwort auf: Erbitten Tipps für den KiGa-Wechsel: Vom offenen ins geschlossene Konzept

Hallo, konfessionell gebundene Ki-gä sind zwar in der Regel etwas konservativer, aber daurch auch fast immer strukturierter und im Tagesgeschehen größerer Regelmäßigkeit unterworfen. Das kommt ängstlich-sensiblen Kinder sehr entgegen. Aber auch dort sollte darauf geachtet werden, dass die jüngeren Kinder eine Bezugsbetreuerin bekommen, die nach Möglichkeit nicht wechselt. Die Bezugsbetreuerin ist dann die Ersatzbezugsperson. Das Anbahnen von Freundschaften ist eine für Eltern und Erzieherinnen gemeinsame Aufgabe. Von den eingegangen Freundschaften hängt ganz stark ab, ob ein Kind gerne in der Ki-ga geht oder nicht. Auf solche Dinge sollte also geachtet werden. Alles andere ist dann Auftrag an eine gute Ki-gapädagogik. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 25.11.2009



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