Hallo Dr.Post!
Mein Sohn wird im Dezember 3 Jahre und sollte eigentlich ab Januar in den Kintergarten.Nun wurde bei ihm eine Entwicklungsverzögerung von 9 Monaten festgestellt, im sprachlichen Bereich liegt er 2 Jahre zurück.Er bekommt jetzt Frühförderung und ich möchte ihn in einem heilpädagogischen Kindergarten anmelden.Kann er diese Entwicklungsverzögerungen bei der richtigen Förderung aufholen oder wird er immer auf Hilfe angewiesen sein?
Körperlich ist er völlig gesund und auch sonst ein ziemlich aufgeweckter Kerl.
Im Voraus schon mal danke,
Nicole
Mitglied inaktiv - 15.11.2004, 09:03
Antwort auf:
Entwicklungsverzögerung
Liebe Nicole, ich gehe davon aus, daß Sie einen Sprachheilkindergarten meinen. Wenn eine gute Sprachtherapie erfolgt, können solche Defizite durchaus ausgeglichen werden. Das hängt natürlich davon ab, was die Ursache ist, und ob Begleitstörungen vorhanden sind. Der Begriff Entwicklungsstörung sagt ja noch nicht, welche Entwicklung außer der Sprache noch zurück ist. Auch hier müßte ggf. begleitend therapiert werden. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 15.11.2004
Antwort auf:
Entwicklungsverzögerung
Hallo Nicole,
ich habe selber eine Tochter mit Entwicklungsverzögerung, die zunächst 2 Jahre im heilpädagogischen Kindergarten war. Das hat ihr sehr gut getan, die kleine Gruppe, die Erzieher, die sich intensiv um sie kümmerten. Nach einem Jahr Integrativkindergarten und 1 1/2 Jahren Sprachheilschule ist sie auf der Grundschule, von dort wird sie wahrscheinlich zum Gymnasium wechseln. Es stimmt also nicht, dass diese Kindergärten Sackgassen sind. Du solltest auch zuhause mit ihm was machen - viel singen-, kneten
Mitglied inaktiv - 15.11.2004, 10:38