Frage: Brustentwöhnung

Hallo Dr. Posth! unter dem Stichwort: Brustentwöhnung in der Nacht weisen Sie darauf hin, dass man bei ausreichend Abendbrei + Milch beginnen kann, dass Kind zu entwöhnen. Heißt das, dass wenn mein Sohn den Brei nicht ganz auflöffelt, die Mahlzeiten lieber Schritt für Schritt heruntergeschraubt werden sollten? Oder wartet man so lange mit der Entwöhnung bis tatsächlich die 200g geschafft werden. Derzeit stillt meine Frau noch etwa 3x in der Nacht. Im benachbarten Stillforum heißt es: "Nachts nicht mehr aufzuwachen und keine Nahrung mehr zu brauchen entspricht NICHT dem natürlichen Verhalten und Bedürfnissen eines Babys, sondern eher dem Wunsch der Erwachsenen. Es gibt Kinder, die nachts keine Nahrung mehr brauchen, aber es gibt eben auch sehr viele Kinder, die mit einem halben Jahr noch nicht so weit sind..." Unser Sohn ist 6M und nun sind wir natürlich etwas verunsichert, ob wir die Brustentwöhnung auch guten Gewissens durchziehen können. Was raten Sie uns? Vielen Dank! Ulrich

Mitglied inaktiv - 24.05.2010, 14:30



Antwort auf: Brustentwöhnung

Hallo, achten Sie bitte auf die genaue Aussage! Im Nachbarforum ist die Rede von 1/2jährigen Säuglingen. Das ist natürlich vollkommen richtig. Die meisten Säuglinge um 6 Monate brauchen nachts noch Nahrung. Außerdem bekommen ja viele Säuglinge bis zu 1/2 Jahr noch gar nichts zugefüttert. Die Brustentwöhnung in der Nacht sollte frühestens mit 9-10 Monaten begonnen werden und auch nur dann, wenn die Mutter erschöpft ist und nachts nicht weiter stillen möchte. Zum Stillen gehören ja immer zwei: der Säugling und die Mutter. Also haben Sie noch ein bisschen Zeit und können das Zufüttern erst einmal weiter aufbauen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 25.05.2010



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