Frage: Brustentwöhnung und Zahnungsbeschwerden

Lieber Dr. Posth, meine Tochter ist 13 Monate alt und wird noch gestillt (am Tage 1-2 mal, zur Zeit mehr wegen Zahnen, in der Nacht regelmäßig). Ich möchte sie gern abstillen, vor allem die nachts und habe mir auch schon den Suchlauf „Brustentwöhnung in der Nacht“ angesehen. Sie hat ganz furchtbare Zahungsbeschwerden und zwar seit mehreren Wochen. Sie hat eine Woche lang Schmerzen, die man ihr förmlich ansieht, ist weinerlich, anhänglich, will natürlich an die Brust, schläft sehr schlecht, weint, sobald ich den Raum verlasse etc – und am Ende der Woche ist kein Zahn zu sehen, ein paar Tage ist Ruhe, dann geht’s von vorne los. Ich würde mit dem Abstillen eine Phase abwarten, in der die Zähnchen nicht so doll drücken.Kann es mir aber überhaupt gelingen, wenn diese immer nur ein paar Tage anhält? Oder soll ich einfach trotz der Zahnungsbeschwerden mit dem Abstillen anfangen? Sie hat noch acht Zähne vor sich, diese Phasen könnten also noch lange immer kommen. Vielen Dank Lena K.

von LenaKL am 26.03.2012, 07:32



Antwort auf: Brustentwöhnung und Zahnungsbeschwerden

Liebe Lena, nicht alle Zähne machen solche Probleme. Am schwierigsten sind erfahrungsgemäß die "4er" und "3er". Dentinox ist zwar kein Wundermittel, hilft aber ganz gut wie auch Kamistad-Gel. Osanit-Globuli helfen manchmal und Viburcol-Zäpfchen sind zumindest hilfreich. Aber Sie dürfen nicht die jetzt mit der Loslösung einsetzende Anhänglichkeit mit Zahnungsbeschwerden gleichsetzen. Dazu bitte im gezielten Suchlauf unter "Anhänglichkeit" nachlesen. Das eine ist ein psychisches Geschehen und das andere rein körperlich. Insofern sollten Sie das nächtliche Abstillen von den Befindlichkeitszuständen abkoppeln und langsam damit anfangen. Phasen von größerer Anhänglichkeit und stärkeren Zahnungsproblemen werden immer wieder noch einmal kommen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 27.03.2012



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