Frage: brauche rat...

Hallo, meine tochter ist jetzt 5,5monate alt. ich muss erzählen,dass sie gerne daumen lutscht und ich dies nicht so toll finde und es eigentlich unterbinden möchte. tagsüber macht sie es nicht, nur nachts höre ich sie oft schmatzen. steh auf, tu ihren den daumen raus und den schulli reín. das passt ihr nicht und schwub ist er wieder draußen. sie ist nun wach und möchte an die brust, dies mache ich dann auch. manchmal probiere ich es mit dem schnuller gar nicht, lass sie gleich an der brust trinken. ist dies richtig,was ich mach, da meine tochter nachts nie schreit,wenn sie hunger hat, meckert nur oder höre sie dann schmatzen und lege sie an. wir sind damit gut gefahren, aber ist dieses verhalten richtig von mir? außerdem habe ich noch eine frage, möchte ja irgendwann abstillen. wie mache ich dies langsam und am schonensten? vorallem nachts oder zum einschlafen? wie mache ich dies entwöhnung? Vielen danke für ihre ratschläge, sie nehmen mir die unsicherheit. Lg Monika&Lea

Mitglied inaktiv - 28.01.2008, 13:25



Antwort auf: brauche rat...

Liebe Monika, gegen das Daumenlutschen sollte Sie nichts haben. Es ist ein natürliches Bedürfnis des Säuglings, etwas zum Nuckeln im Mund zu haben. Damit kann sich der Säugling einigermaßen selbst beruhigen. eine solche Erfahrung ist wichtig für weitere Entwicklung. Wenn sie Ihre Tochter auf diese Weise beruhigt und es noch nicht Zeit zum Stillen ist, dann sollten Sie sie nach Möglichkeit nicht anlegen. Sie nehmen ihr damit die Chance, zunächst einmal alleine zurecht zu kommen. Den Vorteil dessen erleben Sie ja dann in der Nacht, wenn sie gar nicht weint. Das Abstillen ergibt sich häufig ganz von alleine durch immer mehr Zufüttern. Je weniger der Säugling dann noch an der Brust trinkt, desto spärlicher ist der Milchnachschub. Aber für solche Fragen gibt es größere Spezialisten, auch hier im Forum, nämlich im Stillforum bei Biggi Welter. Die Maßnahmen zur "Brustentwöhnung in der Nacht", finden Sie im gezielten Suchlauf unter selbigem Stichwort. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 01.02.2008