Frage an
Dr. med.
Rüdiger
Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut
hallo dr. posth, sie haben vor einiger zeit wohl meinen beitrag übersehen. hier der link: http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=23477&forum=155 ich wäre wirklich sehr froh, wenn sie da noch ideen für uns hätten. danke! mfg, shopgirl ps. dass ich mich nicht früher gemeldet habe, war nicht desinteresse, sondern urlaub ;-)
Mitglied inaktiv - 09.08.2005, 10:46
Hallo, es tut mir leid, wenn ich Ihren Beitrag übersehen habe. Jetzt habe ich Ihre Frage gelesen. Ihr Sohn zeigt meines Erachtens mit seinem Verhalten, daß er sich in der Vorschule nicht richtig wohl fühlt und in seinen sozialen Kompetenzen möglicherweise noch überfordert ist. Ich vermute, mit solche Problemen müssen sich alle Erzieherinnen in England, Frankreich oder sonstigen Ländern abmühen, wenn sie reihenweise drei oder vierjährige Kinder in Vorschuleinrichtungen aufnehmen. Wenn dabei das Prinzip der Ersatzbezugsperson mißachtet wird und ein kindgerechtes Spielangebot fehlt, dann sind solche Tendenzen einer frühen Fremdbetreuung alles andere als vorbildlich. In Deutschland kommt diese Diskussion wegen der Unvereinbarkeit von Beruf und Kinderwunsch gerade auf. Ich glaube, Sie helfen Ihrem Sohn am besten, indem Sie mit einer ansprechbereiten Lehrerin/Erzieherin(?) sprechen und sie bitten, sich ein wenig intensiver um Ihren Sohn zu kümmern. Sie braucht ja nur als konstante Ansprechperson fungieren, und Ihr sohn sollte genau wissen, daß sie für ihn immer ansprechbereit ist. Viele Grüße
von Dr. med. Rüdiger Posth am 12.08.2005
