Unser Sohn wird 3.Juni4Jahre alt.Ehem.Schreibaby,nie schreiengelassen,stdlg.Tragetuch,Kiss-Syndrom,Koliken,Mittagsschlaf nur im fahrenden Buggy,Auto.1,5Jahre voll gestillt,da alles andere verweigert.Schlafen im Elternbett noch heute schlafbegleitung.Hat kleine Schwester18Mon.War sehr eifersüchtig.Ist jetzt etwas besser.Sichere Bindung,gute Loslösung.Kiga-sanfteAblösung.Pipi seit 4 Wochen auf Klo."Bubu"noch in Windel.Tut sich schwer mit mehreren Kindern aufeinmal(z.B.Kiga).Kann seine Spielsachen immernoch nicht gut teilen.Ist teilweise anderen Kindern immer noch aggressiv gegenüber.Hauptproblem ist seine Albernheit.Beispiel wir waren essen,alles gut,aufeinmal kommt Kind aus seinem Kiga,er macht seit dem nur noch alberne Grimmassen und Geräusche,spielt den Clown.Wie kann ich ihm helfen?In kleiner Gruppe mit anderen Kindern woanders spielen schon ganz gut,zuhause schlecht.Kann sich dann nicht entspannen,schaut dauernd welches Spielzeug gerade welches Kind von Ihm hat.Ergoth. seit 8Wochen.
Mitglied inaktiv - 03.05.2010, 06:00
Antwort auf:
Albernes Kind zu wenig Selbstbewusstsein?
Hallo, es sind zwei Dinge, die Ihr Sohn zeigt, und die zu besprechen wären. Einmal die von Ihnen geschilderte Albernheit. Die zeigen Kinder aber immer dann, wenn Sie noch keine kommunikativen Techniken haben, gewünschten Kontakt herzustellen. Mit Albernheit wird Unsicherheit überlagert. Das ist also ein eher normales Phänomen.
Das andere Problem ist das noch schwache Selbstbewusstsein, das sich schnell auch in zu großer Albernheit zu erkennen gibt. Aber in der Unsicherheit im Umgang mit einer größeren Kinderzahl, in der Sorge, positive Attribute zu verlieren (Kinder werten sich mit Spielzeug auf) kommt es noch viel stärker zum Tragen. So wäre es wichtig, Ihren Sohn in puncto Loslösung noch weiter voran zu bringen (z.B. jetzt bald mit 4 Jahren auch das Schlafen im eigenen Zimmer), und ihm zumindest das Tauschprinzip nahezulegen, wenn er noch nicht gut teilen kann. Im gezielten Suchlauf gibt es zu beidem "Tauschen und Teilen" und "Selbstbewusstsein" viele erklärende Antworten. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 03.05.2010