Frage: abendliches Insbettbringen

Hallo Hr. Dr. Posth, unser Sohn (knapp 18 Monate) will abends manchmal nicht Schlafen gelegt werden. Er schreit und weint und setzt sich immer wieder auf, dabei begleiten wir ihn in den Schlaf (durch danebenliegen - er schläft auch noch bei uns im Zimmer). Wir versuchen ihn dann immer im Bett zu beruhigen, nehmen ihn in den Arm etc. und vermeiden es, noch einmal mit ihm aufzustehen. Manchmal dauert es bis zu einer halben Stunde, bis er sich soweit beruhigt hat, dass er auch einschläft. Wir würden ihn nie alleine schreien lassen, jedoch geht es uns manchmal so an die Nerven, dass wir mit ihm kurzerhand Auto fahren, damit er einschläft (absolute Ausnahme). Spricht irgendwas gegen unsere Vorgehensweise - vom Aspekt der unnötigen Umweltbelastung einmal abgesehen? Für Ihre Antwort vielen Dank im Voraus. Sarah

Mitglied inaktiv - 28.12.2009, 13:35



Antwort auf: abendliches Insbettbringen

Liebe Sarah, die Methode des Autofahrens zum Einschlafen ist nicht nur wegen der Umweltbelastung ein Problem, sondern auch wegen der Gewohnheitsbildung beim Kind. Alle Einschlafrituale, die man auf Dauer nicht beibehalten kann, sollte man gar nicht erst anfangen. Am besten, Sie stellen das Kinderbettchen auf Räder (Baumarkt!) und schieben es zum Einschlafen hin und her. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 30.12.2009