Der erste Brei - die Beikost

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Baby mag kein Brei, Tipps?

Thema: Baby mag kein Brei, Tipps?

Mensch Mädels, ich bin gerade etwas entnervt. Wir versuchen jetzt seit 2 Wochen mittags Gemüsebrei zu essen, aber die Kleine macht den Mund immer mehr zufällig auf. Wir kommen über so 4 Löffelchen nicht hinaus. Hab schon verschiedene Sorten versucht. Sie schluckt auch brav und weint nicht aber isst nicht wirklich. Dafür hab ich seitdem jede Menge Wäsche weil mit dem bisschen immer alles versaut ist trotz Lätzchen. Wie war das denn bei Euren Kleinen, ist sie vielleicht noch nicht bereit? Haben die die Schnäbel direkt aufgemacht? Liebe Grüße!

Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 13:04



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Also ich hab ganz langsam angefangen mit einer Miniportion. Ich hatte vorher schon Möhrenpürre gemacht und in Eiswürfelbehälter eingefroren. Am ersten und zweiten Tag haben wir je einen halben Eiswürfel gegessen. Am dritten und vierten Tag dann einen ganzen Würfel und die nächsten zwei Tage dann je zwei Würfel. Nach einer Woche kam dann Kartoffel dazu und es wurde von Tag zu Tag mehr. Hab anfangs immer bisschen weniger aufgetaut und lieber später noch Milch gegeben, weil´s mir immer leid tat, des übrige wegzuwerfen. Nach drei Wochen waren wir bei einer ganzen Portion.

Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 13:22



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Wie alt ist sie denn? Meine waren mit 4 Monaten noch lange nicht beikostreif. Mit 6 Monaten habe ich langsam angefangen und nach einer Woche haben sie ein ganzes Glas geschafft. Sie hatten Freude daran und alle Beikostreifezeichen. Ansonsten hätte ich noch gewartet! Bei Deiner Kleinen hört es sich eher so an, als wenn sie noch kein richtiges Interesse hat. Der Mund geht anfangs meist nicht von alleine auf, wenn der Löffel kommt. Auch das muß erst gelernt werden: `Löffel nähert sich, Mund muß geöffnet werden´ Anfangs geht der Mund auf, wenn der Löffel die Lippen leicht berührt. Schiebt Dein Kind den größten Teil mit der Zunge wieder raus? Hört sich wegen der vielen Wäsche so an.. Auch der Rückgang des Zungenschiebereflexes ist ein Beikostreifezeichen.. Ich würde Dir (auch ohne das Alter Deiner Tochter zu kennen) raten noch etwas zu warten. Verschiedene Sorten brauchst Du nicht auszuprobieren, am Geschmack liegt es in den seltensten Fällen. Trinkt sie die Milch auch so zögerlich? LG

Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 13:24



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Das ganze Glas war natürlcih nur eine Sorte, dann kam im Wochentakt was neues dazu. Ein Glas war es eigentlich auch nicht, aber in etwa die Menge (selbstgekocht). LG

Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 13:26



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Milch trinkt sie supi und ich hatte das Gefühl sie wäre sehr interessiert. Sie wird morgen 7 Monate und ich hatte bisher voll gestillt. Das Interesse ist aber genau das gleiche wie z.B. für ihre Bauklötze oder andere Materialien. Sie möchte es in den Mund nehmen und fühlen (daher die viele Wäsche). Sie schluckt es dannn zwar und spuckt es nicht raus, aber es ändert sich einfach nichts an der Menge. Es ist sehr mühsam die kleine Menge zu füttern. Danke schonmal!

Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 13:29



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hätte nach deinem ersten beitrag auch gedacht, das sie noch jünger ist. aber 7 monate ist ja eigentlich nicht zu früh zum brei essen. aber vielleicht hast du ja so ein *ich mag keinen brei exemplar*. dann kannst du eigentlich nur weiter milch geben und dann fingerfoot anbieten. hat sie denn zähne? kannst ihr den brei ja schlecht reindrücken...

Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 13:57



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Hallo, wenn sie schon 7 Monate ist, dann müsste sie eigentlich schon reif für Beikost sein. Meine Kleine hatte mit einem halben Jahr auch alle Anzeichen, reif für Beikost zu sein. Dennoch hat sie am Anfang auch nur wenige Löffel gegessen und viel wieder rausgemumt. Da ich mit Pastinake angefangen habe, war das nicht so schlimm für die Kleidung. Karotte hat sie dann nicht so gemocht. Kartoffel ist ihr glaube ich nicht süß genug- und jetzt sind wir bei Kürbis angekommen- und den liebt sie! Jetzt schafft sie zum ersten Mal auch ein ganzes Gläschen auf einmal zu essen. Aber wir füttern jetzt schon die vierte Woche zu. Ich habe ihr ein Plastiklätzchen umgebunden und immer eine Schachtel Taschentücher in der Nähe. Dann hält sich auch die Sauerrei in Grenzen. Schöne Grüße und noch viel Geduld Sabine

Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 14:28



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In diesem Alter ist es schon was anderes. Dachte wirklich, daß sie noch viel jünger ist und einfach deshalb noch nicht mag.. Klar, es wäre schön, wenn sie nun ißt, aber mach Dir auch keine Sorgen, wenn es noch nicht klappt. Vielleicht klappt es mit Fingerfood wirklich besser. Vielleicht mal eine gedünstete Karotte versuchen. Da sie ja nun nicht weint und das ganze nicht als Quälerei ansieht, würde ich vielleicht (in diesem Alter :-) ) doch keine Pause machen, sondern es konsequent immer wieder anbieten. Dabei selber nicht verkrampfen, Dein Kind merkt, wenn Du angespannt bist. Gegen die Flecken helfen Ärmellätzchen, die unter dem Stoff noch eine Plastikschicht haben, da weicht auch nichts durch. Für Dich evtl. eine Schürze. Bei Teppich kann auch eine Plane sinnvoll sein. Vielleicht wird es auch interessanter, wenn sie gleichzeitig mit Euch ißt. LG

Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 20:24



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Hallo! Mach´ Dir keinen Stress bezüglich der Beikost. Ich habe auch überlegt, warum meine Kleine damals nicht so recht essen mochte. Sie hatte einfach erst später Interesse und wir hatten immer wieder Pausen, was die Beikost betrifft. Ich sprach diesbezüglich auch mit einer Kinderkrankenschwester, die Laktationsberaterin (weshalb ich mich usrprünglich an sie gewandt hatte) und auch Fachfrau für Baby- u. Kinderernährung ist und die nahm mir jeglichen Druck. Das gesamte erste Lebensjahr (und teilweise darüber hinaus) ist es vollkommen "normal", dass die Kleinen das Essen und Breie oft verweigern. Sie meinte, dass der Beikoststart lediglich eine langsame Hinführung auf den späteren Familientisch sei und ich ihr einfach zwanglos immer wieder etwas anbieten soll. Wenn sie nicht mag, könne ganz normal weiter gestillt werden. Ich wusste zwar, dass das gesamte 1. Lebensjahr über, nichts anderes als Milch nötig ist, aber Gedanken macht man sich dann schon mal eben, wenn das Kind nichts essen möchte, obwohl es ursprünglich alle Beikostzeichen gab und den ersten Brei auch mit Interesse aß.... Unsere Tochter war einfach nur interessiert an Fingerfood, wie sich heraus stellte. Sie wollte eigentlich von Anfang an alles selbst essen können. Da war es nicht leicht, Dinge zu finden, die sie verspeisen konnte. (Sie bekam nämlich auch erst sehr spät ihre ersten Zähnchen.) Lasst euch also Zeit und mache Dir keinen Kopf! Nochmal: Beikost ist eine Hinführung auf den späteren Familientisch. Ernährungsphysiologisch hat die Muttermilch alles, was Deine Tochter zum groß werden braucht. So lange sie fit und vital ist und nicht abnimmt bzw. im nötigen Rahmen zunimmt, ist alles bestens in Ordnung (uach über das erste Lebensjahr hinaus). Liebe Grüße Andrea

Mitglied inaktiv - 24.08.2010, 22:04



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Hallo, ich habe noch einen super Tip, wie man Möhren oder Gemüseflecken rausbekommt. Ich wasche ganz normal die Wäsche. Dann sind die Flecken natürlich noch drin. Dann hänge ich die Wäsche in die Sonne. Durch die Sonne verschwinden die Flecken. Es funktioniert wirklich. Ich hab auch schon Lätzchen nur kurz mit der Hand ausgespült und rausgehängt, das geht auch.

Mitglied inaktiv - 25.08.2010, 09:40



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wie von Zauberhand verschwinden selbst alte Karottenflecken...

Mitglied inaktiv - 25.08.2010, 11:54



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Ich habs grad ausprobiert, des gibts ja gar ned! Weg sinds die ganzen Karottenflecken! Super Tip, vielen Dank!

Mitglied inaktiv - 25.08.2010, 14:34



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Also erst mal zu den Tipp mit der Sonne. Da ja so langsam der Herbst einzieht und es ja auch mal vorbei ist mit der Sonne.Wenn du Öl auf die Frischen Karottenflecken gibst, ein wenig wartest und dann lauwarm auswäscht sind die Flecken fast ganz weg, weil Öl das Karotin in der Karotte bindet. Der Rest verschwindet dann meist in der Waschmaschine. Und was die Beikost selber angeht habe ich scheinbar ein Musterexemplar. Er wird morgen 6 Monate alt und futtert sowohl seinen Mittagsbrei als auch schon Abends seinen Grießbrei mit vergnügen.(Und ich kann das Lätzchen von Mittags durchaus Abends noch verwenden!) Die ersten versuche jedoch scheiterten auch an der Menge, bis mir meine Hebi den Tip gegeben hat etwas Obst drunter zu mischen. Nach 14 Tagen pause und mit Obst ging das Mäulchen dann auch so fix auf, daß wir nach einer Woche beim ganzen Gläschen waren und eine Woche später schon Kartoffel dazu geben konnten.Mittlerweile koche ich selber und kann so auch die Portionen angleichen, je nach Hunger. Und wenn er mal nicht aufessen mag und den Kopf wegdreht, las ich ihn auch. Ich selber habe ja auch nicht jeden Tag den gleichen Hunger. Ich denke im Zweifelsfall meldet er sich später noch mal wenn der Hunger dann doch noch mal kommt.

Mitglied inaktiv - 25.08.2010, 23:01