Der erste Brei - die Beikost

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Das erste mal Brei mit 4 Monaten?

Thema: Das erste mal Brei mit 4 Monaten?

Guten Morgen, Ich hätte da paar fragen an euch.. meine kleine 4 monate wird vollgestillt und wir denken schon drüber nach ihr mittags auch mal brei zu geben, allerdings kenne ich mich da null aus, habe angst & bin leicht überfordert. ( Sie ist mein erstes kind ) Wann habt ihr angefangen? Ich werde sie weiterhin stillen, halt nur mal mittags auch brei geben. Nur wie genau mach ich das dann auch? Vor dem Stillen, Brei geben ? & Wie viel? Danach wieder aufwärmen soll man ja auch nicht, wegen den Keimen also kommt der rest dann doch auch wieder in den Müll oder nicht? Habt ihr aus dem Glässchen oder selbstgemacht? Ich habe gelesen, dass das Glässchen " besser " sein soll, weil wenn man es selbst macht man wirklich sehr gut darauf achten soll, ist ja klar & im Glässchen das is schon " sehr gut getestet " .. Danke schon im Voraus Liebe Grüße

von Jejasahila am 02.12.2017, 07:41



Antwort auf Beitrag von Jejasahila

Wichtigste Frage, ist Dein Kind beikostreif? Google mal Beikostreife Anzeichen, falls Du nihts findest, kann ich es Dir auch reinkopieren. 4 Monate ist sehr früh. Die meisten sind mit 5-6 Monaten beikostreif, manche noch später. Zum Zeitpunkt, vormittags ist gut, wenn Kind wach, gutgelaunt und nicht zu hungrig ist. Es geht nur ums Löffeln lernen, Geschmack und Konsistenz kennenlernen. Satt wird Dein Kind weiterhin über die Milch. Die bleibt das gesamte erste Jahr Hauptnahrung. Zum Start, reine Gemüsegläschen sind ok, selbstgekocht ist aber besser. Die Konsistenz ist immer mal anders, Gemüse ist immer mal anders. Kinder gewöhnen sich an den immer gleichen Gläschengeschmack. Bei manchen wird der Übergang zur Familienkost dann schwieriger. Karotte stopft, für den Anfang wäre Kürbis, Pastinake oder Zucchini gut geeignet. Gemüse im Dampfeinsatz oder in wenig Wasser dünsten, pürieren. Mehr als 1, 2 Löffelchen werden am Anfang nicht gegessen. Du kannst den Brei z.B. Eiswürfelweise einfrieren. Rest wegwerfen. Langfristig dann Gemüse mit Kartoffel und Öl anbieten. Für 6 Portionen z.B. 500 g Gemüse, 250 g Kartoffel und 6 Essl. Beikostöl o.ä. Später dann eine eisenreiche Quelle ergänzen. Also z.B. 150 g Fleisch oder Fisch, Haferflocken oder Mandelmus. Du kannst Dich beim FKE mal reinlesen oder bei der Seite 'gesund durchs leben netzwerk', das ist ein Zusammenschluss von FKE, DGE und Co.

von emilie.d. am 02.12.2017, 10:04



Antwort auf Beitrag von Jejasahila

Also ich habe mit unserem Sohn mit der abgeschlossenen 18. Lebenswoche angefangen. Dazu habe ich Kürbisbrei (geschälten Hokkaido mit etwas Wasser gedünstet, fein püriert, Rapsöl untergerührt) gekocht und in kleinen Portionen eingefroren. Ich startete zunächst mit 2-3 Löffeln und anschließend gab es immer noch die Brust, bis er gut 170g Brei wegmümmelte und von allein einschlief, weil er satt war. Wichtig ist, dass dein Kind die sogenannte Beikostreifezeichen hat. Wenn es nicht klappt, einfach 1-2 Wochen warten und erneut probieren. Es ist auch wichtig, nicht zu viel zu erwarten. Natürlich gibt es Babys, die sofort gaaaaanz viel Brei essen, aber es ist doch eher die Ausnahme. Und auch, wenn es für uns langweilig wirkt, am Anfang ruhig mehrere Tage hintereinander den gleichen Brei anbieten. In manchen Bereichen lieben die meisten Baby Langeweile in Form von gleichen Abläufen. Im bekannten Onlinewarenhaus gibt es ein brauchbares Babybreikochbuch für 5€. Das ist recht brauchbar und nicht all zu teuer. Ob Glas oder selber kochen oder die Mischung aus beidem müsst ihr für euch finden. Gibt Babys, die essen nur Gläschen, andere nur selbstgekocht, anderen ist es total egal, wieder andere wollen was „handfestes“ (Stichwort Baby Led Weaning) Probiere für dich und dein Baby in Ruhe aus.

von frenzy87 am 02.12.2017, 19:27