... uns nicht von weiteren pränatalen Diagnostiken verunsichern zu lassen. Wir haben viel gelesen, viel geredet und auch Erfahrungsberichte von Freunden gehört. Dass Risiko einer FG durch die invasiven Tests ist uns zu hoch, genauso wie der zusätzliche psychische Stress. Auch gibt selbst die Fruchtwasseruntersuchung nur eine Wahrscheinlichkeit wieder und keine absolute Sicherheit. Auch bei der Nackenfaltenmessung gibt es sowohl negativ-falsch als auch positiv-falsch Diagnosen und ist alleine eher sinnlos. Ich glaub den Ausschlag gab eine Geschichte eines Päarchens, die nach der Fruchtwasseruntersuchung die Diagnose bekamen, dass das Kind mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit schwer behindert sein wird. Sie entschieden sich für das Kind und es kam vollkommen gesund zur Welt. Wie bei allem gibt es Erfahrungsberichte in die eine wie in die andere Richtung. Ich denke, ich könnte mich selbst bei einer hohen Wahrscheinlichkeit nicht gegen das Leben entscheiden. Ich glaube, da ist mein Vertrauen in Gott und die Natur zu groß. Somit sparen wir uns den Streß während der Schwangerschaft vor Ergebnissen zu bangen oder zu Spezialisten zu rennen und hoffen einfach, dass alles so ist, wie es muß. Baby TV nehme ich aber mit soviel geht, dass ist immer wieder ein Erlebnis. Ich bin froh, dass mein Mann und ich die Entscheidung gemeinsam getroffen haben und uns auch einig sind. Ich wünsche Euch, dass Ihr auch für Euch eine klare Entscheidung treffen könnt und der Partner dahinter steht, egal in welche Richtung. Entscheiden muß ja jeder für sich selbst. Ist ja wahrscheinlich grad bei allen soweit, dass sie sich Gedanken darüber machen müssen.
Mitglied inaktiv - 22.03.2011, 11:21