Oktober Mamis

Forum Oktober Mamis 2018

VU

Thema: VU

War eben beim Gyn. Wie erwartet ist der Kleine Mann mal wieder ordentlich gewachsen. Zwischen 3400 und 3600g liegt er bei 36+1. Alle anderen Werte sind ok. Hatte allerdins schon ein paar Wehen auf dem CTG. was er aber als gutes Zeichen deutet. Der Kelch geht diesmal aber nicht an mir vorbei. Muss zur Kontrolle ins KH, wegen Fetaler Makrosomie. Er schlägt vor, wenn die Werte im KH genauso sind wie bei ihm, einen geplanten KS anzusetzen um Komplikationen zu vermeiden. Ich muss jetzt nur noch jemanden dort erreichen. Ich meld mich dann noch mal. Anbei ein Bild von meinem Knautschbär. xD

von Feowyn am 11.09.2018, 14:34



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Was ist denn fetale makrosomie? Weil das Kind schon recht groß ist?

von Piranja1984 am 11.09.2018, 15:27



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Mediziner nennen es fetale Makrosomie (Großwuchs), wenn das Geburtsgewicht eines Kindes über 4.500 Gramm beziehungsweise über der 90. Perzentile liegt. Umgangssprachlich ist dann häufig von Riesen-Babys oder Sumo-Babys die Rede. Was man bei all dem Staunen über die schweren Rekordjäger nicht vergessen darf: Mit steigendem Geburtsgewicht steigen auch die gesundheitlichen Risiken für Mutter und Kind. Der Rest ist auf dieser Seite zu lesen. https://www.familie.de/gesundheit/makrosomie-riesen-babys-1211289.html Wobei es in diesem Fall halt kein Diabetes als Ursache hat, sondern wirklich großwüchsigkeit. Und der Kleine ist seinem Alter schon 2 Wochen im Wachstum voraus. Hat in den letzten 2 Wochen ca. 600g zugenommen. Und das geht schon die ganze Zeit so, also es ist ein stetiges, gleichmäßiges Wachstum. Halt in höherer Ebene angesiedelt.

von Feowyn am 11.09.2018, 15:51



Antwort auf Beitrag von Feowyn

Mein Sohn war ja auch so ein Brummer und er hatte damals am Ende auch so viel zugenommen.gesagt wurde damals allerdings nichts dazu, nur ist halt kräftig.dann warte mal ab was die Klinik so sagt und auch misst, kommt ja wirklich so oft vor, dass das Baby am Ende gar nicht so schwer ist wie mit us vermutet. Ich finde auch dass man einen Kaiserschnitt immer noch machen kann, wenn die Geburt halt nicht klappt... Bin glaube ich teilweise froh dass bei mir nicht mehr gemessen wird, somit hoff ich einfach auf ein leichteres Baby diesmal

von Piranja1984 am 11.09.2018, 18:14



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Naja, meine Tochter war ja schon ein Brummer mit 4170g und 58cm. Und man sagt ja immer Mädchen sind meist zarter als Jungs.... Und wenn ich dann im Internet lese, das Babys in der 37. Woche ungefähr im Schnitt 2900g wiegen sollen...wie gesagt er liegt jetzt bei 3400 bis 3600g, vor zwei Wochen waren es 2800 bis 3000g. Soooo dermaßen kann man sich ja gar nicht verschätzen, zumal es damals schon so war, dass mein FA es richtig geschätzt hatte und das Krankenhaus 600g zu wenig. Der Bauch ist auch schon ziemlich Prall und groß.

von Feowyn am 11.09.2018, 20:15



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Ja ok dann wird er wohl wirklich groß und schwer werden..Hast du damals denn eine natürliche Geburt hinbekommen?

von Piranja1984 am 11.09.2018, 20:47



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Bin damals bei Et +6 rein und nach 4 Tagen Einleitung, 7h wehen musste dann doch ein KS gemacht werden. Pathologische Herztöne und Fruchtwasser wie Erbsbrei, hab kein Wasser mehr runterbekommen und hatte total offene Blutige Hände von der Belastung und war ein totales Nervenbündel. Selbst WENN ich die letzten 5 cm noch geschafft hätte, ich wäre nicht mehr kräftig genug gewesen um zu pressen, war nach 7h heftiger Wehen schon kurz vor ner Ohnmacht. Hab auch da erst die PDA bekommen. Das KH damals, übrigens nicht das gleiche, welches ich nun Besuche, hatte wie gesagt 600g zu wenig geschätzt und statt den angekündigten 34cm KU waren es auch eher 37cm. Meine Mutter meinte anschließend, bei ihrem Besuch, dass ich eigentlich froh sein kann, das es ein KS war, weil ich mit großer Wahrscheinlichkeit gerissen oder das Baby hängen geblieben wäre. Und das sind alles keine schönen Szenarios in meinen Augen. Nach dem KS ging es uns bestens und ich bin so schnell genesen, dass ich sogar 2 Tage früher gehen durfte. Darum ist mir ein KS dann schon lieber, auch wenn ich auch gerne eine spontane Geburt erleben würde. Wichtig ist mir erstmal nur, dass wir das beide gesund und ohne zu großen stress überstehen. Aber das seh ich alles morgen. Darf zwischen 9 und 13uhr spontan auf der Matte stehen.

von Feowyn am 11.09.2018, 21:11



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Meiner ist ja auch konstant zwei Wochen voraus, mit dem Problem dass der Kopf sogar 4,5 Wochen voraus ist. Ein geplanter Kaiserschnitt käme niemals für mich in Frage wenn es nicht zwingende medizinische Gründe gäbe. Und ein großes Kind ist keiner für mich. Passt er nicht raus, kann man immer noch schneiden. Und vielleicht kommt er ja zwei Wochen eher, dann hat es sich das auch erledigt. Nix wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.

von FrauStorch am 11.09.2018, 21:33



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Dem letzten Satz schließ ich mich komplett an.

von Nenilein am 11.09.2018, 22:06



Antwort auf Beitrag von Feowyn

Doch, man kann sich so verschätzen. Sowohl meine Ärztin als auch die Klinik haben sich über 1,6 Kilo verschätzt.

von Nenilein am 11.09.2018, 22:03



Antwort auf Beitrag von Feowyn

Ok, also ähnlich wie bei mir: Einleitung, ganz schlimme Wehen, nach vielen Stunden PDA, Muttermund ging nicht auf...und dann doch Kaiserschnitt. Ich denke du musst dich einfach dafür entscheiden, was dein Bauch dir sagt... Einleiten dürfen sie dann bei dir Ja auch nicht.würde es zu dem Punkt kommen, dass man eigentlich einleiten würde, würde bei mir dann auch sofort der Kaiserschnitt anstehen... Vielleicht geht ja auch wirklich alles noch vor Et los und der kleine ist dann auch nicht so groß und eine natürliche Geburt ist möglich... Das ist auf jeden fall meine Hoffnung... Dann Berichte mal was das Krankenhaus sagt und wozu die tendieren...

von Piranja1984 am 11.09.2018, 22:15



Antwort auf Beitrag von Feowyn

Ja, ich kann das total nachvollziehen. Ich hab bei der ersten Schwangerschaft genauso gedacht. Alles nur kein Kaiserschnitt. Und ich hab wirklich gekämpft damit es nicht so weit kommt. Aber hat ja am Ende auch nichts mehr genützt und den Stress, den ich dadurch beim letzten Mal hatte und auch meine Tochter würde ich uns diesmal halt nicht machen wollen. Ich bin jetzt auch nicht absolut kategorisch für einen KS, dann hätte ich in der Klinik ja auch gleich einen Wunsch KS anmelden können. Wenn die jetzt sagen es besteht von deren Seite aus keine medizinische Medikation, würde ich auch warten bis man mich ins KH schickt. Also Et oder etwas drüber und würde es dann nochmal ansprechen. Einleiten will ich nicht. Aber das ist für das KH kein Problem, die Hebamme meinte im Gespräch auch schon, dass es da andere entspanntere Wege gibt, außer die Chemiekeule. Fakt ist aber, das ich diesmal auf jeden Fall mehr auf meinen Körper und weniger auf die Ärzte hören und sehr viel eher die Notbremse ziehen werde, damit ich kein Deja Vù erleben muss. Ich sitz hier schon wieder seit 1,5h wach rum und kann nicht einschlafen. Ich denke ich werde dann gleich um 9 uhr auf der Matte stehen. Vielleicht krieg ich danach ja noch ein Mittagsschläfchen hin. Aber ich werde euch gerne auf dem laufenden Halten. :)

von Feowyn am 12.09.2018, 06:34



Antwort auf Beitrag von Feowyn

Ich denke auch, dass man da vor allem auf seinen Bauch hören sollte. Ein großes Baby (falls es denn tatsächlich so ist, denn das weiß man ja vorher tatsächlich nie ganz sicher) muss natürlich kein Grund zum Kaiserschnitt sein. Bei unserer ersten Schwangerschaft war früh abzusehen, dass unser Baby groß sein würde (Messungen + Veranlagung). Unsere Ärztin hat aber auch gar nicht allzu lange gemessen, ich vermute, um uns nicht allzu nervös zu machen. Ich bin damals ganz unbedarft (wenn auch mit Respekt) in die Geburt, dachte mir "das wird schon klappen. Das haben auch andere schon geschafft, etc.". Geschafft hab' ich's auch. Aber es ist für mich nach wie vor noch eine ganz schlimme Erinnerung. Ich hab' es als unglaublich schmerzhaft empfunden (war zu spät da für 'ne PDA) und nach der GEburt war ich so erschöpft und mit mir beschäftigt, dass ich mich gar nicht um unseren Sohn kümmern konnte (der dann übrigens tatsächlich 4,5 kg, 57 cm und 37cm KU hatte)- mal ganz abgesehen von den Geburtsverletzungen, die mir jahrelang Schmerzen bereitet haben und immer noch nicht komplett weg sind. Was ich damit sagen will: für uns war es trotz des großen Baby damals die richtige Entscheidung, die natürlich Geburt (ohne Angst) zu haben. DAmals konnte ich mit einem guten Gefühl da rein gehen und für unsere Sohn war es bestimmt auch der bessere (bzw. natürlichere) Weg. Und auch ich bin froh darum zu wissen, was mein Körper leisten kann aber eben auch, wo seine Grenzen liegen. Ich bin da ganz klar an meine Grenzen gekommen und hätte tierische Angst vor einer erneuten natürlichen Geburt. Ich weiß natürlich, dass ein Kaiserschnitt auch Nachteile und Gefahren mit sich bringt. Dennoch kann ich in die Situation entspannter rein gehen und hab' nicht ständig Panik- Gefühle (denn auch die wären sicher kontroproduktiv für eine Geburt). Wenn du das Gefühl hast, du kannst dich gut auf die natürlich Geburt einlassen und auch ggf. ein Notkaiserschnitt wäre in Ordnung, dann würde ich den Weg gehen. Aber andernfalls gibt es eben auch die Möglichkeit eines geplanten Kaiserschnitts, der eben in einigen Fällen auch der richtige Weg sein kann.

von MamaLausemaus am 12.09.2018, 09:44