Thema:
So langsam kommt die Angst...
Da meine Gyn keine Anzeichen für meinen Schmerz gefunden hat, kann ich Morgen Nachmittag zu meiner Hebamme fahren.
Ich hoffe Sie kann mir sagen,welcher Schmerz mich da plagt.
Bin Heute in der 38.ssw angekommen.
Was ich eigentlich schreiben wollte ist,
das so langsam die Angst kommt.
Die Angst vor der Geburt.
Mich überkommen fragen, ob ich die Schmerzen aushalten kann.
Ich bin immernoch für eine Hausgeburt, weil ich nicht in ein Krankenhaus möchte (sofern vermeidbar).
Aber trotzdem kommt Angst in mir Hoch.
Meine Hebamme ist sehr einfühlsam was das angeht, ich denke ich werde Morgen nochmal wieder ein paar gute und beruhigende Worte von ihr hören, die tun ziemlich gut aber trotzdem ist alles so NEU (erste SS).
Ich kann bisher nicht mal sagen das ich irgendwelche ÜBUNGS- oder SENKWEHEN hatte. Mein Bauch sitzt noch ganz schön weit Oben.
Geht es Wem ähnlich???
Alles Liebe für Euch
von
Rebecca85
am 13.08.2023, 16:05
Hey,
ich bin zwar noch nicht ganz so weit wie du aber ich hatte in den letzten Wochen auch immer wieder Angst vor der Geburt. Vor allem vor den Schmerzen währenddessen und danach (gerissener Damm).
Was mir in Moment hilft ist der Geburtsvorbereitungskurs in dem ich bin, weil ich da merke, dass es allen Frauen so geht. Außerdem werde ich bald fleißig mit dem Vorbereitungen anfangen (Datteln, Dammmassage, etc.) und hoffen dass es hilft
Wir schaffen das schon! Wir freuen haben es schon immer geschafft, auch unter viel schlechteren Bedingungen als heute
von
Schwan36
am 13.08.2023, 18:17
Hatte eine relativ schwere Geburtsverletzung (DR 3c - nur noch DR 4 von 6 Stufen ist schlimmer) und habe nicht gemerkt, dass etwas gerissen ist. Ich habe danach eine Woche fix Schmerzmittel bekommen, welche beim Stillen erlaubt sind, und die Schmerzen waren immer sehr gut erträglich Hoffe konnte dir die Angst etwas nehmen (:
von
Arielle94
am 13.08.2023, 19:15
Ich glaube, diese Angst ist ganz normal. Man weiß einfach nicht genau, was da auf einen zukommt und oft werden ja nur negstive Bilder über Geburt vermittelt.
Ich hatte 2 Hausgeburten (auch schon beim ersten Kind) und obwohl ich wirklich sehr schmerzempfindlich bin, hatte ich beim ersten Kind in keiner Minute das Gefühl, es nicht schaffen zu können. Ich hab nicht einmal übers Krankenhaus ind Schmerzmittel nachgedacht (was aber ja immer eine Option ist, wenn du dich unter der Geburt anders entscheidest). Der Druck gegen das Kreuzbein von meinem Mann und das einfühlsame, bestärkende Zureden meiner Hebamme war ausreichend, um es gut schaffen zu können.
Es war schmerzhaft und absolut krass und in dem Moment wollte ich nur, dass es vorbei geht, aber rückblickend war es der atemberaubendste Moment meines Lebens, eine wunderschöne Stimmung und einfach das Beste, was ich je erlebt hab. Und ich war danach so stolz auf mich, hatte das Gefühl, alles schaffen zu können und war mit meinem Körper so sehr im Reinen wie niemals zuvor.
Wenn du magst, schau dir mal Geburtsvideos von Natasha Hance auf Youtube an. Die spiegeln vielleicht nicht die Realität jeder Geburt wieder (und ich finde es durchaus sinnvoll, sich auch auf andere Szenarien als die gewünschte Geburt einzustellen), aber sie haben mir in der ersten Schwangerschaft sehr geholfen, um zu sehen, wie schön Geburt sein kann.
Wenn du noch Fragen hast oder dich austauschen willst, schreib ruhig.
Du schaffst das. Alles Liebe!
von
SuitcaseOfMemories
am 13.08.2023, 20:19
Huhu...
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen: Im Nachhinein, wenn du dein kleines Wunder in den Armen halten darfst... Ist all das vergessen. Jede Wehe wird dich deinem Kind ein Stück näher bringen. Und du wirst das super packen! Ich hatte auch Angst, man hört ja die krassesten Dinge manchmal... Bei mir war es absolut nicht schlimm. Es war anstrengend, aber nicht wirklich schmerzhaft. Ich war viel zu sehr konzentriert, dann war sie auch schon da :-)
Mach dich nicht zu sehr verrückt, ruh dich aus, gönne dir etwas Zeit für dich, tanke noch ein bisschen Kraft und dann wirst du das prima machen!
Ganz liebe Grüße
von
Raven899
am 13.08.2023, 20:36
Also bei mir ist es ehrlich gesagt nicht die Angst vor der Geburt sondern die Zeit danach.
Ich war Mitte Juni das erste Mal in meinem Leben in einem Krankenhaus und so schlimm war es nicht. Sonst muss ich vielleicht alle 2 Jahre mal zum Arzt und das wars. Man ist ja auch nicht lange drin bei einer Geburt und nich beruhigt es im Krankenhaus zu sein. Ich denke mir, wenn was is kann man jederzeit eingreifen und sowohl das Baby als auch ich werden bei Komplikationen schnell versorgt. Schmerzmittel machen wir nach Bedarf weil ich es einfach auch null einschätzen kann. Gibt ja mehrere Möglichkeiten und wir entscheiden dann spontan welche die richtige ist. Ich persönlich wäre allerdings zuhause eher ängstlich. Wüsste aber auch gar nicht wie ich das theoretisch mit meinen Hunden anstellen sollte. Wenns mir nicht gut geht werden die ganz verrückt und wollen zu mir.
Ich habe allerdings wahnsinnig Respekt davor wie es dann nach dem Krankenhaus wird. Was brauchen wir wirklich, haben wir auch das richtige gekauft oder wäre ein anderes Model besser fürs Baby...
Grad wenn man gebrauchte Sachen übernimmt gibt es ja mittlerweile schon wieder neue Modelle die laut der Beschreibung das non plus ultra sind. Will ja nicht das mein Kind nachher einen Rückenschaden hat nur weil ich die gebrauchten Sachen übernehme (Hochstuhl,
babyschale, Laufstall mit oder ohne Matratze....) . Es gibt einfach so viele Fragen
von
Polly0712
am 13.08.2023, 22:26