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Sitzen eure Babys schon

Thema: Sitzen eure Babys schon

Hallo zusammen mein kleiner hat noch kein bock zu sitzen und zu krabbeln er macht so was komisches aus robben o sonst so. Der große sass schon in dem Alter

von Danixy am 20.07.2021, 13:09



Antwort auf Beitrag von Danixy

Jedes Baby ist unterschiedlich. Unser Sohn sitzt seit er knapp 9 Monate ist. Er ist früh gekrabbelt. Beim ersten war es viel später. Gib ihm einfach Zeit.

von Lotusblume84 am 20.07.2021, 14:36



Antwort auf Beitrag von Danixy

Hallo! Keinen Stress. Ich persönlich saß erst mit fast 12 Monaten ;) und bin ganz normal entwickelt :D mein Sohn sitzt seit er 9,5 Monate ist, krabbelt seit 2 Wochen, robbt aber auch noch zwischendurch. Mein Bruder hat sich bis 10 Monate gar nicht nennenswert bewegt und stand dann plötzlich auf! Kein Krabbeln, kein Robben, konnte auch erst hinterher sitzen. Den Schreck meiner Oma, als er plötzlich im Türrahmen stand, kannst du dir vorstellen ;) Kinder sind unterschiedlich! Und bei Sorgen und Nöten hilft der Kinderarzt… der wird dir sicher die gute Entwicklung deines Sohnes bestätigen

von Evelyn91 am 20.07.2021, 16:00



Antwort auf Beitrag von Danixy

Jedes Baby hat ja sein eigenes Tempo und es kommen viele Faktoren zusammen Unser Minimann ist super ehrgeizig und möchte seinen Geschwistern hinterher. Seit 4 wochen sitzt und krabbelt er und seit 3 Wochen zieht er sich hoch und läuft an Möbeln entlang. Allerdings denkt er anscheinend er könnte überall laufen, denn seit gestern lässt er einfach los und fällt halt hin. Ich bin den ganzen tag verschwitzt und gestresst, weil ich ständig losspringen muss Mir wärs manchmal lieber, er wäre nicht so flott unterwegs

von PoisonLady am 20.07.2021, 21:38



Antwort auf Beitrag von Danixy

Unser Kleiner ist ziemlich aktiv und hat alles recht früh gemacht. Er war aber auch immer sehr ungeduldig und schnell knatschig, wenn etwas nicht so wollte, wie er. Hab es bei einer Freundin jetzt genau umgekehrt erlebt. Da ist der Sohn sehr zufrieden und gemütlich und macht auch noch keine Anstalten. Beide sind total normal entwickelt. Ich würde mir da auch keinen Stress mit machen. Das kommt noch alles viel zu schnell Und dann wünscht man sich das kleine hilflose Baby

von Candid am 20.07.2021, 21:48



Antwort auf Beitrag von Danixy

Meine Kleine kann erst seit zwei bis drei Tagen nun selbständig sitzen. Wir waren deswegen sogar bei der Kinderärztin aber die meinte wir sollen sie nicht mehr hinsetzen sondern sie soll es alleine versuchen und siehe da auf einmal konnte sie es tatsächlich. Von krabbeln ist sie auch noch weit entfernt, bis vor kurzem habe ich mich gefragt ob sie überhaupt weiß dass die Kniee hat . Aber siehe da auch dies hat sich seit 2-3 Tagen gelöst zumindestens setzte sich mal kurz in den Vierfüßlerstand. Die Kinderärztin meinte wenn sie sich nicht von alleine setzen kann dann würde sie Krankengymnastik ab dem 11. Lebensmonat verschrieben bekommen aber ich glaube den sind wir noch entkommen.

von Leymari am 21.07.2021, 12:34



Antwort auf Beitrag von Danixy

Das ist noch normal. Setzt ihr ihn passiv hin? Wenn ja, solltet ihr dies nicht mehr tun. Das nimmt den Anreiz, es selbst zu lernen und es werden nicht die richtigen Muskeln trainiert, um sich selbständig aufsetzen zu können. Unsere Tochter konnte erst mit 10,5 Monaten sitzen (vom ersten Versuch bis zum stabilen sitzen verging etwa eine Woche) und hat erst jetzt mit über 11 Monaten krabbeln gelernt. Wenn es schnell gehen muss, robbt sie aber weiterhin. Auch das ist völlig normal! Bei vielen Kindern kommt krabbeln erst nach dem Hochziehen. Oder zeitgleich. Die Kinder haben ihr eigenes Tempo. Sofern man nicht eingreift (passiv hinsetzen, an den Händen laufen lassen...etc),lernen sie das alles von selbst. Es gibt natürlich auch echte entwicklungsverzögerte Kinder. Da wird aber euer Kinderarzt bei den U's ein Auge drauf haben. Bis dahin wäre ich entspannt.

von misssilence am 22.07.2021, 09:04



Antwort auf Beitrag von misssilence

Nicht passiv hinzusetzen kann leichter gesagt sein als getan... Ich kenne die Situation der Fragenstellerin natürlich nicht, aber unser SSohn ist womöglich von ganz spezieller Sorte... Er wollte von mehr oder weniger Anfang an kaum liegen. Er hat so lange protestiert, bis die Position gewechselt wurde und er aufrecht getragen wurde und sich (ja, von beinahe Anfang an) mit großen Augen umsehen konnte. Ist natürlich eine sehr kräftezehrende Tätigkeit, da er sich anfangs natürlich überhaupt nicht selbst halten/unterstützen konnte. Im Arm tragen, wie man das typischerweise bei Neugeboren so macht, klappte so gut wie gar nicht, wie auch meist der Fliegergriff. Er streckte sich durch, würde wütend und protestierte. Als er dann alt genug war, am Schoß zu essen etc., hatte er schnell heraus, dass er sich aus dieser Position auch in den Stand bringen konnte: Er wand und streckte sich so lange, bis er hochgezogen wurde... Jetzt mit knappen 10 Monaten will er weder krabbelt, robben, noch sich aufsetzen. Natürlich versuche ich, ihn so oft wie möglich hinzulegen bzw im Liegen zu animieren, dass er selbst alles entdeckt. Was rasch in Protest endet. (er ist allgemein einer, der sehr schnell quengelt und unzufrieden wird.) Bisschen abmühen lasse ich ihn schon, locke und versuche, ihn mit Anreizen vom Gequengel abzulenken. Wenn es aber in wütendes Geschrei übergeht, erlöse ich ihn natürlich. Und was will er dann wieder? Natürlich, sich zum Sitzen oder Stehen hochziehen und am den Händen laufen. Ja, vielleicht würde er schon alleine sitzen, wenn ich ihn einfach trotz Wutanfällen liegen und sein Ding machen lasse - das ist aber keine Option für mich. Ehrlich gesagt, wüsste ich nicht, wie ich es anders mit ihm machen sollte, ohne seine Bedürfnisse zu ignorieren.

von Waldra am 22.07.2021, 19:52



Antwort auf Beitrag von Waldra

Ich habe nie behauptet, dass es einfach sei. Unsere Tochter hat auch protestiert. Monatelang gegen alles. Bei uns war es sehr ähnlich wie bei euch. Wir haben eben getragen, aufrecht oder über der Schulter. Monatelang, stundenlang. Sie hat sonst nur gebrüllt. Als sie nicht mehr im Kinderwagen liegen wollte, sie aber noch nicht in den Sportsitz durfte, haben wir eben getragen. Und als sie sich dann endlich fortbewegen konnte war sie wie ausgewechselt. Und wir mussten sie dafür weder passiv hinsetzen noch passiv hochziehen. Wenn das Kind nicht liegen will, trägt man es. Das darf auch aufrecht sein - es wird ja gestützt und ist nicht starr. Ist es in einer Lage besonders unzufrieden, sollte man an Blockaden denken. Um das Tragen zu erleichtern gibt es Tragetücher und Komforttragen. Das war unser Weg. Das Sitzen oder Stehen ist kein Bedürfnis - ein Kind kann das Bedürfnis nach Nähe oder nach Unterhaltung haben, beides muss aber nicht mit hinsetzen erfüllt werden. Irgendwie muss er das hinsetzen und hochziehen ja kennen gelernt haben. Auch euer Sohn wird das alles lernen. Es geht nur nicht unbedingt schneller, wenn man eingreift - das ist eigentlich meine Hauptbotschaft ;) und, dass ein Kind mit 10 Monaten noch nicht sitzen können muss.

von misssilence am 23.07.2021, 20:39



Antwort auf Beitrag von misssilence

Nein, also das war nicht die Absicht, dass er früher stehen lernt etc. Getragen wird bei uns so viel er möchte, immer will er das nicht, und nicht in der Trage. Die zum Tragenden Gerichtete Trageweise akzeptierte er nach wenigen Monaten nicht mehr. Ich glaube aber dennoch, dass das (und auch das Steh-Bedürfnis) sehr stark beeinflusst wird durch Charakter des Babys, Interesse an der Außenwelt, Kuschelkind/kein Kuschelkind (was unserer leider überhaupt nicht ist) etc. Er ist zwar nicht in einer bestimmten Lage besonders unzufrieden, aber an Blockaden habe ich auch schon gedacht, leider nicht früher. Oder eher an Geburtstrauma (schwierige Geburt, Saugglocke, sofortige Trennung von der Mutter... Bei uns ist in der Hinsicht einiges passiert.) Leider wurden wir auch während unserer langen Zeit im Krankenhaus nach der Geburt nicht auf so etwas hingewiesen. Und im Nachhinein hab ich ehrlich gesagt auch dem Urteilungsvermögen unseres Kinderarztes vertraut... Hattest Du denn etwa irgendwelche Erfahrungen mit solchen Blockaden o.ä.?

von Waldra am 24.07.2021, 13:22



Antwort auf Beitrag von Waldra

Wir selbst nicht - ehrlich gesagt, hatten wir das schon fast gehofft, denn wir konnten unsere Tochter monatelang nicht beruhigen, und eine Blockade wäre wenigstens zu behandeln gewesen. In der Schulmedizin ist das sehr umstritten, ob es diese Blockaden gibt und ob diese behandelt werden müssen, daher wird man von den meisten Ärzten nicht darauf hingewiesen. Ich bin selbst durch Internetrecherche auf diese Möglichkeit gestoßen, als ich Erfahrungen zu Schreibabys und Regulationsstörungen gesucht habe. Wir waren mit unserer Tochter bei einer ostheopathin für Kinder, eben weil wir den Verdacht auf Blockaden hatten. Sie hatte aber rein gar nichts. Wenn das bei euch noch ein Thema ist, versucht es doch Mal bei einem. So teuer ist das gar nicht, und wir kennen einige, bei denen die Behandlung Wunder gewirkt hat! Man kann damit zumindest nichts verkehrt machen. Euch alles Gute!!

von misssilence am 24.07.2021, 20:47