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Partner beim Ultraschall

Thema: Partner beim Ultraschall

Hallo ihr Lieben, ich habe kommenden Montag den großen Ultraschall fürs 2. Trimester. Mein Mann musste bei allen vorherigen Terminen immer arbeiten, weshalb gar nicht in Frage kam, dass er mitkommt. Nun hat er nächste Woche zufällig Urlaub und wir überlegen, gemeinsam hinzugehen. Bei unserem ersten Kind war er auch nie dabei, ebenfalls wegen Arbeit. Die Termine lagen/liegen bei mir immer Vormittag. Jetzt ist er natürlich ganz aufgeregt, dass ich ihm das vorgeschlagen habe. Ich selbst bin es natürlich auch ein bisschen, war ja bisher immer allein beim FA. Hattet ihr schon mal Begleitung beim FA? Wie war das für euch bzw die Begleitung? Hat evtl. mal ein FA komisch darauf reagiert? Und hatte vielleicht sogar schon mal jemand ein großes Geschwisterkind dabei? (Wär in unserem Fall 3,5 Jahre.)

von tietscher am 02.11.2023, 20:50



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sorry, musste gerade do lachen über deine Fragen. einfach süß, was Du Dir für Gedanken machst. bei Kind 1 war mein Mann bei fast jedem Termin dabei. der erste Ultraschall ist aber nur mit in die Praxis, dass andere hatte ihn dann aber "angst" gemacht und ist deswegrn draußen geblieben. bei Kind 2 durfte er nur zweimal mit (Coronaregelung). wie ist es für den Partner? in etwa, wie Dein erster Ultraschall. du siehst es, aber spürst ja noch nichts. übrigens, auch für Männer emotional. wie war es für mich? okay. schön für den FA ist sowas normal. bei Kind 2 war meine Große ständig mit (ca 2). da kommt es auf dein Kind an. meine war ruhig und lag kuschelnd beim Ultradchall auf mir. ansonsten hat meine FÄ auch Spielzeug da. mit nun Kind 3 war ich mit zwei Kindern bei der FÄ. lief auch gut. alle wie immer nett. sind beide interessiert (4 und fast 2), aber können mit dem Ultraschall nichts anfangen. viel Spaß euch

Mitglied inaktiv - 02.11.2023, 21:50



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Hallo Wie schön, dass er mitkommen kann. Es wird bestimmt nicht komisch, viele Männer kommen mit. Wir erwarten unser drittes Kind und er war nur bei einem US dabei, als er mich in der Nacht auf den Notfall fuhr, wegen starken Blutungen. Meine Tochter kam in der letzten Schwangerschaft immer mit, da war sie zwischen 1 - 1 1/2 und diesesmal nehme ich beide Mädchen mit (zur Zeit) 3 und 1 1/2 Jahre. Wir haben keine Unterstützung aber der Gyn und die Praxisassistentinen sind super lieb und unkompliziert. In der Praxis ist auch eine Hebamme tätig und sie würde während dem US mit den Mädchen spielen, falls es mal nicht gehen würde. Mach dir keinen Kopf, normalerweise lieben FA ja Babys und Kinder

Mitglied inaktiv - 02.11.2023, 21:52



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Ich schleich mich mal ausm April ein =) Bei uns in der Region (Ostschweiz) finden die normalen Ultraschall inkl. Screenings beim normalen Gyn statt. Mein Mann war dieses Mal beim 1. US dabei (Fruchthöhle mit Dottersack) und beim Ersttrimesterscreening in der 13.SSW (dafür hat er sich frei genomme). dazwischen musste er sich mit Beschreibung und Fotos begnügen. Nächstes Mal wird wieder länger geschallt (22.SSW), dafür geht er später zur Arbeit. Meine Gyn hat offen reagiert. Wenn er dabei ist, ist er dabei. Wenn nicht, dann nicht. So ist es für mich auch. Er hat keinen Bürojob, wo man mal eben 2h weg kann. Sie erklärt so oder so was sie aufm US sieht =) inzwischen bin ich natürlich geübter, sodass ich eher was erkenne als mein Mann Wenn sie mich untersucht, dann im Nebenzimmer und wenns an den US geht, darf der Mann dazu. Kam aber so erst einmal vor. Der Dottersack war der erste US den mein Mann mitbekommen hat. Bei der SS/FG davor, konnte er erst dabei sein, als es zu spät war. Daher war das sicher ein spezieller / erleichtender Moment, auch wenn man kaum was sah. Als er beim 1. Trimesterscreening dabei war, konnte ich ihn leider nicht ansehen - Gyn verdeckte mir die Sicht. Ich habe ihn danach gefragt, wie es für ihn war, den Krümel zum ersten Mal live zu sehen...er meinte emotional - er hätte schon eine Träne wegwischen müssen das will was heißen Ich finde es schön, wenn er dabei sein kann und wir es gemeinsam erleben dürfen

von Ameliawilliams am 02.11.2023, 22:11



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Mein FA befürwortet es total wenn die Partner mitkommen. Die Frau spürt ihr Baby 9 Monate lang und der Mann steht ja immer nur daneben. Daher findet mein FA dass es für die Männer viel greifbarer wird und sie die Schwangerschaft besser begleiten können wenn sie beim US das Baby kennenlernen dürfen. Da wir in der Feuerwehr 24-Std.-Schichtdienst haben können wir die Termine auch passend legen dass mein Freund mit kann. Unser großer Zwerg (3,5 J.) ist auch immer mit Begeisterung dabei und bekommt viel kindgerecht erklärt. Der kleine Zwerg (1 J.) sitzt meistens im Kinderwagen und verpennt alles.

von heli89 am 02.11.2023, 22:45



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Nimm ihn unbedingt mit!!! Es ist ein tolles Erlebnis für ihn und macht das Ganze viel greifbarer und wirklicher für ihn. So spät wird eh über den Bauch geschallt, so dass ich gar nicht recht verstehe, woher deine Bedenken kommen? Bzw., da ich euch beiden wünsche, dass er weiß, wie du nackt aussiehst, ist im Grunde auch ein Vaginalschall unspektakulär. Mein Mann war in vier Schwangerschaften oft mit dabei - wenn es halt zeitlich gepasst hat bzw. wichtig war. Aber: Lass dein Kind unbedingt zuhause/woanders!!! Ich weiß, das will hier keiner hören. Und ich will dir keine Angst machen. Aber das ist kein Termin beim Mottofotografen in Disneyland. Das ist ein Organscreening. Das machen sie, um herauszufinden, ob alles okay ist. Was impliziert, dass nicht automatisch alles okay ist - sonst ergäbe das Format keinen Sinn. Ich habe letztes Jahr ein Kind begraben. Bei uns war es ein besorgniserregender, aber noch okay-er Termin, wären die Kinder beim Screening mit dabei gewesen. Aber eine Bekannte z.B. hat dabei erfahren, dass die Nieren ihres Kindes nicht arbeiten, die Lunge Schaden genommen hat und das Baby nicht wird leben können… Das ist selten. Zum Glück. Aber es passiert. Und man weiß nicht, wen es trifft. Sonst würde man nicht „screenen“. Sowas macht man nicht mit vorhandenem Kind. Damit das Kind nicht verunsichert wird - aber noch vielmehr, damit Ihr Ruhe habt, alle Nachrichten zu verdauen, die Ihr ggf. bekommt, Fragen zu stellen, Optionen zu besprechen… Gibt es ja auch in weniger drastisch. Z.B. einen isolierten Herzfehler. Ihr wollt wissen, ob Ihr in eine spezielle Klinik müsst, ob pränatal eingegriffen werden kann/sollte. Und dann ein typischer Dreijähriger: Wird die Mama operiert? Oder das Baby?? Wie geht das? Wo muss die hin? Kann ich da mit? Ist es da langweilig? Wo hat denn das Baby das Herz? Was ist ein Septum? Kann ich eine Brezel haben?“… Das WILL man nicht. Zu Recht. Unsere überlebenden Kinder sind 8 und 6. Sie sind total neugierig und gespannt! Sie dürfen im Anschluss die Fotos sehen. Und ich habe so ein Hebammen-Hörrohr, damit dürfen sie ab Woche 25 (oder so) manchmal den Herzschlag abhören. Das ist schön, kindgerecht, risikolos. Im innigen Wunsch, dass es sich um unnötige Vorsichtsmaßnahmen handelt, wünsche ich dir einen wunderschönen und herrlich langweiligen Termin, bei dem alles in Ordnung ist! So sehr, dass du nachher sagst „Warum hat sich die komische Alte aus dem Muddi-Forum so angestellt? Wäre total entspannt mit Kind gewesen…“ In diesem Sinne: Liebe Grüße und alles Gute, Chrys PS: Genau aus diesem Grund übrigens erlaubt meine Praxis keine Kinder beim US…

von Chrysopteron am 02.11.2023, 22:47



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Genau den Fall hatte ich zufällig, dass das Baby einen Herzfehler, der nach jetzigen Stand operiert werden muss, hat. Und im Gegenteil, ich fand es völlig okay, dass man Sohn dabei war. Warum sollte man Kindern sowas auch verheimlichen? Seine Fragen sind und sein Interesse am Geschwisterchen sind ja auch legitim. Wir mussten als Eltern die Diagnose natürlich auch erstmal für uns verarbeiten und ein Kind spürt als allererster, wenn mit den Eltern irgendwas los ist. So wusste er, warum Mama und Papi komisch drauf waren und konnte die Situation besser einsortieren. Ich denke das ist immer eine Einzelfallgeschichte und man muss individuell schauen, wie alt das Kind ist und wie es drauf ist. Aber man kennt ja sein eigenes Kind am allerbesten und weiß, ob man es zu solch einem Termin mitnehmen würde oder auch nicht.

von heli89 am 03.11.2023, 09:45



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Hallo! Bei mir war mein Mann beim Ersttrimesterscreening auch mit, das wurde auch extra Nachmittags gemacht, sonst gehe ich auch immer Vormittags. Wenn es bei euch diesmal zufällig passt ist doch super, dann würde ich die Chance auch nutzen! Wie die anderen schon gesagt haben, das ist gar nicht ungewöhnlich mit Partner zu kommen. Wenn ein zweiter Erwachsener dabei ist, ist ja auch immer jemand da der sich ggf. ums Kind kümmern kann und erklären kann. Es ist doch auch eine tolle Möglichkeit für ein Geschwisterkind einen Ultraschall mitzuerleben. Ich nehme meinen Sohn 2,5 Jahre immer mit zur Vorsorge und Ultraschall, da er noch nicht in die Betreuung geht und ich auch niemanden habe der tagsüber aufpassen kann. Das war bisher kein Problem, ich habe jedoch bei der Praxissuche auch explizit gefragt ob es in Ordnung ist ein Kleinkind mitzubringen, ich kann auch verstehen wenn es nicht erwünscht ist, für mich wäre es dann aber die falsche Praxis gewesen. Weißt du wie es bei euch ist? Gibts da eine Spielecke? Finde ich einen guten Hinweiß.

von leoleo am 02.11.2023, 23:59



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Ich glaube, es ist üblicher das die Partner mit zu den großen US mitkommen, als nicht. In meiner Praxis wird immer versucht die Termine so zu legen, dass er mit kann. Da wird sich keiner Wundern. Ggf kurz nachfragen ob er gleich zu aufrufen mitkommen soll (in der Regel wird es vermieden, dass die Partner mit zur vaginal Untersuchung kommen) oder ob er dazugeholt wird. Dann Baby TV schauen, fertig.

von anna- am 03.11.2023, 23:41



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Huhu, ja nimm ihn mal mit. Wie ja schon geschrieben wurde, sind die werdenden Papas oft mit dabei. Für meinen Mann ist es allerdings nie schön mitzugehen. Er geht trotzdem, wenn es von der Arbeit her passt, mit. Das ist allerdings nicht so oft der Fall Da wir schon einige Male schlechte Nachrichten bei den Ultraschall-Untersuchungen bekommen haben, ist es für ihn eher eine Qual, wenn alles genau untersucht wird. Euren Sohn würde ich vielleicht nur mitnehmen, wenn dein Mann mit dabei ist. So kann er, falls euer Sohn ungeduldig wird, mit ihm raus gehen. Ich hatte unseren Großen (6 Jahre) bei einer Untersuchung dabei. Das fand meine Ärztin nicht so toll. Bei diesem Termin stand ein großer Ultraschall an. Sie meinte, dass es für die meisten Kinder zu lange wird und sie sich ja auch konzentrieren muss. Unser Großer hat zum Glück gut mitgemacht und relativ geduldig gewartet. Und es sah alles gut aus. Wäre etwas auffällig gewesen, hätte er ja noch länger warten müssen und das wäre dann definitiv zu lange für ihn gewesen. Berichte doch gerne, wie ihr euch entschieden habt und wenn er mit geht, wie es für ihn war.

von Louisa16 am 04.11.2023, 14:41



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Ich habe meinen Mann mitgenommen, unsere Sohn aber nicht. Es war für ihn sehr schön zu sehen. Für mich war es trotzdem ein bisschen anstrengend, weil er der ängstliche Part bei uns ist und dann viele Fragen stellt. Vermutlich wird sich die Gelegenheit eh nicht noch mal ergeben, weil er nun so schnell keinen Urlaub mehr hat. Danke für eure Antworten.

von tietscher am 08.11.2023, 12:10