Huhu,
Wir werden um einen KS Ende august nicht drum herum kommen.
Das einzige vor was ich enorm angst habe, ist dass ich unten rum taub/gelähmt bin.
Ich hatte vor 12 Jahren Epilepsie bekommen und mein erster Anfall hat damit begonnen, dass mein linkes bein taub wurde, ich darauf rum gehauen hab und ich nix gespürt habe. Aufstehen ging nicht, weil ich dann komplett zusammen geklappt bin weil ja kein Gefühl mehr im bein war. Ich habe immer Vorahnungen damals gehabt bevor ein Anfall kam.
Jetzt mache ich mir Gedanken, ob ich während des KS eine Panikattacke bekomme, weil es mich an damals erinnert. Ich weiß nicht, ob ihr es irgendwie verstehen könnt oder wir ihr mir da behilflich sein könnt. Aber ich wollte mal meine Ängste teilen...
von
Krümel2017
am 17.08.2017, 22:03
Ohweia wie heftig. Ich kann verstehen das du dir sorgen machst, hatte ich auch als es hieß ich bekomme einen KS, weil ich früher mit Panikattacke zu kämpfen hatte, weil ich Angst vor dem Tod hatte. Hab mir auch Gedanken gemacht ob ich Vilt in dieser Situation wieder eine Panikattacke bekommen würde.
Aber wie ich gehört habe sitzt genau neben dir ein Arzt der dir im Notfall etwas geben kann. Bespreche das aufjedenfall mit dem Arzt und erzähle es ihm! Dann kann er besser auf dich eingehen und kennt deine Situation und deine Angst & wird dich bestimmt auch danach öfters fragen , ob es dir gut geht usw. :)
Lg
von
SaraNova
am 17.08.2017, 22:40
Ja, ich werde es auf jeden Fall ansprechen.
Auf der einen Seite die angst und Aug der anderen Seite das "das haben so viele durch gestanden und hatten keine Probleme" denken.
Vielleicht kann der Arzt mir dann auch die angst Ein bisschen nehmen oder wie du gesagt hast, mir eventuell was zur Beruhigung geben.
von
Krümel2017
am 17.08.2017, 22:53
ja genau :)
Bist aufjedenfall während dem Eingriff nicht auf dich alleine gestellt , kann ich mir nicht vorstellen :)
Aber da können dir Vilt mamas die schon einen Kaiserschnitt hatten besser weiter helfen :)
Wünsche dir aufjedenfall noch eine schöne restliche Schwangerschaft
von
SaraNova
am 17.08.2017, 23:30
Hallo,
ich melde mich mal aus dem November 2014. Ja, sprich es unbedingt vorher an, und zwar ganz deutlich. Bei meinem KS habe ich mittendrin auch eine Panikattacke bekommen, weil ich nicht mehr richtig Luft bekommen habe und dachte, ich ersticke gleich, und die einzige Reaktion war "Nein, da ist alles in Ordnung, wenn Sie ernsthaft Sauerstoffmangel hätten, würden wir das hier auf den Geräten sehen." Danach wurde ich weiter wie ein Gegenstand behandelt, d. h. menschlich nicht weiter beachtet - ich hab lange an diesem Erlebnis zu knacken gehabt. Vielleicht wären sie anders drauf eingegangen, wenn ich vorher Gelegenheit gehabt hätte (war ein ungeplanter KS, daher ohne Vorgespräch), anzusprechen, dass der KS und eben solche Situationen mir sowieso schon große Angst gemacht haben und ich da irgendwie Unterstützung brauche.
Beruhigungsmittel werden übrigens m. W. ungern gegeben, solange das Kind noch im Bauch ist, weil es ja auch was davon abbekommt. Ich hatte sehr darauf gehofft, als es hieß, es geht jetzt in den OP, weil ich wirklich Panik vor einem KS hatte und am ganzen Körper unkontrolliert gezittert habe vor Angst. Gab aber nix. Aber wenn sie Dich als Menschen in einer Extremsituation und mit (völlig verständlichen) großen Ängsten behandeln und da gut drauf eingehen, dann hilft das auch schon eine ganze Menge, finde ich. Und vielleicht gibt es ja anderswo doch auch was zur Beruhigung...
Alles Gute für Dich und Dein Baby!
von
Glaseule
am 18.08.2017, 10:19
