September Mamis

Forum September Mamis 2020

Neurodermitis

Thema: Neurodermitis

War heute beim Kinderarzt, wegen Milenas trockenen roten stellen, es waren jetzt beide Oberschenkel, beide Unterschenkel vorne und hinten, Bauch und beide Arme betroffen, Arzt meinte es sei Neurodermitis. Gibts hier Mamas mit Erfahrung? Habe jetzt 2 Salben bekommen und soll links und rechts jeweils eine Salbe nehmen um zu sehen welche hilft. Jetzt im Nachhinein kommen mir natürlich erst die ganzen Fragen auf wir haben 2 Maine coon Katzen, die langes Fell haben und sich auch dementsprechend haaren, könnte ein Zusammenhang mit der Haut bestehen? Und muss ich sonst was beachten außer 4-5x am Tag cremen? Ernährungsmäßig? Stillen tu ich nicht mehr.

von Lipstick am 16.02.2021, 18:33



Antwort auf Beitrag von Lipstick

Hallo liebes, ich weiß nur wie es bei dem Sohn meiner Schwester war. Sie hat nur gecremt und nicht auf die Ernährung geguckt. Sie hat keine Haustiere also denke ich nicht das es damit zusammen hängt.

von Celichen am 16.02.2021, 19:04



Antwort auf Beitrag von Lipstick

Hallo, ich komme aus dem Augustbus und meine Tochter hat auch Neurodermitis. Wir müssen auch ganz viel cremen. Wir benutzen Sanacutancreme und Sanacutansalbe. Die Salbe ist fettiger als die Creme und die machen wir auf die ganz trockenen Stellen und wenn die Haut in einem guten Zustand ist dann nehmen wir die Creme. Auf die roten Stellen machen wir Infectosoor wegen dem Zinkgehalt. Vielleicht hilft mein Beitrag dir ja etwas. Ganz liebe Grüße

von Katharina1991 am 16.02.2021, 20:09



Antwort auf Beitrag von Lipstick

Mein erster sohn hatte schlimme Neurodermitis, den musste ich im ersten jahr bei jedem wickeln von oben bis unten eincremen. Wir haben damals eine creme bekommen, die in der Apotheke gemischt werden musste. Als er dann im Kindergartenalter war, reichte die Neuroderm. Auf Ernährung mussten wir nicht achten, es war kein Lebensmittel der Auslöser, Haustiere hatten wir noch nie welche.

von PoisonLady am 16.02.2021, 20:18



Antwort auf Beitrag von Lipstick

Ok vielen lieben Dank an euch:)

von Lipstick am 16.02.2021, 20:41



Antwort auf Beitrag von Lipstick

Oh je, ihr Armen. Gute Besserung für die Maus! Ich hoffe, eine der Cremes hilft ganz schnell! Wie fing das denn bei euch an? Unser Sohn hatte von Anfang an leichten Milchschorf auf den Kopf, der auch nicht besser wird bzw. wenn, dann wiederkommt. Seit 2-3 Wochen hat er zusätzlich schuppig-trockene Runde Stellen auf der Stirn und zwischen den Augenbrauen. Sieht genauso aus wie der Milchschorf, deswegen habe ich mir erstmal nichts bei gedacht. Aber es geht einfach nicht weg und daher werde ich nächste Woche auch mal zum Arzt gehen. Jucken scheint es nicht, er wirkt allgemein sehr unruhig, aber das ist nicht aufs Gesicht bezogen oder so.

von UBO1 am 17.02.2021, 18:34



Antwort auf Beitrag von UBO1

Dankeschön :) bei uns hat es auch relativ bald, glaube nach 4 Wochen angefangen mit milchschorf/Kopfgneis? Bin mir da noch nicht sicher, was es jetzt genau ist, trockene/krustike stellen an Augenbrauen und am Ohr, sowie die ohrfalten reißen auch immer ein bei ihr :( dann fing es mit einzelnen trockenen Stellen an den Beinen an und mittlerweile sind auch arme und Bauch betroffen :( der Kopf ist immernoch schuppig, aber nicht mehr so schlimm wie am Anfang, wir hatten dieses osa Kopfgneis Spray aus der Apotheke, das hat immer ganz gut geholfen, aber kommt leider immer wieder. Juckreiz und Ruhe ist auch erst seit paar Tagen bei uns.

von Lipstick am 17.02.2021, 20:03



Antwort auf Beitrag von Lipstick

Hallo Lipstick, mein Baby zeigt (danke GOTT bislang!) keine Anzeichen von Neurodermitis, da ich aber als Kleinkind (mit 3 Jahren wurde bei mir Neurodermitis diagnostiziert) und erwachsene Frau immer noch mit mittelstarken Ekzemen zu kämpfen habe (die Ekzeme verlagern sich nämlich mehrmals im Laufe des Lebens... fühle ich ganz besonders mit dir ! Ich will nicht klugscheißern, aber muss dennoch etwas dazu schreiben...... 1. Ärzte diagnostizieren "zu schnell" Neurodermitis.... Habe ich mehrmals in meinem Leben erfahren dürfen/leider erfahren MÜSSEN, da sie sich meist aufgrund der kurzen Anamnese nicht viel Zeit mehr nehmen, um einen Abstrich zu machen und ggf. andere Sachen auszuschließen.... Immer etwas kritisch hinterfragen. Meist verbirgt sich auch etwas harmloseres oder anderes, wie eine Kontaktdermatitis dahinter.... 2. Ich würde vorerst Nahrungsmittel- und Haustierallergien beim Baby testen lassen bzw. ausschließen, sofern man dies darf. (Ich bin starker Allergiker! "Freue mich" jedes Jahr lediglich auf diese Zeit ab März mit Hasel, Birke usw...!!!! Falls ihr mit Brei angefangen habt, hat sich dies irgendwie auf eure Kleine verändert? Hat sich die Milchnahrung verändert etc...? 3. Hat sich sonst irgendetwas an euren Gewohnheiten für eure Kleine verändert? An eurer Lebenssituation, seid ihr gestresster als sonst....? Auch ein Baby reagiert mitunter sehr deutlich und direkt auf Veränderungen im Umfeld, das habe ich jedes Mal gemerkt, als wir für eine Woche zu meinen Eltern gefahren sind (anfangs unruhiger,... Braucht Zeit zur Eingewöhnung...). 4. Neurodermitis ist eine harte und langwierige, chronische Hautkrankheit, die auch die Psyche des Kindes stark verändern können und die der Mutter... Meine Mutter hatte schwer zu kämpfen mit mir.... Ich hatte zudem eine Kuhmilchallergie. Haustierallergie und wie gesagt, auch noch Pollenallergie, Asthma und chronische Bronchitis.... Ich bete sehr häufig, dass meine Kleine das nicht kriegt. Ich habe sehr darunter gelitten und meine Mutter erst.... Sorry für den langen Text, fühle mich aber sehr angesprochen und wünsche dir/euch viel Kraft und dass es NICHT der Beginn einer Neurodermitis ist..... Lg Aurinko

von Aurinko9283 am 18.02.2021, 08:30



Antwort auf Beitrag von Aurinko9283

Hallo Aurinko, vielen vielen Dank, das hilft mir schon mal sehr weiter jetzt wo du es ansprichst, es wurde wirklich gleich von „neurodermitischer Haut“ gespeichert , fragen wurden mir direkt keine gestellt, nur welche Creme ich zuletzt benutzt hatte, da sie seit Geburt immer trockene Stellen hatte (an Augenrauen, hinter Ohren) bzw. typische rote Stellen in Leisten etc. Ich bin auch seit ich Kleinkind war allergisch auf Birke, Polle, Hausstaubmilben etc. hatte Acer das Gefühl es wurde die letzten Jahre milder und habe auch nichts mehr eingenommen, ab und zu mal cetirizin, werde aber aufjedenfall mal einen allergietest bei ihr machen lassen. Gestresster könnte man sagen ja, mein Mann und ich zicken uns in letzter Zeit häufiger an, aber ist auch wieder schnell danach harmonisch bei uns. Ich habe in der 17. Wochr mit beikost (Gläschen) angefangen, könnte das ein Zusammenhang sein? Sollte ich lieber frisch kochen? Seitdem hab ich auch nach und nach abgestillt, wobei ich von Anfang an pre zufüttern musste und ich sage mal die Muttermilch nicht überwiegt hat. Die pre Sorte haben wir 3x gewechselt, jetzt haben wir eine Bio premilch von Löwenzahn organics und sind eigentlich sehr zufrieden. Ich danke dir aufjedenfall für deine Nachricht und bin immer sehr froh, wenn einer hier geholfen wird

von Lipstick am 18.02.2021, 10:10



Antwort auf Beitrag von Lipstick

Huhuuu Lipstick, da du auch Allergikerin bist, würde ich das Thema Neurodermitis bei deiner Kleinen immer im Hinterkopf behalten. Ich werde auch, sobald sie etwas älter ist (auch wenn sie keine Symptome zeigt) Allergietests fordern, da ich wirklich starke Allergikerin bin und nicht möchte, dass sie das selbe durch macht. Aber das ist nur aus meiner Situation heraus, da ich wirklich sehr starke Symptome zeige und regelmäßig zum Hautarzt gehe. Kannst du prüfen, ob sie generell verträglich ist auf Cremes, Lotions, Öl Badezusätze? Man muss bedanken, dass wir immer noch Babys haben, die erst seit einigen Monaten auf der Welt sind... Ich habe meine kleine bis heute noch nicht richtig eingecremt, obwohl sie auch nur kleine trockene Hautstellen nach der Geburt hatte. Beim Rausgehen bei +-0 Grad Temperaturen habe ich nur eine Wind- und Wetterschutzcreme draufgemacht, ansonsten bekommt sie bis heute nichts, keine Windelcreme, kein Wundschutz, kein Puder, kein Öl, kein Badezusatz. Vielleicht hilft es, wenn du alle (freiverkäuflichen, nicht die jetzt vom Arzt verschriebene) Cremes in Zukunft weglässt? Weniger ist meist mehr. Du hast wirklich sehr früh mit Beikost angefangen, darf ich fragen, hat das der Kinderarzt empfohlen oder wolltest du selber so früh starten, da deine Kleine soweit war? Zu dem Thema kann ich dir nicht viel sagen, das müsste nochmal mit dem Kinderarzt besprochen werden, ob der Darm zu dem Zeitpunkt noch nicht ausgereift war oder besser auf Kochen umzusteigen wäre... Wir fangen jetzt erst an, da ich jetzt das GO vom Kinderarzt bekommen habe. Was ich allerdings weiß ist, dass sich tatsächlich Allergien nach Beikoststart zeigen, also ist bei dir bestimmt generell eine Beratung beim Kinderarzt zu empfehlen. Ich kann dich auch in deiner persönlichen Situation gut verstehen. Psychischer Stress spielt leider auch eine sehr große Rolle, da dies einer der Hauptfaktoren zum Ausbruch eines Schubes ist. Ich bin mir allerdings auch sicher, dass man sich keine großen Vorwürfe machen sollte, solange dieses Ab und Zu Streiten bei verbalen Auseinandersetzungen in einer angemessenen Tonlage bleibt. Das Kind darf kennenlernen, wie es ist, sich zu streiten. Im Leben gibt es nicht nur Sonnenschein, auch nicht im Leben eines Babys und spätestens als Kleinkind mit Geschwisterchen oder im Kindergarten wird es dies sowieso kennenlernen. (Unsere Kleine kennt uns auch, wie es ist, wenn wir uns streiten, kommt eben vor im Leben!) Vielleicht kannst du beim Kinderarzt gleichzeitig klären, ob ein Wechsel auf eine HA PRE Sinn macht? Das kann und will ich hierzu nicht beurteilen, aber eventuell könnte es euch helfen? Liebe Grüße Von der Hautgeschädigten Aurinko mit der kleinen Halina

von Aurinko9283 am 19.02.2021, 07:51



Antwort auf Beitrag von Aurinko9283

Mir ist noch eingefallen, dass es immer sinnvoll ist bei andauernden Ekzemen direkt zum Facharzt zu gehen. Lg Aurinko & Halina

von Aurinko9283 am 19.02.2021, 07:55



Antwort auf Beitrag von Lipstick

Ich hab Mal in einer Reportage gesehen, dass es für Kinder sehr gesund ist, schnell mit keinem und so von Katze und besonders Hund konfrontiert zu werden, weil das gut fürs Immunsystem ist. Also musst du dir glaube wegen deiner Katzen keine Gedanken machen. Mein Mann hat Neurodermitis. Ganz schlimm ist der Ringfinger Ansatz. Man denkt,dem fault gleich der Finger weg. Der muss auch Cortison Creme drauf schmieren wenn's ganz schlimm ist.sonst hilft da nix. Unsere Kinder haben zum Glück nur trockene Haut. Wir hatten immer Mandelöl Badezusatz verschieben bekommen, damit die Haut durchs baden nicht ausgetrocknet sondern gefettet wird. Und ich hatte immer Creme, die in der Apotheke extra angerührt wurde. Aber irgendwann war Schluss damit und wir brauchten das nicht mehr. Nun Dusche ich die Jungs ganz normal und Creme sie danach mit irgendeiner Creme aus der Kinderabteilung ein, was wir Grad da haben Also vlt wird es bei euch ja auch eines Tages besser. Ach ja Ernährung: mein Mann kann zb keine Zitrusfrüchte essen, dann fallen dem wirklich noch die Hände ab. Also Kiwi, Mandarine und so Säurehaltiges Obst mit ganz viel Vorsicht. Aber wenn du nicht mehr stilkst, würdest du Obst ja selbst quetschen oder im Glas kaufen und im Laden hab ich noch keinen Babybrei mit ganz saurem Obst gesehen. Also biste auf der sicheren Seite.

von Resi3105 am 18.02.2021, 10:21



Antwort auf Beitrag von Lipstick

Hallo aus dem November Also ich hatte als säugling sehr stark neurodermitis ich sah wie ein brandopfer aus. Ich erzähl jetzt nicht was nix brachte oder bringen könnte sondern nur was mich heilte. Bei mir wurde es übrigens durch pre nahrung kuhmilcheiweiss ausgelöst und zum Teil vererbt. Mir half bioresonanz alles andere war vergebens meine Mutter probierte wirklich alles sogar Quarantäne. Meine Tochter hat empfindliche Haut deswegen fütter ich mit ha- nahrung zu und Pflege verwenden wir balneum hermal zum baden und ultrabas zum cremen so wie ich als Kind. Viele liebe Grüße

von Ina21120 am 18.02.2021, 16:58



Antwort auf Beitrag von Lipstick

Creme sind super wichtig, aber ebenso wichtig ist es sich mit dem Darm, Mikrobiom, "Leaky Gut" sowie den Mikronährstoffen Fischöl / Omega-3 / DPA / DHA, Zink, Selen, GLA usw. zu beschäftigen. Habt ihr da schon mal geschaut bzw. Tests machen lassen? :-)

von Jerry1987 am 01.04.2022, 17:44