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Nackenfalte

Thema: Nackenfalte

Guten morgen ihr lieben, wollte gerne mal wissen ob hier viele die zusätzlichen Untersuchungen machen? Wie in der letzten SSW bin ich am grübeln ob ich die Nackenfalte messen lasse. Der Test kosten 300€ bei meiner FA. Mein Mann sagt aber ohne zu wissen was der Kostet das er es nicht machen würde. Bin auf eure antworten gespannt.

von Rina-G am 16.10.2018, 09:59



Antwort auf Beitrag von Rina-G

Hallo, bei meinem FA ist die Messung der Nackenfalte eine inklusiv Leistung und sollte da was auffällig sein, bin ich am überlegen ob ich den Harmony-Test machen lasse. Der kostet dann allerdings auch 300.- €. Bist du dir sicher das die nur die Messung der Nackenfalte 300.- € kostet? Liebe Grüße Vroni

von vroni1102 am 16.10.2018, 10:03



Antwort auf Beitrag von Rina-G

Die Messung der Nackenfalte ist Bestandteil des Ersttrimesterscreenings das wiederum Kostet 300€ und ich glaube sie macht diese Untersuchung nur wenn ich das "Buche". Der Harmonie-Test kostet bei meiner 800€!!! Werde sie beim nächsten Termin nochmal wegen der Messung Fragen.

von Rina-G am 16.10.2018, 10:08



Antwort auf Beitrag von Rina-G

Ganz ehrlich ich würde da wirklich nochmal nachfragen. Mir kommen die Preise extrem erhöht vor. Schau dir mal nur zur Info die Online Seite des Harmonie-Tests an. Da stehen auch die Preise und ich glaube es waren 299.- €. Warum sollte der FA dafür 500.- € mehr verlangen.

von vroni1102 am 16.10.2018, 10:27



Antwort auf Beitrag von Rina-G

Nochmals ich... die Nackenfaltenmessung zahlt meine GKV. Das solltest du ggf. klären. Mein jüngster Sohn ist 8. damals bei ihm (und bei seinen beiden Brüdern zuvor) haben wir nur die Nackenfalte beim Pränataldiagnostiker anschauen lassen. Als das jeweils unauffällig war, haben wir nichts weiter untersuchen lassen. Jetzt gibt es zum Glück den nicht invasiven Praena. Darüber sind wir sehr froh- da er extrem zuverlässig ist. Dennoch habe ich großen Respekt vor allen diagnostischen Maßnahmen. Denn nach dem Ergebnis kann sich alles verändern. liebe Grüße Momami

von Momami am 16.10.2018, 10:09



Antwort auf Beitrag von Rina-G

Huhu! Bei mir wären solche Untersuchungen umsonst, da ich durch künstliche Befruchtung schwanger geworden bin. Ich werde sie aber dennoch nicht machen. Ich denke, ein auffälliges Ergebnis würde mich zu sehr verunsichern. Und ob eines meiner Babys Down-Syndrom hätte oder nicht, würde für mich in der SS keine Rolle spielen, weil ich meine beiden Kinder auf jeden Fall bekommen möchte und eine Abtreibung für mich niemals in Frage käme. Von daher macht es für mich keinen Sinn, denke ich. Eine Freundin hatte sich damals auch die Frage gestellt, ob sie das machen lassen soll oder nicht und da sie auf die Frage ihrer Gyn, ob sie abtreiben würde, mit nein geantwortet hat, sagte die Gyn, mache diese Untersuchung dann für sie auch keinen Sinn.

von Ruwipr am 16.10.2018, 10:11



Antwort auf Beitrag von Rina-G

Die Frage hat mich schon in der letzten Schwangerschaft beschäftigt. Da war am Anfang der SS für mich klar, dass ich sämtliche Untersuchungen machen lassen werde, da ich auf keinen Fall ein krankes bzw behindertes Kind bis zum Ende austragen wollte. Dann war es soweit, und die Zeit in der die Tests fällig gewesen wären ist gekommen. Ich hab dann mein Baby im US gesehen, und hab dann doch für mich entschieden, dass ich die Tests nicht machen werde. :-p Diese SS wieder das Selbe. Ich bin Alleinerziehend, könnte mir also einfach ein krankes, bzw Behindertes Kind weder leisten, noch möchte ich, dass meine Tochter dann durch das Geschwisterchen zu kurz kommt. Bin also eigentlich auch wieder soweit, die Tests alle durchzuführen... Aber naja, das ist Stand heute... :-)

von July1985 am 16.10.2018, 10:44



Antwort auf Beitrag von Rina-G

Habe gerade meine Krankenkasse angerufen, diese Tests muss ich leider selber zahlen außer die Ärztin erklärt sie für Notwendig aber das tut sie nicht dh. ich müsste sie selber zahlen. Die haben bei meiner letzten SSW schon so viel gekostet hab sie damals (vor 2 Jahren) nicht machen lassen.

von Rina-G am 16.10.2018, 11:08



Antwort auf Beitrag von Rina-G

Mich kostet die Nackenfaltenmessung auch nichts da sie von meiner privaten Versicherung bezahlt wird. Ich würde sie auf jeden Fall machen lassen. Man sieht bei dieser Untersuchung ja auch nicht nur die Nackenfalte, sondern auch ob bei den Organen alles ok ist. Wenn einige hier sagen, dass sie sowieso keine Konsequenzen aus der Untersuchung ziehen würden, kann ich Euch nur bitten, vorsichtig mit solchen Aussagen zu sein. Ich selber habe es in meiner letzten Schwangerschaft ganz genauso gesagt. Man weiß aber erst, wie man sich entscheiden würde, wenn man tatsächlich ein krankes Kind in sich trägt. Es gibt auch noch ganz andere Dinge als das Down Syndrom. Unser Kind hatte eine Trisomie 18 und die Organschäden waren so extrem, dass es eine Lebenserwartung von maximal 6 Stunden gehabt hätte. Deshalb haben wir uns in der 18. SSW zu einem Abbruch 2ntschieden. Das ist sehr selten, dass sowas vorkommt aber ich möchte einfach nur deutlich machen, dass man vorher nie weiß wie man reagieren würde.

von Schörlchen am 16.10.2018, 11:11



Antwort auf Beitrag von Schörlchen

Ich hab zu dem Thema mal einen Film gestehender hieß: „Nur eine Handvoll Leben“ und kam im ARD! Fand den echt gut! Man weiß nie wie man damit umgehen würde!

von Mrs M am 16.10.2018, 22:41



Antwort auf Beitrag von Rina-G

Hallöchen... Es gibt da ein schönes Sprichwort, wie ich finde - „Bevor du mit dem Kopf durch die Wand willst, überlege, was du im Nebenzimmer möchtest“ Mit anderen Worten, man sollte sich VOR solchen Tests die Frage stellen, was ich mit dem Ergebnis anfange - welches ja, wenn überhaupt auch nur prozentual angegeben wird und unter Umständen Risikoreiche Untersuchungen nach sich zieht! Keine Frage, ein behindertes Kind ist eine Lebensaufgabe und ich glaube das wir alle - zumindest die, die keine Erfahrungen damit gemacht haben (so wie ich auch), das auch gern „unterschätzten“ und immer ganz schnell sind mit „ich bekomme das Kind, komme was wolle“ ABER ich sehe es tatsächlich genau SO! Es wird genommen was da kommt und es wird geliebt! Fertig! Ich wünsche mir ein Kind und kann leider nicht voraussetzen, bzw. Bestellen, das dies auch gefälligst gesund zu sein hat... Ich verurteile aber auch niemanden, der sich FÜR diese ganzen Untersuchungen und im Zweifel GEGEN sein Kind entscheidet! Das kann und darf niemand entscheiden, außer ich selbst und da hat sich auch niemand einzumischen! SO sehe ICH das!

von Julia-K am 16.10.2018, 13:36



Antwort auf Beitrag von Julia-K

Hallo Julia, sehr gut geschrieben und ich bin voll und ganz deiner Meinung. LG Vroni

von vroni1102 am 16.10.2018, 14:12



Antwort auf Beitrag von Rina-G

Wie gesagt, ich verstehe eure Einstellung sehr sehr gut weil ich sie selber geteilt habe. Aber man kann leider wirklich im Vorfeld absolut nicht sagen, was man machen würde wenn man es erfährt. Das geht einfach nicht weil es eine Extremsituation ist, die man sich nicht mal ansatzweise vorstellen kann. Ich hoffe einfach sehr, dass niemand in unserem Bus eine solche Diagnose bekommt und überhaupt nicht drüber nachdenken muss. Damals habe ich die Nackenfaltenmessung übrigens nicht gemacht - eben weil es für mich keine Konsequenz gegeben hätte - und die Diagnose kam bei einer Routineuntersuchung beim Frauenarzt.

von Schörlchen am 16.10.2018, 14:50



Antwort auf Beitrag von Schörlchen

Das ist ja auch nur meine Meinung. Man kann sich einfach nicht gegen ALLE Eventualitäten absichern! Man kann alle 2 Wochen zum Baby TV Rennen und auch bis zum Entbindungstermin die Gewissheit haben, das alles gut ist und dann passiert eben unter der Geburt etwas unvorhergesehenes. Ein Geburtsschaden und dein Kind ist den Rest deines Lebens Pflegebedürftig. Das ist natürlich nicht vergleichbar mit eurem Fall, aber ich will damit nur sagen, das alles im Leben nunmal Risiko behaftet ist. Man kann immer erst dann eine Entscheidung treffen, wenn man auch in einer Situation steckt, die diese erfordert. Und ich bewundere euch für eure Entscheidung, die ihr für euch und auch für euer Kind getroffen habt! Aber das Ergebnis, wäre das selbe gewesen, ob ihr es in der 12., in der 20., oder in der 30., Schwangerschaftswoche erfahren hättet. Das Kind wäre leider nicht lebensfähig ist! Ihr hattet es nicht in der Macht das Ergebnis zu ändern - ob MIT oder OHNE Untersuchung. Ihr habt zweifelsohne etwas schlimmes erlebt und die für euch „richtige“ Entscheidung getroffen - wenn man in dem Kontext von richtig oder falsch sprechen kann. Egal was mit unserem Kind eventuell nicht stimmt, wir werden es erfahren - im Zweifel erst nach der Geburt! Aber ich bin nicht bereit mich 9 Monate wahnsinnig zu machen. Freud & Leid liegt im Leben leider ganz oft sehr nah beieinander.

von Julia-K am 16.10.2018, 15:35



Antwort auf Beitrag von Rina-G

Aus den Gründen, die Julia schon genannt hat, haben wir uns gegen die Messung entschieden.

von Vogelfrau am 16.10.2018, 21:47



Antwort auf Beitrag von Rina-G

Auf jeden fall mache ich die Messung. Es geht ja auch nicht darum sich gegen alles abzusichern, sondern darum einmal genauer hinzuschauen. Ich selber möchte gern ein weiteres Kind (sonst wäre ich nicht schwanger), aber nicht um jeden Preis. Ein behindertes kind würde mir sehr zu schaffen machen und ich könnte meinem jetzigen Sohn nicht mehr die mutter sein, die ich aktuell bin (da würde eine menge lebensfreude flöten gehen) also nehme ich das Stückchen Gewissheit (denn mehr ist so ein test ja nicht) gern in Anspruch. Diese Entscheidung muss jeder von innen heraus treffen :) also quasi aus dem bauch heraus

von ulli_123 am 17.10.2018, 22:01