September Mamis

Forum September Mamis 2020

Nachts zu sensibel/leichter Schlaf

Thema: Nachts zu sensibel/leichter Schlaf

Hi an alle, Vielleicht könnt ihr mir mal wieder helfen (wie schon so oft ): unser Kleiner hat seit er 3 Wochen alt ist, ziemliche Koliken. Allmählich ist es besser, puh, aber er schläft nachts halt immer noch unruhig. Wenn er Bauchweh hat, stöhnt und windet er sich. Aber auch wenn nicht: Babys machen eben Geräusche, auch im Schlaf. Jedenfalls ist es so, dass er nur mal etwas lauter atmen muss - und ich bin hellwach. Ich bin so sensibel nachts, dass ich pro Nacht mit ihm im Zimmer maximal zwei Stunden leichten Schlaf finde. Und das obwohl er bis auf 2-3 mal trinken echt seine 12 Stunden schläft. Die Lösung irgendwann war dass ich ins Gästezimmer umgezogen bin und mein Mann schläft Nachts alleine beim Zwerg. Er wird zwar wach, wenn er Hunger hat und bringt ihn mir dann, aber eben nicht bei jedem pups. Nur so kommen wir halbwegs alle zu Schlaf. Kennt das jemand? Was kann ich gegen diese extreme Sensibilität tun? Ich möchte so gerne wieder zu den beiden Ist sicher ein super Mama-Feature, das bei mir aber etwas ins Extrem geschlagen ist :(

von UBO1 am 09.12.2020, 22:39



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Hallo Versuch es doch mal mit Oropax. Hört sich erstmal schrecklich an, sich etwas in die Ohren zu stecken, obwohl man das Kind ja nachts hören muss, aber das könnte echt helfen, weil du nicht jeden Atemzug hörst, sondern nur etwas lautere Geräusche. Probier es am besten in den Abendstunden mal aus (wenn es ruhiger ist im Haus) und steck dir die Dinger in die Ohren. Du wirst merken, dass du noch hören kannst, aber alles etwas dumpfer klingt. Ich würde welche aus der Apotheke empfehlen, weil die normalen billigen gelben auf die dauer weh tun in den Ohren. Die sind super und man kann sie immer wieder verwenden

von 1Tammy1 am 09.12.2020, 23:36



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Genau aus dem Grund schläft unsere Kleine im eigenen Zimmer. Sie schläft bereits durch. Geht um 20. Uhr ins Bett und schläft bis 5 oder 6 Uhr früh, momentan. Morgens nach dem "Babyfrühstück" kuscheln wir dann ausgiebig, meistens verschläft sie dann nochmals auf mir. Gestern bis. 9 Uhr. Anfangs hab ich nachts mit ihr dann bei ihr auf dem Auszieh- Sofa in ihrem Zimmer geschlafen, später dann wieder im Ehebett, bei offener Türe. Jetzt müssen wir leider momentan die Türe schließen, da unser Kater im Winter vermehrt im Haus ist. Babyphone ist aber an. Ich mach nachts Kontrollgänge wie gerade eben. Wir schlafen so aber alle besser... Wenn ich sie abends ins Bettchen leg grinst sie aber auch morgens ist, wenn sie richtig wach ist ein Lächeln meine Begrüßung. Abends Quengelt sie ein wenig wenns ans Einschlafen geht. Ich bin bei jedem quengeler bei ihr... Auch tagsüber... Und auch das Einschlafen klappt super. Ich sag immer ich hab ein Anfängerbaby, zumindest bisher. Das mit dem eigene Zimmer ist mir sehr schwer gefallen, schien mir aber vernünftig, da ich tagsüber relaxter bin. Es gibt ja unterschiedliche Meinungen zum Thema... Für uns passt es so... Und ihrem Verhalten auch für unsere Kleine

von Rolanda am 10.12.2020, 03:20



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Ich denke, da kann man grundsätzlich erst mal nichts machen. Das was du da ziemlich ausgeprägt erlebst, ist ein ganz natürlicher Mechanismus. https://www.betten.de/magazin/was-ist-ammenschlaf.html#:~:text=Was%20versteht%20man%20unter%20Ammenschlaf%3F&text=Die%20meisten%20Frauen%2C%20die%20ein,das%20ben%C3%B6tigte%20Schlafpensum%20erreicht%20wird. Hilft die nur leider jetzt nicht weiter

von Cuci am 10.12.2020, 18:08



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Danke euch vielmals für eure Tipps. Ein eigenes Zimmer geht bei uns noch nicht, aber das mit den Oropax versuche ich!

von UBO1 am 11.12.2020, 15:17



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Ich kann dich gut verstehen. Wir waren ja in der Notaufnahme weil Katharina als sie 3 Wochen alt war, sich im Schlaf (3std nach der letzten Mahlzeit) erbrochen hat und das dann eingeatmet hat. Ich bin aufgewacht und hatte es zum Glück mitbekommen, sodass ich adäquat reagieren konnte. Aber danach hab ich erst Mal kein Auge zugetan nachts neben ihr. Meine Hebamme meinte dann, wir sollen sie seitlich lagern zum schlafen, sodass wir wissen, sie erstickt nicht, wenn sie spuckt. Das hat mir geholfen, wieder Schlaf zu finden. Ich komm auch mit ihren Geräuschen klar, also kann trotzdem schlafen. Wenn ich mich morgens wie gerädert fühle, gebe ich sie meinem Mann mit ins Wohnzimmer und schlafe noch n Weilchen ganz allein im Schlafzimmer. Der weckt mich dann wenn ich stillen muss. Das klappt ganz gut. Aber ich habe leider keinen Tipp, wie du deinem Unterbewusstsein klar machen kannst, dass du eine so gute Mutter bist, dass du wach wirst, wenn was ist und ansonsten gerne tief und erholsam schlafen kannst

von Resi3105 am 14.12.2020, 22:14



Antwort auf Beitrag von Resi3105

Oh Gott, das klingt ja schrecklich! Gut dass alles gut ausging!! Das glaube ich, dass dir das lange in den Knochen saß. Hm, vielleicht hängt es bei mir mit Albträumen zusammen: in den ersten drei Wochen nach der Geburt hatte ich unglaublich realistische Träume, dass das Kind stirbt. Natürlich überhaupt nicht vergleichbar mit Eurer Situation, das will ich gar nicht sagen! Aber für mich war das für einige Augenblicke echt real - auch nach dem Aufwachen war ich noch in dieser anderen Realität - und habe ziemlich oft geschrien im Schlaf.

von UBO1 am 14.12.2020, 22:33