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Keuchhusten-Impfung ?

Thema: Keuchhusten-Impfung ?

Hallo ihr lieben, wollte mal horchen, ob ihr euch gegen Keuchhusten impfen lasst? Meine Ärztin empfiehlt es in der 27. SSW, um dem Baby den optimalen Schutz mitzugeben. Bin etwas unsicher, da eine Keuchhusteninfektion in den ersten Lebenswochen wohl sehr selten sein soll. Viele Grüße

von Dani-und-luis am 31.01.2022, 18:38



Antwort auf Beitrag von Dani-und-luis

Ich überlege mir auch, es zu machen. Meine letzte Impfung gegen Keuchhusten ist wohl schon ziemlich lange her. Außerdem habe ich bereits 2 Kinder, die aus Schule und Kindergarten irgendwas anschleppen können. Eine Infektion ist wohl recht selten, ich kenne niemanden, der das hatte. Aber fürs Baby kann es in den ersten Lebenswochen gefährlich werden, sollte es sich doch irgendwie anstecken.

von MissMieze am 31.01.2022, 19:03



Antwort auf Beitrag von Dani-und-luis

Hier, ich hatte als Baby Keuchhusten ;) war wohl wirklich uebel, meine Mutter musste mir mit der Pipette Fluessigkeit zufuehren. Natuerlich ein paar Jahrzehnte her. Das Risiko liegt laut RKI bei 11/10.000, siehe folgendes Faktenblatt: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/Faktenblaetter/Schwangerschaft.pdf?__blob=publicationFile Werde die Impfung mitnehmen dann hat man eine Sorge weniger, meine Aerztin hat aber noch keinen Termin genannt.

von May.Baby am 31.01.2022, 22:58



Antwort auf Beitrag von Dani-und-luis

Bin mir auch sehr unsicher.

von wärmeflaschenliebhaberin am 01.02.2022, 07:19



Antwort auf Beitrag von wärmeflaschenliebhaberin

Da ich selber als Neugeborene Keuchhusten hatte, und aus Erzählungen weiß wie dramatisch das ist, habe ich mich impfen lassen. Im übrigen gab es keinerlei Nebenwirkungen

von Lizzlie am 01.02.2022, 08:21



Antwort auf Beitrag von Lizzlie

Danke für deine Rückmeldung. …du bist schon die 2. hier die es als Baby hatte. Es ist wohl doch nicht sooo selten

von Dani-und-luis am 01.02.2022, 08:43



Antwort auf Beitrag von Dani-und-luis

Habe mich vor ca. 3 Wochen gegen Keichhusten impfen lassen. Laut meiner FA soll die Krankheit wieder vermehrt auftreten, wegen der allgemeinen „Impf-Faulheit“ der letzten Jahre. Ich kenne im Übrigen auch 2 Personen, die die letzten Wochen Keuchhusten hatten. Kommt also schon noch vor… Nebenwirkungen hatte ich übrigens gar keine nach der Impfung, obwohl die Assistentin meinte, ich könne evtl. leichte Lähmunserscheinungen im Arm bekommen.

von happy27 am 01.02.2022, 09:21



Antwort auf Beitrag von Dani-und-luis

Schau mal beim RKI. Neugeborene sind sogar vergleichsweise häufig betroffen und wirklich dadurch gefährdet. Mir wurde als bester Zeitpunkt die 30. SSW genannt, da dann der Übertritt der Antikörper über die Plazenta am besten ist. Ich hoffe du findest für dich eine gute Entscheidung. Mein Termin ist in SSW 31 :)

von Annabella_A am 01.02.2022, 22:19



Antwort auf Beitrag von Dani-und-luis

Keuchhusten ist in Deutschland wieder auf dem Vormarsch und sollte auf keinen Fall unterschätzt werden, vor allem falls man Kontakt zu anderen Kindern hat (auch über Freunde mit Kindern in Kita oder Kiga). Ich hab es bei Nummer 1 gemacht und mache es jetzt wieder!

von Myriel9 am 04.02.2022, 22:46



Antwort auf Beitrag von Dani-und-luis

Dann erzähle ich Mal Ich habe meine dritte selber mit ca 14 Tagen mit Keuchhusten angesteckt Bis man merkt dass es Keuchhusten ist(diese typischen Symptome.mit den Hustenatakken bis zum erbrechen und der starken Luftnot)ist man schon zwei Wochen krank und ansteckend,bei mir hat man gedacht ich habe mich im OP verkühlt(ich hatte einen KS) Meine Großen haben sich trotz Impfumg angesteckt und hatten deshalb aber keinen typischen Verlauf,bei ihnen blieben die starken Symptome weg,und ich war nicht frisch geimpft weil es da noch keine Empfehlung gab(im Nachhinein stellte sich raus das eine Mitschülerin wo die Mutter wusste was sie hat damit die ganze Zeit zur Schule kam,das AB braucht 7 Tage bis man nicht mehr ansteckend ist,sie fehlte nicht einen Tag,mein Kind dachte aber Keuchhusten sei ein Symptom von Asthma und hat es deshalb nicht erwähnt) Auch wenn es bei uns glimpflich ablief und meine Kleine nicht in die Klinik.musste war es trotzdem echt bescheiden,die Hustenatakken sind wirklich schlimm man bekommt eh schon keine Luft und muss dann noch erbrechen,mit frischem Bauchschnitt echt prima,und dann weiß man dem Baby geht es genauso,wir haben fast ein halbes Jahr nur sitzend schleifen können und ich habe über ein Jahr bei kleinster Anstrengung starke Luftnot gehabt,und auch noch lange dann gehustet(zwar dann ohne Brechen aber es hat sich lange gehalten) Außerdem konnte ich deshalb nicht Stillen,die Kleine war eh schon super winzig,hatte zu dem Zeitpunkt 2 kg und stillen ist viel anstrengender als Flasche trinken,das hat jedes Mal einen Hustenanfall ausgelöst und es blieb nichts drin von der Milch. Als das soweit vorbei war hab ich sie nicht mehr am die Brust bekommen. Bei der Impfung nimmt der Schutz jedes Jahr rapide ab,man steckt sich sehr schnell an,und wenn man es hat läuft man ziemlich lange ansteckend herum bevor.man weiß was es ist,in den ersten 14 Tagen ist es wirklich nur Husten,nicht mal besonders schlimm,keine sonstigen Symptome, deshalb geht dann wahrscheinlich auch keiner zum Arzt. Ich bin kein Fan von Medikamenten und Impfungen in der Schwangerschaft aber auf die eine würde ich nicht mehr verzichten.

Mitglied inaktiv - 07.02.2022, 08:40