September Mamis

Forum September Mamis 2017

KS

Thema: KS

Ich hab irgendwie große Angst davor, sogar mehr als vor einer normalen Geburt. Die Spritze in den Rücken , das aufschneiden, das rütteln. Die Schmerzen danach.. Kenne leider keinen den ich darüber ausfragen könnte. Eine Frage habe ich an die , die schon einen KS hatten. Wurde der Katheter zur blasenentleerung vor oder nach der Betäubung gemacht? Stelle ich mir auch ganz unangenehm vor. Und kann es sein das der Darm sich auch entleert in der Zeit wo man im Bett liegt und noch beträubt unten ist? Ich weiß komische Fragen , aber irgendwie will ich auf alles vorbereitet sein. Schönen Abend euch :)

von SaraNova am 30.06.2017, 22:06



Antwort auf Beitrag von SaraNova

Katheter = Wird unter vollem Bewusstsein vorher gelegt, ist kein bissle schlimm. Habe ich gar nicht gemerkt. Selbst wenn du zwei Tage lang wuselig im Kopp bist wie ich (extrem höher Blutverlust während der OP und zusätzlicher Blutsturz) ist das kein Ding. Dein Darm ist dann eh auf "Pause". Glaub mir, da kommt nix. Allerdings sind die Schmerzen nach der OP wirklich unangenehm. Vor allem das erste mal Pipi machen tut ein wenig weh. Wenn alles tutti läuft beim KS wirst du aber direkt wieder aufstehen. Zwischen 6 und 12 Stunden reichen an "Verschnaufzeit". Je eher du mobil gemacht wirst, desto besser ist es für dich. Keine Bange, beim ersten Aufstehen hilft dir eine Krankenschwester. Du kannst am Tag danach sogar das erste mal duschen (spätestens am 3. Tag danach, da diese Heftpflaster irgendwann ja mal ab müssen) Alles in allem halb so wild, aber eben ein spürbarer Eingriff. Der auch an der Seele absolut nicht spurlos vorbei geht. Sorge also nach dem Eingriff dafür, dass du seelisch aufgefangen wirst. Egal von wem.

von AnonBlackOp am 30.06.2017, 22:58



Antwort auf Beitrag von AnonBlackOp

Danke für die Antwort :) Oh okay also gar nicht so schlimm mit dem Katheter. Und die Spritze in den Rücken ? Bei so einer PDA bei der natürlichen Geburt merkst du ja meistens kaum was weil man eh schon unter Schmerzen steht. Aber so spürst du das ja intensiver könnte ich mir vorstellen. Ah okay das ist ja sehr gut das man gleich wieder aktiv sein kann. Hatte schon Angst das ich mich nicht so um mein Baby kümmern kann wie ich es möchte. Auch wenn ich wieder zuhause bin Ja kann ich mir vorstellen Hab zum Glück meinen Freund und eine tolle Familie meiner und seinerseits. Aber ich bin leider auch so eine Mimose haha Bin auch mal gespannt wie mein Freund das alles durchsteht :p

von SaraNova am 01.07.2017, 00:21



Antwort auf Beitrag von SaraNova

Huhu, hast du schon einmal eine PDA gehabt? Weil du meinst unter der Geburt hat man mit anderen schmerzen genug Ablenkung. Also ich hatte eine PDA und die wird ja dann zwischen den Wehen gemacht. Ohne groß drum rum zu reden- das einstechen tut Sau weh. Auch zwischen den Wehen. Aber ist nur ganz kurz und die Erleichterung danach war unbezahlbar. Man darf sich nur auf keinen Fall die Spritze vorher ansehen :) Ich habe mich das auch schon gefragt, wie schmerzhaft die bei einem Kaiserschnitt ist. Das wäre auch meine größte Angst, weil man ja quasi bei vollen Bewusstsein ist und die Risiken und Nebenwirkungen etc. Kennt. Unter der Geburt war mir das so pups egal alles. Ich wollte nur keine Wehen mehr haben.

Mitglied inaktiv - 01.07.2017, 10:49



Antwort auf Beitrag von AnonBlackOp

Mit der Pda kenne ich mich nicht aus. Hatte ja wie bereits erwähnt einen Not- Kaiserschnitt und da gab's keine Zeit für eine Pda. Aber die soll auch nicht wild sein. Meine Bekannte meinte sie hätte voll Panik gehabt, dass sie zuckt und dann gelähmt ist, aber da ist nix passiert. Obwohl sie gezuckt hat. Es sind ja zwei "Spritzen". Die zweite merkst du aber meistens gar nicht mehr. Die letzte ist eher ein Zugang um nach Bedarf nachzudosieren, glaub ich zumindest. Oh man, ein Zugang. In deinen Rücken... Jaaaa okay, klingt schon fies. Kann ich verstehen, dass man da etwas Schiss bekommt. Aber das soll ja völlig Klacks sein, wenn man so die Leute reden hört. Kann ich auch gut glauben. Das mit dem mobil Ding kann sehr gut sein, kann aber auch sein, dass du doch länger echt angeschlagen bist. Jeder verkraftet das anders. Es wird aber in der Regel wert darauf gelegt, dass die Frauen fix wieder mobil gemacht werden. Bei mir auf der Station damals waren die anderen Frauen mit geplantem KS jeden falls recht fix wieder fit. Zwar nur mit sichtlicher Mühe und große Sprünge waren wohl auch nicht drin, aber immerhin etwas. Also den Hausputz kannst du selbst wenn's super läuft, mindestens 2 Wochen lang vergessen. Nix bücken, nix tragen, nix ziehen usw. Man vergisst leider schnell, das ein Kaiserschnitt zwar harmlos klingt, aber eben doch eine riesen Bauch Op ist. Und mit dem Bauch und der damit verbundenen Muskulatur macht man alles. Husten, Pipi, lachen, etc. Andererseits: Bei einer normalen Geburt kann man tierisch aufreißen und was weiß ich nicht noch alles..... Wie man's auch dreht und wendet, so toll wie die Krümel da reingekommen sind, kommen sie leider nicht wieder raus.^^ Hier ein Video der lieben Hellcat Any, ab Minute 17 dürfte das für dich relevant sein. https://youtu.be/vYBwvWK_lOc Warum lässt du eigentlich einen Kaiserschnitt machen?

von AnonBlackOp am 01.07.2017, 11:04



Antwort auf Beitrag von AnonBlackOp

Ich fand die Spritze in den Rücken ehrlich gesagt nie dramatisch. Unangenehm, auch psychisch natürlich, aber nicht wirklich schlimm. Man bekommt vorher irgendwie eine kleine Betäubung (Betäubung vor der Betäubung sozusagen) und es ist dann nicht großartig schmerzhaft. So zumindest meine Erinnerung.

Mitglied inaktiv - 01.07.2017, 11:05



Antwort auf Beitrag von AnonBlackOp

Nein hatte ich nicht. Bekomme mein erstes Kind aber irgendwie war mir das logisch. Ja genau man würde einfach alles in Kauf nehmen nur damit die Schmerzen aufhören so aber bist du irgendwie in einem "normal" Zustand. Haha naja du weißt ja was ich meine. Ach irgendwie muss man da ja durch Ohne wenn und aber Und wahrscheinlich gibt es sogar schlimmeres

von SaraNova am 01.07.2017, 11:05



Antwort auf Beitrag von SaraNova

... und zum Thema “Darmentleerung“: Du bekommst am Tag vorher ein Abführmittel, dann gibt es da kein Katastrophenpotential

Mitglied inaktiv - 30.06.2017, 23:38



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Okay dann ist ja gut haha

von SaraNova am 01.07.2017, 00:22



Antwort auf Beitrag von SaraNova

Hallo, Katheter wurde gelegt, als die Betäubung schon wirkte. Es ruckelt etwas...Aber alles geht so schnell und plötzlich ist das Baby da. Nur nicht auf ein schreien warten!!!! Die wenigsten Babys schreien sofort. Das ist nur im Film so! Beim ersten KS bin ich nach 3h aufgestanden und im Rolli durch die Klinik. Beim Aufstehen immer fest auf die Narbe zrücken, dann geht das schon. Husten und niesen ist leider ganz doof. Ich habe nach 10 Tagen schon 7-10 km weite Spaziergänge gemacht, und von Anfang an den Haushalt alleine. Ich fand den 2. KS um ein vielfaches unangenehmer und schmerzhafter...Jetzt bin ich mal auf den 3. gespannt. Beim ersten hatte ich kein Gefühl um die Narbe herum...So für ca 10 Monate, das fand ich irgendwie unangenehm, beim 2. Mal war das nicht. Aber es ist auch immer von Fau zu Frau unterschiedlich. Jeder hat da ein anderes Schmrzempfinden... Zum Glück machen die Glückshormone so einiges weg&525;

von Jule509 am 01.07.2017, 11:37



Antwort auf Beitrag von SaraNova

Halli hallo. Schleiche mich mal aus dem Oktober rein. Ich hatte beim ersten Kind auch einen Kaiserschnitt. Also alle Tage würde ich das nicht machen. Und freiwillig aussuchen auch nicht. Aber man überstehts. Schmerzen hat man ja nun immer wenn ein Kind auf die Welt kommt. Bei mir wurde als allererstes die spinalanästhesie gesetzt. Es gab eine kleine Spritze zur lokalen Betäubung an die Einstichstelle. Die hat einmal gepiekst. Von dem großen Stich habe ich dann gar nichts mehr gemerkt. Dann wurde ich ordentlich hingelegt und dann wurde der Katheter gelegt. Da die Betäubung schon am wirken war hat sich das nur angefühlt wie wenn dir einer an eingeschlafene Füße fasst Eine kurze Zeit war es befremdlich wenn die Leute meine Beine bewegt haben und ich das auch sah, aber nichts gespürt habe. Aber das geht ja alles ganz zackig. Hatte ein sehr nettes op Team. Die mir zum Glück nicht alles erzählt haben. Sondern es herrschte lustiger small Talk. So gut das ging bei meiner Aufregung. Bei der op selbst habe ich nicht viel gemerkt. Bis auf einmal etwas Panik und Übelkeit. Das muss der Moment gewesen sein als sie meinen Sohn raus geholt haben. Aber da bekommt man fix was und alles ist gleich wieder gut. Mein großer wurde einmal fix von der Hebamme mitgenommen zum absaugen. Das hatten sie mir aber vorher gesagt und zwei minütchen später habe ich ihn auf die Brust bekommen. Die docs haben in der Zwischenzeit den Rest gemacht. Irgendwann sind mein Mann, Hebamme und Baby zur u1 verschwunden. Und waren fertig als ich wieder im Bett war. Da hab ich ihn gleich wieder bekommen. Dann hatten wir Zeit für die ganz normalen Sachen nach der Geburt. Kuscheln, kennenlernen, Anrufe tätigen, das erste mal anlegen. Das war meine Geschichte und ich hoffe sie hilft.

von Lausemaus13 am 01.07.2017, 12:23



Antwort auf Beitrag von Lausemaus13

Achso und danach. Mein Kaiserschnitt war abends gehen 21:00. die Betäubung hat noch lange angehalten. Morgens um 7 bin ich das erste mal mit einer Schwester ins Bad. Nachmittags mit meiner Mama unter die Dusche Das tat schon ziemlich weh. Den ersten Tag brauchte ich viel Hilfe mit dem Baby. Ab dann würds stetig besser. Alles halt langsam und gemach. 3 Tage nach ks bin ich heim. Die Schmerzen haben aber schon noch ne ganze Weile Angehalten.

von Lausemaus13 am 01.07.2017, 12:26



Antwort auf Beitrag von SaraNova

Huhu. Ich hatte mit meinem KS überhaupt keine Probleme. Morgens um 9 Uhr OP, mittags um 17 bin ich wieder aufgestanden. Blasen-Katheder kann am nächsten Morgen raus. Habe ich beim Legen auch nicht wahrgenommen. Am 3. Tag habe ich keine Schmerzmittel mehr gebraucht. Den Einstich der zweiten (dicken) Nadel für die Spinalanästhesie habe ich überhaupt nicht gespürt, nur die dünne für die lokale (Vor-)Betäubung. War nicht schlimm. Es wurde ja schon fast alles gesagt. Einen Tipp habe ich noch: Wenn es dir unter der Narkose übel wird, sag dem Anästhesisten sofort Bescheid, der spritzt dir was und es hört sofort auf. Und was wir noch gemacht haben: das Nabelschnurblut der DKMS gespendet. Darüber kann man sich vorher informieren und die Sachen gleich mit ausfüllen und unterschreiben =)

von Katl_80 am 01.07.2017, 13:58



Antwort auf Beitrag von SaraNova

Ich hatte zwar keinen KS bei der ersten Geburt.. aber ich hab zu den Presswehen einen Einmalkatheter gebraucht, weil die Blase rappelvoll war. Die hat quasi alles blockiert, und auf der Toilette ging auch nix mehr. Den Katheter spürst du kaum und das ist ruck-zuck erledigt. Wenn der Katheter länger liegt ist das Rausziehen kurz komisch, aber das sind ja nur 5cm Weg, das ist zack draußen. Nicht so wie bei den Männern - die halten da schon mal die Luft an Und ich glaube ich hab mal einen Bericht gelesen, dass fast 1/3 der Frauen bei einer normalen Geburt im Rahmen der Presswehen auch Stuhlgang haben. Wird ja alles durch den Kopf rausgepresst. Redet nur keiner drüber. ;)

von funkahobbes am 01.07.2017, 18:27



Antwort auf Beitrag von SaraNova

Danke euch erstmal für die ganzen Antworten Hab mir alles durchgelesen und ein bisschen weniger Angst habe ich wirklich schon. überleben tut man es. Schön wird es nicht aber ist eine normale Geburt ja auch nicht. Weil die Frage aufkam : meine Plazenta sitzt da wo das Baby eigentlich raus soll , deswegen der Kaiserschnitt. Wie haben es denn eure Männer überstanden ? Für meinen Freund ist das ja auch voll die Horrorvorstellung das die mich da aufschneiden usw. Würde mich auch mal Interessen

von SaraNova am 01.07.2017, 20:05



Antwort auf Beitrag von SaraNova

Ja, "überleben tut man es"! Natürlich war meinem Mann bewusst, dass das eine große OP war und jetzt sein wird. Schlafen konnten wir in der Nacht vorher beide nicht gut. Waren aber natürlich auch nervös, weil wir zum ersten Mal Eltern wurden. Ich glaube, dass er während der OP für mich cool geblieben ist. Ich habe ihn da nicht nervös erlebt. Er sagte danach, dass er gerne bei mir geblieben wäre beim Nähen (da hab ich aber eh fast geschlafen), dass er es aber traumhaft schön fand, mit der Hebamme und unserer Maus in den Nebenraum gehen zu dürfen. Dort wurde sie gewaschen, gewogen, gemessen, ein Foto und ein Fußabdruck gemacht. War da auch ein Arzt, war das die U1? Keine Ahnung - Hihi, müsste ich meinen Schatz nochmal fragen =) Als ich im "Aufwach"raum lag, kam er dann ganz stolz mit ihr zu mir. Da war ich dann zu Tränen gerührt

von Katl_80 am 01.07.2017, 20:20



Antwort auf Beitrag von Katl_80

Oh das hört sich so schön an Dann kann er sich ja auf was freuen. Da bin ich ja sogar glatt neidisch auf ihn

von SaraNova am 01.07.2017, 21:37



Antwort auf Beitrag von SaraNova

Ich habe bei meinem KS auch angs t vor der Spritze gehabt, aber wir schon gesagt wurde wird der Bereich erst betäubt bevor dann die Grösse Spritze kommt. Und ich habe es eigentlich gar nicht gemerkt. Auch der katheter wurde bei mir erst nach der Betäubung gelegt. Also nix gemerkt. Der Rest ist kein Problem gewesen. Man wackelt bissel hin und her. Und natürlich die Tage danach, die schon sehr schmerzhaft sind.

von Terrormutti2 am 03.07.2017, 17:31



Antwort auf Beitrag von Terrormutti2

Aber man hat ja die Möglichkeit Schmerzmittel zu bekommen , oder geht das wegen dem stillen nicht ?

von SaraNova am 03.07.2017, 19:22



Antwort auf Beitrag von Terrormutti2

Also da ich nicht gestillt habe kann ich da nicht viel zu sagen, aber natürlich gibt es Schmerzmittel. Aber da die ganzen Muskeln ja auch durchtrennt sind ,ist trotz Schmerzmittel nicht schmerzfrei. Ich muss aus gesundheitlichen Gründen leider auch wieder ein KS machen, und habe wieder Angst davor, aber ich weiß das es vorbei geht. Die Tage nach dem KS sind schmerzhaft aber erträglich und gehen vorbei.

von Terrormutti2 am 03.07.2017, 21:10