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Immer wieder Milchstau

Thema: Immer wieder Milchstau

Hallo ihr Lieben! Ich verzweifel so langsam! Ich habe jetzt den 4. Milchstau! 2 hatte ich an der linken Seite, die schmerzhaft waren aber schnell weg waren. Jetzt habe ich den zweiten auf der rechten Seite. Da verhält es sich ganz anders. Die Kündigen sich nicht groß an zb durch schmerzen, oder eine Verhärtungen. Ich merke, dass etwas nicht stimmt und dann ist das Kind schon in den Brunnen gefallen! Heute Nachmittag habe ich den Schmerz und eine ganz leichte Verhärtung gemerkt, da war ich dann schon fiebrig, hatte Kopfschmerzen und hab mich im ganzen sehr unwohl gefühlt. Das hatte ich das letzte Mal auch auf der rechten Seite so schnell so krass. Wie kommt sowas? Ich habe nicht übermäßig enge Kleidung getragen und ich habe ganz "normal" gestillt. Die rechte Seite habe ich heute sogar öfter angeboten und irgendwann schon Angst gehabt, auf der linken Seite Problem zu bekommen. Kennt das jemand und kann mir einen Tipp geben?? Ich habe bis jetzt mit kalten Weißkohl Blättern behandelt und eine Ibuprofen genommen. Ausserdem viel Wasser getrunken.

von 1Tammy1 am 08.12.2020, 23:22



Antwort auf Beitrag von 1Tammy1

Hallo Tammy Das ist ja unangenehm! Pass gut auf dich auf. Hast du eine Hebamme die dich gut unterstützt? Hier ein paar Tipps/Ideen: - gibt es irgendetwas, das zu den Milchstaus führen könnte? Ein falscher BH, Gewicht vom Kindskopf in Liegen/Tragen, Tritte gegen die Brust? Seltenes Stillen nachts? Tags? Angespannte Stimmung? - im Akutfall: wärmen, stillen, kühlen. Geht am einfachsten mit einem Mulltuch mit heißem Wasser und einem Coolpack hinterher für mich. Oder: Kaltfeuchtes Mulltuch mit etwas Retterspitz äußerlich. Und das, sobald sich die Brust danach fühlt, möglichst schnell nach dem stillen für 20 min. Zum stillen: häufig, Seiten abwechseln, mit dem Kinn des Kindes zum Stau. Generell: Aufgaben/Termine streichen, Bettruhe so gut wie möglich, viel Hautkontakt, große Dosis Magnesium für die Weitung der Gefäße - vorbeugend: Multibac oder Sojalecithin-Kur. Das verringert das Risiko durch entweder: gute Bakterien oder: Fließeigenschaften der Milch in der Brust (kleinere fettklümpchen). Zusätzlich vorm stillen: Brust mit den Händen ganz sanft (!) "Auflockern"/massieren. Manche Lebensmittel sollen besser, manche schlechter sein. Ich habe zeitweise täglich etwas Sojalecithin zb in Joghurt mit aktiven Joghurtbakterien gegessen. Es gibt Frauen die empfindlicher sind und besonders aufpassen müssen. Aber dann besonders wäre es natürlich gut, die Ursache eingrenzen zu können. Melde dich gerne bei Fragen. Alles Gute!

von Data_ am 09.12.2020, 01:45



Antwort auf Beitrag von 1Tammy1

Vielen Dank für die hilfreiche Antwort!! Ich habe eine Hebamme, die ich immer anrufen kann. Ich finde aber, dass jeder so eine "Lieblingsbehandlung" hat, bei einem Milchstau. Desswegen wollte ich hier nach anderen Vorgehensweisen fragen. Ich hätte zb nie daran gedacht, dass Tritte, oder das Köpfchen beim liegen einen Stau mit verursachen können. Was mich halt wundert ist, dass ich einen Stau bekommme, obwohl die kleine gestern lange an der Seite getrunken hat.

von 1Tammy1 am 09.12.2020, 09:54



Antwort auf Beitrag von 1Tammy1

Ich wünsche dir dass es schnell besser wird. Ich denke Mal wenn sie lange an einer Seite trinkt, wird die Produktion gerade angeregt und dann kann es sich evtl auch eher stauen. Ich geh auch warm baden oder duschen und pumpe dann "gründlich" ab und dann wird es besser. Muss aber auch sagen dass ich nie Fieber hatte. Nur harte oder schmerzende Brust. da ließ sich bisher immer gut mit den Mitteln intervenieren.

von Resi3105 am 09.12.2020, 17:27



Antwort auf Beitrag von 1Tammy1

Bei meiner großen hatte ich das auch öfter. Einen Tipp, um es zu verhindern, kann ich dir leider nicht geben. Ich hab's oft am aufkommenden Fieber direkt bemerkt, oder am frieren. Da war auch oft nichts knotig VORHER. Ich bin dann immer in die heiße Wanne und hab ausgestrichen, in der Dusche ging es bei mir nicht. Und hab abgepumpt.

von Cuci am 09.12.2020, 11:43



Antwort auf Beitrag von 1Tammy1

Hey, Kann es sein, dass du insgesamt vielleicht zu viel Milch hast? Meine Frauenärztin meinte das hätte immer auch psychisch etwas mit einem "zu viel" zu tun, Meine Hebamme meint Außerdem auch, dass oft auch ein Mama-Thema dahinter steckt. Also ein emotionales Thema mit deiner Mutter oder mit dir als Mama. Vielleicht resoniert das ja mit dir? LG

von MlleClara am 11.12.2020, 21:45



Antwort auf Beitrag von MlleClara

Viel Milch habe ich tatsächlich und da die kleine jetzt seit über einer Woche durchschläft, zwickt es morgens schon mal. Über das Mama-Thema hab ich auch schon nachgedacht

von 1Tammy1 am 12.12.2020, 08:43