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Heultage - an die Schon-Muttis

Thema: Heultage - an die Schon-Muttis

Habe hier grade auf der Seite gelesen, dass fast alle frisch gebackenen Mütter etwa ab dem dritten Tag totale Stimmungstiefs haben und alles einfach nur total blöd sein soll, durch den Hormonabfall usw. Wie war das bei eich, hattet ihr das auch, diese Heultage? Hab jetzt gang schön Angst davor, schließlich will ich ja glücklich sein über mein Baby und alles, aber das klingt echt gar nicht toll.... :/

von Eulenmami188 am 01.11.2013, 09:09



Antwort auf Beitrag von Eulenmami188

bei meiner Tochter kamen mir auch immer die Tränen, wenn ich sie im Arm hielt, aber aus Freude und Erleichterung, dass wir es geschafft haben.

von dieholde am 01.11.2013, 09:14



Antwort auf Beitrag von dieholde

Also kein Tief? Freudentränen?

von Eulenmami188 am 01.11.2013, 09:19



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Mein Wunder - Nele Ich hätte nie gedacht, dass ich dich je im Arm halten darf. Nachdem ich deine beiden Geschwister, kurz nach dem ich sie empfangen habe, gleich wieder gehen lassen musste, hatte ich die Hoffnung je noch ein Kind zu bekommen schon aufgegeben und ich hatte nur noch einen Gedanken: WARUM? Deshalb ging ich zu mehren Ärzten und wollte mich untersuchen lassen, doch noch bevor es dazu kam hielt ich einen positiven Test in der Hand. Am nächsten Tag rief ich sofort bei der FÄ an. Da ich vor deiner Empfängnis gerade erst dein Geschwisterchen verloren hatte, hab ich dann 5 Tage später einen 2. Test gemacht. Auch dieser war positiv und da war es wieder das Gefühl der Freude gemischt mit sehr viel Angst. Ab da an hatte ich alle 2 Wochen einen Arzttermin und jedes Mal haben wir nach dir geschaut. Ich hatte nur einen Gedanken: Schlägt das kleine Herz? Und ja, es schlug immer. Für kurze Zeit überwiegte die Freude, doch die Angst war immer da. Ab der 12. SSW hatte ich einen Angelsound, damit hab ich dann täglich deine Herztöne abgehört und sehnte mich nach dem Tag, an dem ich dich endlich spüren konnte. Als es dann endlich soweit war, bin ich fast verrückt geworden vor Sorge, wenn du mal etwas ruhiger warst. Wenn du dich dann doch endlich gerührt hattest, liefen mir Tränen der Erlösung übers Gesicht. Dann am 16.01.2012 platzte die Fruchtblase und ich wusste, bald bist du da. Trotzdem hatte ich Angst, das noch irgendwas passiert. Nach 7 Stunden mit mehr oder weniger Wehen fielen plötzlich deine Herztöne ab und ich hatte große Panik, doch du erholtest dich schnell. Aber es war ein Trugschluss, dass jetzt alles wieder ok war. Kurze Zeit später fielen deine Herztöne wieder und ich konnte das CTG-Gerät nicht sehen. Ich hatte wahnsinnige Angst dich jetzt noch zu verlieren. Dein Papa musste mir fast sekündlich deine Herztöne ansagen. Dann ging alles ganz fix, ich wurde in den OP geschoben und mein einziger Gedanke war: BITTE SEI NOCH DA! Nach einer gefühlten Unendlichkeit voller Angst hörte ich deinen ersten Schrei, der mich von all der Angst erlöste. Du warst da: MEIN WUNDER – NELE und ich liebe dich über alles. Wunder geschehen und ich wünsche jedem von euch auch ein Wunder.

von dieholde am 01.11.2013, 09:39



Antwort auf Beitrag von Eulenmami188

Also ich hatte die nicht. Ich war einfach nur glücklich und froh, dass sie da war.

von Tuffie23 am 01.11.2013, 09:24



Antwort auf Beitrag von Eulenmami188

Ich kenn schon ein paar Mädels, die mit dem Baby blues kämpfen mussten, bei mir wars aber auch eher das Gegenteil. War wie die anderen auch schon geschrieben haben total happy und froh, dass alles gut gegangen ist und ich so einen süßen Schatz bekommen habe!

von Be-Mama am 01.11.2013, 09:37



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Also etwa ab dem Dritten Tag fällt die Hormonkonzentration, und das Baby wird wohl meist ein bisschen trinkfauler. Dazu kommt vielleicht der Neugeborenenikterus. War hier ganz nett geschrieben. Aber wenn ihr berichten könnt, dass das bei euch nicht so zutraf, beruhigt mich das schonmal

von Eulenmami188 am 01.11.2013, 09:47



Antwort auf Beitrag von Eulenmami188

Hi! Ich kenne das eigentlich 5 Tage nach der Geburt. Vor 16 Jahren wurde man genau an dem Tag aus dem KH entlassen, so man eine normal Geburt hatte. Da konnte ich wirklich nur heulen und mein Kleiner damals mit. Durch den Stress ging die Milch zurück, alle Verwanten (auch meine Schwester, die noch keine Kinder hatte) wollten mir reinreden. Bis dann am nächsten Tag die Hebamme kam und mich getröstet hat und mir Mut gemacht hat. Ich solle wirklich einfach mal alles rauslassen und mich nicht schämen zu weinen. Und so wars dann auch. Ich hatte meinem Sohn dann doch noch ein kleines Fläschen zugefüttert, weil er eben nicht satt war. Und von da an war ich entspannt und habe auf meinen Bauch bzw. nur auf die Hebi gehört. Es war wirklich nur ein Heultag. Bei den anderen zwei Kindern war ich am 5. Tag noch im KH. Daher hatte ich da keine Heultage. Ich war nach 10 Tagen KH schon richtig gut eingespielt und zu Hause klappte alles perfekt. Jetzt ist es ja so, dass man beim KS am 5. Tag entlassen wird. Ich hoffe mal, dass ich da nicht wieder das große Heulen bekomme. Aber ich weiß, dass es funktioniert. Frau sollte sich nur nicht zu Hause so viel Stress machen und so gut es geht nur auf die eigenen Bedürfnisse und die des neuen Erdenbürgers eingehen. Da kann dann auch mal der Haushalt liegen bleiben. Besuch würde/werde ich auch erst zu mir kommen lassen, wenn ich wirklich zu Hause angekommen bin. Ich denke nicht, dass jede Frau das haben muss. Es kann sein, ist aber kein Weltuntergang, solange es nicht in Depressionen ausartet. Dann braucht frau professionelle Hilfe. Aber die normalen Heultage gehen auch schnell vorbei und sind kein Grund Angst zu haben. Du darfst dann einfach mal egoistisch sein und solltest das tun, was für dich und dein Baby am besten ist.

von Sullira am 01.11.2013, 09:55



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Ich mache mir da auch ein bissl Sorgen. Eine Freundin war schon im KH direkt abgeneigt, ihr Kind anzuschauen... ich war da sehr überrascht. Man denkt dann immer: Sowas würde MIR nie passieren, ich würde den kleinen Schatz die ganze Zeit knuddeln wollen. Wenn aber die Hormone verrückt spielen, hat man quasi keinen Einfluss auf das eigene Verhalten. Ich laufe nur grinsend durch die Gegend, genieße die aktuelle Zeit und bin voller Vorfreude auf das, was vor mir liegt. Und da hoffe ich einfach, dass ich diese Freude nicht durch so nen BabyBlues verliere...

von jani-san am 01.11.2013, 10:59



Antwort auf Beitrag von Eulenmami188

Ich lasse mich einfach überraschen es kommt wie's muss und wenn das bei mir dazu gehört..tja dann bin ich ja nicht alleine. Ich kenne meine tiefs und auch mein mann reagiert super darauf. Man darf sich dann auch keinen stress machen mit: aber ich sollte das kleine bündel doch lieben. Alles braucht zeit. Habe die Schwangerschaft noch immer nicht begriffen und denke mir häufig: oh wie wäre es schön ein kind zu haben... Haha dämlich aber typisch ich. Drum mal schauen was die geburt dann auslöst ;)

von rgb am 01.11.2013, 12:22



Antwort auf Beitrag von Eulenmami188

Einschleich... Bei mir war es immer,wenn ich aus dem kh nach Hause entlassen wurde. Alles war tipptopp aber es wurde einem bewusst dass ein wichtiger Abschnitt meines Lebens,in dem Moment zu Ende ging. Man war plötzlich auf sich allein gestellt,keine Hilfe mehr von Schwestern und halt keiner,der einem half bei stillproblemen etc. Die Verantwortung lag nun bei einem selbst. Der babyblues dauerte nie lange,dann war wieder alles gut! Lg

von Flora61 am 01.11.2013, 13:39



Antwort auf Beitrag von Eulenmami188

Beim ersten hatte ich es extrem. Am dritten Tag aus dem Krankenhaus entlassen, mein Mann hat einen Wasserrohrbruch im Keller geflickt, meine Eltern waren da und wussten alles besser...Horror! Die beiden nächsten habe ich zu Hause bekommen, da war alles ganz entspannt. Mal sehen wie es diesmal wird

von Susilotta am 01.11.2013, 13:42



Antwort auf Beitrag von Eulenmami188

Hatte ich und zwar ganz doll Mir kamen bei jeder Gelegenheit und bei jedem Anlass die Tränen und ich habe im KKH nur noch darauf gewartet, dass mein Mann mich am Nachmittag besuchen und ich mich bei ihm "ausheulen" konnte. GsD war´s nach knapp 5 Tagen vorbei und ich konnte meine Kleine endlich so richtig genießen. Mein FA meinte dann, dass das völlig normal sei und es in den seltesten Fällen zu einer richtigen Depression ausartet (die dann auch behandelt werden muss). Aber keine Angst; die eine Frau hat´s mehr, andere wiederum kennen das fast gar nicht. LG Jassy

von Jassy2101 am 01.11.2013, 14:01



Antwort auf Beitrag von Eulenmami188

Ja, ich hatte das auch. Aber ich muss dazu sagen, ich war selbst gerade mal 16 Jahre alt, als ich meine Große bekommen habe. Da lebt man nur im hier und jetzt und als ich die Maus dann endlich im Arm hatte und zur Ruhe kam, ist haufenweise auf mich eingeprasselt... Größtenteils Angst

von Fussel89 am 01.11.2013, 14:05



Antwort auf Beitrag von Eulenmami188

Hey Eulenmami, also bei meinen Sohn damals habe ich auch oft geweint,aber eher vor Freude dass er da ist und das er Gesund ist. Familie und Freunde waren glücklich und ich habe es halt mit tränen gezeigt Klar ist man mit so einen wurm auch mal überfordert und heult deswegen. Das fing bei mir an wo mein Mann dann wieder anfing zu Arbeiten (hatte 3 Wochen Urlaub nach der Geburt), dass ist schwer und ungewohnt. Aber da findet sich jede Mama rein. Ich bin gespannt wie es jetzt mit 2 Kindern wird.

von 2fachmutti am 01.11.2013, 14:34



Antwort auf Beitrag von Eulenmami188

Die Heultage hatte ich erst als ich 10 Tage nach der Entbindung mit einer Gebärmutterentzündung ins KH musste, vorher zu Hause war alles ok. Ich denke es lag nur daran dass ich es dort alles als sehr unangenehm erlebt habe. Nach den drei Tagen dort war auch alles wieder bestens. Ich hoffe dass mir KH dieses mal ganz ersparrt bleibt!

von Frida83 am 03.11.2013, 10:21