Ja, Ähm, räusper....
wir können hier ja über alles reden oder...?! 
Ich habe schon sehr lange so knubbel um den Anus herum. Sie haben mich nie gestört, auch nie weh getan, wurden jetzt aber stetig mehr und nun ist der Zeitpunkt wo es unangenehm/manchmal schmerzhaft beim Abwischen ist.
Meine Frau hat schon vor Wochen gesagt, ich solle das mal dem Frauenarzt sagen, ich wollte erst nicht, zumal ich mir gar nicht sicher bin, ob der Fa dafür zuständig ist oder der Hausarzt?!?
Sollte ich überhaupt zum Arzt oder das ganze einfach „aussitzen“?!
von
TrishaDaimond
am 07.08.2018, 08:49
Es gibt da nix wovor man sich schämen muss.
Ich hatte eine fast kirschgroße Analvenenthrombose vor ein paar Wochen.
Du kannst dich mit solchen Probleme entweder an deinen gyn wenden oder direkt an einen Proktologen. Ich habe mir feiern gute Erfahrungen gemacht.
Musste leider eine Woche auf den Termine warten, hatte mein sehr schmerzhaftes leiden zu sehr bagatellisiert. Da durch ist das gute Stück geplatzt. Ein Segen war das....
Der prokto guckt meist nur außen, damit keine Wehen ausgelöst werden. Ist es was theologisches schneidet er das auf. Was mein gyn übrigens auch macht, die kennen das Problem.
Brauchst da keine Scheu haben, das gibt es ganz oft und da lacht keiner 
von
Meyla
am 07.08.2018, 09:24
Das habe ich vor einiger Zeit gelesen und tat mir sehr Leid für Dich, nachdem ich es gegoogelt hatte 
Da tat mir alleine schon beim Gedanken, alles weh...
von
TrishaDaimond
am 07.08.2018, 09:42
(Sorry)
Jetzt hab ich mir glatt den schmerzhaftesten Knubbel „abgewischt“
Und Blute wie abgestochen 
Nach wie vor brauche ich mir darüber keine Sorgen zu machen, richtig?!
von
TrishaDaimond
am 07.08.2018, 11:04
Du beschreibst damit genau das was ich hatte 
Nach dem klogang ein letztes Avemaria, war schön auf dieser Welt, das Leben geht zu Ende! Man verblutet gefühlt Heckseits.
Faktulind und was betäubendes aus der Apotheke holen. Darf man nehmen und hilft gut. Nimm gleich Zäpfchen und Salbe. Die Salbe müsste nämlich mit so einer tülle nach innen aufgebracht werden, was erstens mal hygienisch eine Katastrophe darstellt und zweitens die ganze Geschichte aufreißen kann.
Sehr weiches WC Papier, mit klarem Wasser reinigen und nur abtupfen beim trocken machen.
Auf welchen Stuhl achten (Flohsamen, Ballaststoffe, wenig Kohlenhydrate, viel Wasser, Buttermilch, Molke).
Lass es beim Proktologen nachgucken. Der kann gut beurteilen ob da noch Handlungsbedarf besteht 
Dafür zieht er die Pobacken nur bisschen auseinander, mehr passiert da nicht. Wenn's blutet ist es aber wohl meist überstanden.
Ab jetzt geht es bergauf, glaub mir 
von
Meyla
am 07.08.2018, 11:59
Achso was auch geht.... in Kamille oder Arniks getränkte Binde einfrieren und dazwischen legen oder ein wassergefülltes Kondom durchfeierten lassen und drauf packen. Ich bin noch mit Teebeuteln von Schwarztee bei. Der enthält Gerbstoffe, kann helfen die Wunde schneller zu verschließen und die vene schrumpft etwas zusammen, verliert so den Druck.
von
Meyla
am 07.08.2018, 12:03
Du bist sooo toll Meyla!
Ich werde deine Ratschläge beherzigen und habe ja zum Glück in einer Woche den nächsten Gym Termin und werde es dort ansprechen 
von
TrishaDaimond
am 07.08.2018, 15:08
Ich hab auch das "große Glück" 
Hab es letztens bei meiner FÄ angesprochen.
Machen kann man erst nach der ss was dagegen 
In meinem Kopf schwirrt jetzt die ganze Zeit: wenn man bei der Entbindung presst, dann drückt man die Hämoriden erst richtig aus.
Meine Schwester hat im Juli entbunden und hat jetzt noch etwas damit zu kämpfen richtig zu sitzen 
Anfangs tat es bei mir auch nicht weh aber seit der kleine Mann mit den Kopf unten runter drückt, fängt es auch an zu Schmerzen und ist echt unangenehm beim Laufen manchmal.
von
Anne-mille-mille
am 07.08.2018, 09:27
Ich kenne das Problem...nach meiner ersten Geburt war es so schlimm dass ich nur noch auf einem „Schwimmring“ sitzen konnte.
Seit dem hab ich immer die Knubbel mal mehr oder weniger. Durchs pressen wird’s immer mehr.
von
Kathy75
am 07.08.2018, 11:08
Geh zum Proktologen.
Meine sah das ganz anders, die könnte einiges machen.
Eine Hämorrhoide hätte sie mir abgebunden, dsnn stirbt die ab und fällt raus. Keine OP nötig.
War eine Woche nach dem Termin beschwerdefrei.
von
Meyla
am 07.08.2018, 12:00
Also für mich ist es ein Problem, damit zum Arzt zu gehen. Ich hatte es schon als Kind ständig, dass da hinten zu eng ist und manchmal aufreißt. Als Erwachsene war ich einmal beim Spezialisten, und der so: es gibt 2 Möglichkeiten Op, was nicht jedem hilft oder so einen Dehner.....
Tja...danke Doc.....
Solange ich leichte Vollkost mit viel Gemüse bevorzuge, alles in Ordnung.
Wenn's mal wieder dazu kommt, hilft mir Eiskompresse und Salbe.
Wenn es zu starken Schmerzen kommt oder Blutungen, da ist man gezwungen zum Artz zu gehen, da muss man sich überwinden.
von
Milaschka
am 07.08.2018, 11:59
Ich habe das auch schon ziemlich früh in der Schwangerschaft bekommen. Man kann aber schon Cremen dagegen nehmen bzw. gibt es auch Zäpfchen, von denen das ganze dann etwas abschwillt. Frag mal deinen FA. Ich hatte das Problem in der Schwangerschaft bei meinem Sohn schon, da hat mir mein FA Zäpfchen für eine Woche verschrieben und es ist wirklich etwas besser geworden.
Jetzt hab ich im KH auch Zäpfchen und eine Creme bekommen. Sie sind zwar nicht ganz weg gegangen, aber es ist deutlich besser geworden.
Zudem solltest du darauf achten, dass du keine Verstopfung hast. Harter Stuhl verschlimmet das Ganze. Ich hab sehr viel Magnesium dazugenommen, damit der Stuhl eher sehr weich war.
Nach der Geburt sind sie dann verschwunden. Bei meinem Sohn hat es etwas länger gedauert, durch die Presswehen können sie natürlich wieder etwas schlimmer werden. Aber so einen Monat nach der Geburt waren sie weg.
Und dieses Mal ist es noch schneller gegangen. Meine kleinen Frühstarter sind ja mittlerweile drei Wochen alt und die lästigen Dinger sind sicher schon seit 1,5 Wochen wieder bei mir verschwunden.
Ich wünsche dir alles Gute!
Dani
von
sunnydani
am 08.08.2018, 08:45
