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Forum Januar Mamis 2020

Nicht stillen/ abstillen

Thema: Nicht stillen/ abstillen

Hallo zusammen, Ich habe ja nun die Erfahrung gemacht dass dieses Forum NICHT so ist dass Frauen sich gegenseitig fertig machen sondern man tolerant ist und sich bestenfalls austauscht/unterstützt. Darum wage ich hier mal folgendes zu fragen in der Hoffnung auf Tipps, nicht tausend „warum“ Rückfragen, die bringen euch Erkenntnisgewinn aber mich nicht weiter Ich möchte an sich nur (wenn möglich) mein Kollostrum ans Baby füttern, danach KEIN stillen. Jetzt habe ich gelesen dass man im KH dann Abstill-Tabletten kriegt. Ein Medikament scheint viele Nebenwirkungen zu haben, die Alternativen werden aber wohl von den allermeisten super vertragen. Wie ist das wenn man KEINE solchen Tabletten nimmt? Was mache ich dann wenn die Milch einschießt? Reicht dann, die Kleine einfach nicht anzulegen? Und dann versiegt es von selbst? Oder muss ich dann jede Stunde ausstreichen oder gar abpumpen? Aber das regt doch dann eher die Produktion an oder? Ich würde an sich im KH Bescheid geben, dass ich nicht stillen möchte, die fragen das vorab immer, aber wie gesagt, evtl würde ich zumindest das Kollostrum dann noch geben wollen... Ganz lieben Dank vorab an die, die hier vielleicht einen Erfahrungswert haben

von WunderMama am 16.12.2019, 11:40



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Ich glaube, wenn du nicht stillen willst, ist die Tablette der sicherste Weg. Jede Form von Milch-raus-aus-der-Brust, ob Pumpe oder Baby regt die Produktion an. Du wirst nach ein paar Tagen einen Milcheinschuss haben, das fühlt sich dann an, als würden dir die Brüste explodieren und Erleichterung bringt da nur Milch-raus, also stillen oder pumpen. Das wiederum fördert die Produktion - also ein "Teufelskreis". Soweit ich weiß, kann man es versuchen mit vorsichtigem ausstreichen der Milch und viel, viel Salbeitee, das hemmt die Milchbildung. Aber die Gefahr, dass das nicht ausreicht und du einen Milchstau (sehr schmerzhaft plus Fieber im schlimmsten Fall) bekommst, ist recht hoch. Also wenn ich du wäre und wäre mir wirklich, wirklich sicher, dann würd ich die Tablette nehmen. Aaaaaber (Achtung Spoiler, doch der Versuch die eigene Meinung unterzubringen, wenn du das nicht hören willst, dann bitte ab hier nicht weiterlesen ) Warte mit der finalen Entscheidung mal ab, bis du deine Tochter hast und bis die ersten Versuche mit dem Kollostrum stattgefunden haben. (Schön übrigens, dass du das geben willst, es ist ein echtes Zaubermittel!) Ich hätte das selbst auch nie gedacht, aber abgesehen von all den anderen Vorteilen, die es sonst noch hat, ist stillen einfach etwas ganz unglaublich schönes. Du bist der einzige Mensch der das für deine Tochter tun kann, nicht Papa, nicht Oma, nicht Opa, nicht Babysitter. Nur du allein. Wenn du es ausprobiert hast, kann es ja auch sein, dass es dir geht wie mir damals und du dich dafür entscheidest. Deshalb würde ich im Krankenhaus noch gar nichts sagen. Die Tablette kannst du dir im Notfall auch mitgeben lassen und in Ruhe zu Hause entscheiden. Du kannst ja auch stillen und Fläschchen geben, das eine schließt das andere ja nicht aus.

von wowugi80 am 16.12.2019, 11:57



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Du hast es auf den Punkt gebracht , ich wollte meine Tochter damals auch nicht stillen aber als ich es dann versucht hab muss ich jetzt sagen es ist echt eine Bindung die du zum Kind aufbaust es hat anfangs nicht geklappt Tränen sind geflossen aber es hat sich gelohnt weil als ich sie das erste mal an der Brust gesehen hab war das so schön . jetzt bin ich total motiviert zu stillen hoffentlich klappt auch alles .

von Alinaviktoria am 16.12.2019, 12:07



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Ich denke du würdest dann Cabergolin bekommen? Ein Prolaktinhemmer. Habe ich mal bekommen, da war ich aber weder schwanger noch stillend - Prolaktin kann auch durch Stresshormone getriggert werden. Die Nebenwirkungen waren krass, aber es war nichts anderes möglich in dem Moment, da ich nicht mehr schlafen konnte und es nicht natürlich abgebaut werden konnte, da ich ja gar nicht gestillt habe. Ist bestimmt der sichere Weg. Du hast bestimmt deine Gründe, warum du nicht stillen möchtest, aber vielleicht nimmst du eine Stillberstung in Anspruch und erklärst dort deine Sorgen? Eventuell können Sie dir auch mit der Abstillfrage nach Kolostrum helfen :)

von Pinguin87 am 16.12.2019, 12:37



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Ich denke das solltest du auf jeden Fall mit dem KH besprechen. Die Frage ist nämlich, ob du das Baby nuckeln lässt (das fördert dann den Milcheinschuss), oder ob du das Kolostrum vielleicht einfach mit eine Pipette abnehmen kannst und dann dem Baby geben. Das Kolostrum sind nämlich nur sehr wenige Tropfen. Die Planung ist wichtig, nicht dass du nachher übel Schmerzen in der Brust hast durch den Milcheinschuss... Was sind das denn für Nebenwirkungen bei den Tabletten?

von Pinguini am 16.12.2019, 12:49



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Bei cabergolin war es neben starkem Schwindel und kreislaufschwäche, höllische Kopfschmerzen und Übelkeit mit innerer Unruhe. Stelle ich mir im Wochenbett auch nicht ganz so angenehm vor. Ich musste eine nehmen und dann nach einer Woche noch einmal eine.

von Pinguin87 am 16.12.2019, 12:58



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Danke für den Tipp! Stimmt, hatte auch gelesen dass das Kolostrum nur sehr wenig ist menegenmäßig, dein Gedanke macht Sinn. Medikamentenmäßig schrieb Dr. Bruni zB hier im Forum dass man diese direkt nach der Geburt kiregt und sie dann BESSER verträgt (hatte ich auch anderswo gelesen). Also mal stillen ausprobieren und DANN straff absetzen scheint via Tabletten mehr Nebenwirkungen zu erzeugen als wenn man diese gleich zu Beginn nimmt. Ich werde wohl nochmal mit ner Hebamme im KH reden müssen, auch wenn ich immer gewappnet für Grundsatzdiskussionen dann sein muss.

von WunderMama am 16.12.2019, 13:21



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Ich war es auch am überlegen, da es ein Frühchen vielleicht wird ob ich zumindest die Vormilch gebe. Mein Frauenarzt meinte es ist an sich keine schlechte Idee, allerdings kann es sein das wenn ich danach die Abstilltablette nehmen würde es, wie es schon gesagt wurde, zum Milcheinschuss trotzdem kommen kann, da das Neugeborene bereits gesaugt hat und die Nachfrage für deinen Körper somit besteht. Jetzt bin ich mir unsicher ob ich das überhaupt machen möchte, weil ich ungern dann den richtigen Einschuss haben möchte (kann auch ohne Vormilch geben plus Tablette passieren). Weil ich absolut nicht dann weiter stillen will. Nebenwirkungen können sein, das weiß ich von ner Freundin meiner Mutter, sind Übelkeit und Kopfschmerzen, bei einem Kind traten die Nebenwirkungen auf nach der Einnahme. Thema Bindung, da spalten sich die Meinungen, kommt auch aufs Kind an. Meine Cousine hat beide Kids nicht gestillt, der älteste ist nicht anhänglich, der jüngere ist nen richtiges Mamakind und sehr verschmust und schläft noch mit 6 ab und zu bei ihr mit im Bett. Eine Freundin hat alle 4 Kinder voll gestillt bis zu einem Jahr, da ist jedes von anders anhänglich, der eine mehr der eine weniger. Auf natürlichen Weg abzustellen weiß ich von ihr, das es mühsam und auch lange dauern kann. Da hilft dann nur ausstreichen, kühlen und Salbei/ Pfefferminztee trinken. Jenachdem kann das ewig dauern. Jeder muss es letztendlich für sich entscheiden. Es bringt nur nichts sich dazu zu zwingen, es überträgt sich aufs Kind, der Stress geht los für beide und im schlimmsten Fall geht's auf die Milch über. Für einige ist es vielleicht das schönste auf der Welt, für einige ist es eben nicht vorstellbar und ich finde auch, daß heutzutage da zu viel hinterfragt und verurteilt wird. Eine gute Mutter ist man nicht nur weil man stillt, dazu gehört eben viel viel viel mehr wie nur das. Und wenn eine Frau eben nicht stillt, heißt es z. B. Nicht das das Kind weniger Bindung hat oder weniger geliebt wird. Zum Beispiel meine Mutter und ich, sie hat versucht zu stillen, die Milch kam nicht, ich wollte nicht. Selbst wenn es geklappt hätte, wäre die Bindung zu ihr auch nicht besser weil sie einfach kein guter Mensch ist .

Mitglied inaktiv - 16.12.2019, 13:34



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Sehe ich genauso, habs hier schon öfter mal geschrieben: bin als Baby aus Kolumbien adoptiert worden und für mich ist meine Mutter hier meine MAMA, da gibts nix. Sie hat mich weder im Bauch getragen noch geboren noch hing ich an ihrer Brust - für mich persönlich ist es für die Frage der Bindung NULL relevant ob man per Kaiserschnitt/natürlich geboren, gar nicht oder zwei Jahre gestillt wird, eine enge Bindung wird durch so viel mehr/anderes als das definiert, wofür ich mich und meine Mutter als gutes Beispiel sehe Ich hab natürlich meine Gründe auch beim Stillen aber ich finde es eben oft so anstrengend das immer genau begründen zu müssen. Diese Gesellschaft sollte lernen dass Frauen NICHT immer Rechenschaft schulden. Auch untereinander nicht. Maximal schulde ich dann meiner Tochter wenn sie größer ist Erklärungen und die wird sie kriegen wenn sie möchte daher bin ich nach wie vor HEILfroh dieses Forum hier gefunden zu haben, wo alle zivilisiert und konstruktiv und unterstützend miteinander umgehen und einfach weiterscrollen, wenn sie ein Beitrag irritiert

von WunderMama am 16.12.2019, 15:39



Antwort auf Beitrag von WunderMama

Sehe ich genauso, hab auch meine Begründung und bin wie du immer Diskussionsbereit. Für viele ist mein Grund lachhaft, was wiederum andere anders sehen. Du hast es noch anders durch und ich sehe es an so vielen Beispielen das das stillen mit verstärkter Bindung nix zutun hat.

Mitglied inaktiv - 16.12.2019, 15:53



Antwort auf Beitrag von WunderMama

Ich habe damals schon im Krankenhaus traumeel genommen. Das ist homöopathisch und ich hatte nicht diesen krassen milcheinschuss mit explodierenden brüsten. Als meine Tochter sich dann mit 14 Monaten abgestillt hat, habe ich ebenfalls traumeel in kombi mit viel salbeitee getrunken. Das hat gut funktioniert. Ich habe diese Tabletten aber von meiner Hebamme bekommen und das nicht mit dem Hintergrund nicht stillen zu wollen. Hier ging es nur um das regulieren des milcheinschusses. Genug Milch hatte ich durch die "nachfrage" dann natürlich trotzdem. Ich glaube da musst du dich wirklich mal beraten lassen

von Juliette-Baguette am 16.12.2019, 14:20



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Trumeel? Da muss ich mich mal erkundigen, ich bekomme nämlich auch so einen wahnsinns Milcheinschuss.....

von Jumalowa am 17.12.2019, 10:13



Antwort auf Beitrag von WunderMama

Hallöchen... Ich komme mal aus dem Mai 2019 reingeschneit... ich habe es genauso so gemacht... Mein Sohn hat das Kolostrum bekommen, da ich aber nach 8 Wochen wieder voll arbeiten gegangen bin, war stillen keine Option! Klar, kam der Milcheinschuss - und das auch nicht zu knapp... im Krankenhaus habe ich ein paar Minuten gepumpt, wenn ich es gar nicht mehr ausgehalten hab - aber wirklich nur so viel, bis du Erleichterung verspürst!!! Ich habe von den Hebammen vor Ort Phytolaca Globuli bekommen. Der Chefarzt gab mir gleich Pravidel - mal Mittel zur Wahl beim sekundären abstillen... Ich nehme allgemein nicht wirklich gern Medikamente und so habe ich mich über dieses Medikament mal im Internet schlau gemacht... in diesem Fall ist dieses z.b. In manchen Ländern gar nicht mehr zugelassen!!! (Zumindest nicht als Abstillmedikament) Das sind halt wirklich „Hämmerchen“... Ich habe dann aus dem Krankenhaus heraus noch mit meiner Hebamme gesprochen - sie hat zwar bestätigt, das es nicht unüblich ist, dieses Präparat zu verschreiben, es aber auch massive Nebenwirkungen haben kann... Zudem sagte sie, das mich die Einnahme dieses Medikaments NICHT vor einem Milchstau und/oder einer Brustentzündung schützt - d.h. Du wirst trotzdem an der Brust „arbeiten“ müssen um das nicht zu riskieren... Ich habe mich dazu entschlossen, die Tabletten NICHT zu nehmen! Ich habe ganz „klassisch“ abgestillt - Ich habe die Brust immer dann, wenn es schmerzhaft wurde, mit heißen Umschlägen erwärmt, die Knötchen ausmassiert und dann ausgestrichen - aber auch dabei gilt wieder, nur so viel, bis der schlimmste Druck weg ist - alles darüber hinaus regt nur wieder an! Danach habe ich entweder Weißkohlblätter aufgelegt (Anleitung dazu findest du im Internet), oder ich habe Quarkwickel gemacht, was zwar eine Riesensauerei ist, mir aber total gut getan hat... Du kann auch klassisch Kühlpacks nehmen - ich wollte aber die Hände frei haben und die Kühlakkus haben nicht mehr mit in den BH gepasst... ;) Lange Rede, kurzer Sinn - ICH persönlich würde es immer wieder so machen, das ich mich gegen dieses Medikament entscheide... Natürlich hatte ich zwischendurch Zweifel, ob ich es ohne hinbekomme - aber es ging... man muss halt ein wenig Geduld haben... Effektiv gedauert hat es 7-10 Tage, bis gar keine Milch mehr da war!!! Wenn du fragen hast, kannst du mich auch gern privat anschreiben! :) P.s. Ich habe trotz allem eine super innige Beziehung zu meinem Sohn ;)

von Julia-K am 16.12.2019, 15:51



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Ach tausend Dank für den Bericht! Dieses Mittel war auch das eine, wovor in dem anderen Forum gewarnt wurde. Dort sagte aber jemand (Krankenschwetser oder so) dass dies heute in D nur noch a) zum SEKUNDÄREN Abstillen verschrieben wird an sich und b) sehr viel seltener als die besser verträglichen Tabletten auf deren Namen ich nicht mehr komme. Aber ich werde DEFINITIV fragen was die im KH geben und sonst meine FA fragen ob sie mir die anderen verschreiben kann 7-10 Tage klingt in Ordnung weiß natürlich nicht wie fertig ich nach dem Kaiserschnitt sein werden...mit Wunde/Baby UND abstillen bin ich dann ggf doch froh, gut verträgliche Tabletten zu haben aber Pravidel möchte ich in der Tat NICHT

von WunderMama am 16.12.2019, 16:16



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Ich hatte auch einen geplanten Kaiserschnitt! Mir ging es um Längen besser, als nach der Spontangeburt meines ersten Sohnes 2012 - aber das ist sicherlich sehr Individuell... Ich wollte halt gar nix nehmen - der gesamte Medikamentencocktail den man bei so nem Kaiserschnitt schon Prophylaktisch bekommt, hat mir gereicht... so viele Medikamente hab ich die letzten 10 Jahre zusammengenommen nicht zu mir genommen... Du darfst ja nicht vergessen, das es ein Medikament sein muss, welches eine Hormonausschüttung Unterdrücken soll - harmlos kann das also nicht sein... Wie gesagt, es war viel frischer Pfefferminztee und ständiges kühlen... Ich war 4 Tage im Krankenhaus und als ich dann zuhause war, Hab ich das Prozedere Anfangs (wärmen, massieren, ausstreichen, kühlen) ca. 3-4x in 24 Std. Gemacht... nach gut 5 Tagen nur noch 2x und die letzten Tage meist nur noch morgens... Am besten einen strammen BH anziehen, damit die Brust gut gestützt ist - ich hab mich dazu in einem meiner alten Sport BH‘s gequetscht ;)

von Julia-K am 16.12.2019, 18:13



Antwort auf Beitrag von WunderMama

Bei mir war es bei beiden Jungs so, dass ich stillen wollte und es mir zu sehr wehtat. Ich habe im Krankenhaus das Kolostrum gegeben und zwischendurch ab Tag 2 dann schon mal ein Fläschchen. Ich habe keine Abstilltabletten genommen, sondern ausgestrichen. Das klappte super und regt die Milchbildung nicht an. Bei jedem duschen z.B. ausgestrichen und dann immer, wenn ich merkte, dass die Brüste zu voll wurden. Nach ner Woche hatte ich keine Milch mehr ;)

Mitglied inaktiv - 16.12.2019, 16:24



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Ich hab auch noch eine Idee, Habe immer vor der Geburt schon kleine Mengen, wenige Milliliter, ausgestrichen und eingefroren. Hab zwar immer gestillt, fand den kleinen Vorrat aber beruhigend. Falls schon ein paar Tropfen kommen könntest du das versuchen.

von 4unter7 am 16.12.2019, 20:11



Antwort auf Beitrag von WunderMama

Hallo, ich komme mal aus dem April rüber. Ich möchte kurz meine Erfahrung zum Abstillen da lassen. Ich hatte in der 21 SSW eine stille Geburt. Die Schwangerschaft war also (für eine Geburt) noch sehr früh. Es wurde nicht ein mal an der Brust genuckelt und trotzdem hatte ich einen Milcheinschuss. Ich hatte mich gegen die Abstilltabletten entschieden und habe mit Ausstreichen, Kühlen und Salbeitee abgestillt. Also, meiner Meinung nach, spricht überhaupt nichts dagegen das Kollostrum zu geben. Einen Milcheinschuss wirst du so oder so haben. Und gerade das Kollostrum soll ja super nährstoffreich fürs Baby sein. Ich denke, du könntest dir auch eine Milchpumpe holen. Wenn du immer nur so lange pumpst bis der Druck weg ist, wird es auch mit der Zeit weniger werden. Und der Druck kann richtig heftig werden. Und die angepumpte Milch kannst du ins Badewasser fürs Baby geben Und vielleicht wirklich mit einer Stillberatung sprechen. Es gibt bestimmt einiges an pflanzlichem, was die Milchbildung hemmt.

von Louisa16 am 16.12.2019, 17:17



Antwort auf Beitrag von WunderMama

Ich gebe auch mal meinen Senf dazu. Mir geht es ähnlich wie Dir. Ich habe bei zwei Kindern versucht zu stillen, es war/ ist absolut nicht meins. Nach ein paar Tagen habe ich dann abgepumpt, aber sich das habe ich nur ein paar Wochen durch gehalten. Am Ende habe ich fast von jetzt auf gleich abgestillt ohne Probleme. Viel Pfefferminztee trinken soll helfen. Nun stehe ich vor der Frage, nochmal probieren, gar nicht erst stillen oder wenigstens die ersten Tropfen... Ich weiß auch noch nicht was ich tue. Fakt ist, sollte es zu stressig und umständlich werden, dann gibt es die Flasche.

Mitglied inaktiv - 16.12.2019, 18:06



Antwort auf Beitrag von WunderMama

Hallo WunderMama, Ich kann Dir richtigen Salbeitee aus der Apotheke empfehlen. Also nicht den normalen aus dem Handel. Ich hatte wirklich viel Milch und damit war innerhalb von 2-3 Tagen höchstens Schluss. Reagiert natürlich auch jeder anders. Bei mir hat das stillen 2 mal nicht geklappt. Das Kolostrum haben aber beide bekomme und noch paar Tage MuMi und Baby Nr. 3 soll es natürlich auch haben. Ich habe mich dieses mal fürs Fläschen geben und stillen eingedeckt. Das beruhigt mich. Trotz meiner bescheidenen Erfahrung möchte ich es nochmal versuchen. Ich selbst bin ein Flaschenkind und meine Geschwister auch. Jeder wie er kann und möchte

von Jumalowa am 17.12.2019, 10:22