September Mamis

Forum September Mamis 2020

Dicht halten bei der Arbeit

Thema: Dicht halten bei der Arbeit

Hmmmm ich hab heute ein FA Termin ausgemacht, heute bin ich 6+0und am Termin schon in der 10. Woche. Ich hatte im Okt ein Abort in der sechsten Woche... Deshalb wollte ich auch nicht schon gehen, damals sah man eine Fruchthöhle und kurze Zeit später ging die Blutung los. Danach war es noch ca drei Wochen ein auf und ab, da mein hcg nicht fiel und man schon dachte, ich hätte eine Eileiterss. Damals hatte ich schon von Anfang an ein schlechtes Gefühl, schlechte Träume, stark geblähter Bauch, diesmal was ich nicht gedacht hätte, sehr ruhig und ich habe das Gefühl es ist alles gut, wie bei meiner ersten Tochter. Ich musste durch die Frühgeburt auch einige Tage zuhause bleiben und oft zum Arzt, deshalb wusste die Arbeit auch Bescheid. Ich weiß auch, dass ich gleich ein Berufsverbot bekommen hätte, da ich kein Titer gegen Mumps habe und ich mit Säuglingen arbeite... Nun will ich aber gerade noch nichts sagen, aber zur Zeit ist gerade eine mega Krankheitswelle und ich muss ständig einspringen und Überstunden machen... Abends bin ich dann mega ko und es zieht dann auch etwas mehr im Bauch. Mal schauen wie lange ich noch dich halten kann, möchte ja auch nicht unbedingt ein zu hohes Risiko eingehen....

von Hannahna am 23.01.2020, 20:05



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Hallo, ich bin jetzt 6+4 und hab auch erst in 2 Wochen. Einen Termin. Ich kann das absolut nachvollziehen dass du aufgrund der Lage natürlich besonders schnell mitteilen möchtest dass du Schwanger bist, aber falls es im schlimmsten Fall wieder zu einer Fehlgeburt kommt, würdest du damit klar kommen wenn alle bescheid wissen? Falls ja, dann sag es und Ruh dich aus, auch aufgrund deiner Vorgeschichte. Ich arbeite im medizinischen Bereich. Ich sollte zumindest für diesen Bereich ein Beschäftigungsverbot bekommen sobald ich es verkünde. Doch ich hab furchtbare Angst davor, die Kollegen werden alles andere als erfreut sein da ich "erst" seit einem Jahr dort arbeite. Aber da muss ich durch. Freude von denen erwarte ich aufjedenfall nicht. Wünsche dir alles gute

von Nala1202 am 23.01.2020, 20:37



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Ja in unseren Berufen ist eigentlich immer "Notstand"... Ich liebe meinen Beruf, ich arbeite in einer Mutter Kind Einrichtung und hab deshalb auch jeden Tag mit Schwangerschaft, Neugeborenen und Kleinkindern zu tun. Bei mir hat eigentlich niemand mehr damit gerechnet, da ich lange alleinerziehend war und meine Tochter schon 12 ist. Wenn ich es offiziell mache, bin ich eigentlich sofort weg und gerade weiß ich, dass es ziemlich schwierig wird, da es gerade schon unbesetzte Stellen gibt. Klar irgendwie will ich mich halt gerade über die ersten kritischen Wochen drüberschummeln.. Andererseits merk ich gerade dass es in mir ein komisches Gefühl auslöst, auch wenn über Urlaub in den nächsten Wochen gesprochen wird... Fühle ich mich nicht wohl dabei u sagen, dass ich arbeiten kann, aber eventuell gar nicht mehr da bin.... Aber so ist das Leben... Alles Gute für dich auch!!!!

von Hannahna am 23.01.2020, 20:53



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Wir sind auch konstant unterbesetzt aber ich denke mir auf der einen Seite auch, warum soll Ich meine Familienplanung von der Situation im Beruf oder der Reaktion der Kollegen abhängig machen? Wenn man Frauen im gebärfähigen Alter einstellt muss man damit rechnen, dass sie schwanger werden. Dürfte mir Mitte letzten Jahres auch von einer Kollegin anhören ich solle mich nicht trauen schwanger zu werden solange sie noch nicht in der Rente ist. Sie würde nicht mehr arbeiten wollen, naja soviel dazu ich wünsche dir alles Gute und halt uns auf dem laufenenden wie du dich entschieden hast

von Nala1202 am 23.01.2020, 21:08



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Ich hatte im sep auch eine fehlgeburt in der 11 Woche. Durch die as und die tagw die ich gefehlt habe wusste mein Team darüber Bescheid. Dieses mal wollte meine Ärztin moch schon bei 6+2 sehen und dann musste ich es gleich im Geschäft sagen. Wurde sofort nach Hause geschickt jetzt warte ich bis nä Woche Donnerstag da habe ich ein Termin beim Betriebsarzt. Dieses mal geht mir mein Baby einfach vor.

von VaLe13 am 23.01.2020, 21:43



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Mir geht es da sehr ähnlich. Ich arbeite in der stationären Jugendhilfe, in einer Wohngruppe für Mädchen. Würde ich sagen dass ich schwanger bin, wäre ich sofort weg. Ich möchte aber gerne noch warten, bin ja gerade mal in der sechsten Woche. Auf der einen Seite möchte ich gern auf mich achten und mich „ausruhen“, da ich vor fünf Jahren schon mal zwei Fehlgeburten, eine davon während meiner Arbeitszeit, hatte. Das war schlimm. Auf der anderen Seite will ich möglichst sicher sein, bevor ich es öffentlich mache... ich denke dass ich es in der 10./11. Woche sagen werden. Meine engen Kolleginnen wissen es schon aber der Chef nicht. Sonntag mache ich auch zb ne krankheitsvertretung. Eigentlich wollte ich die SS schön entspannt angehen weil ich wegen der Fehlgeburten eh nicht besonders entspannt bin. Aber bis es offiziell ist, muss ich so da durch.

von steffalive am 24.01.2020, 11:29



Antwort auf Beitrag von steffalive

Ja ich arbeite auch in der Jugendhilfe, nur dass sie bei uns eben Mama sind.... Ich habe es jetzt heute einer Kollegin gesagt und so lass ich es auch erst mal. Ich hab das Gefühl dass es sowieso kommt wie es kommt und in anderen Ländern arbeiten Schwangere bis zum Schluss. Ich denke nach meinem Fa Termin, wenn da alles gut ist, sag ich es und dann bin ich auch sofort weg.... Da kein entsprechend ausreichender Immunschutz.

von Hannahna am 24.01.2020, 13:15