September Mamis

Forum September Mamis 2017

Beitrag im maiforum über geburtsplanung

Thema: Beitrag im maiforum über geburtsplanung

Ich kann grad nur noch mit dem Kopf schütteln. Finde das absolut krass, teilweise geradezu unverschämt dem kh gegenüber und auch zum teil verantwortungslos dem baby gegenüber. Ich glaube wenn die gute mit dem wisch im kh auf kreuzt lacht man sie aus und verweigert ihr unter diesen Bedingungen die Geburtshilfe.

von Lovie am 05.04.2017, 12:31



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Omg! Das liest sich doch keiner komplett durch, oder?! Ich habe es nicht geschafft! Kenne mich nicht aus, aber funktioniert so etwas? Müssen/Können/Sollen sich Ärzte, Schwestern, Hebammen daran halten?

von Katl_80 am 05.04.2017, 12:35



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Ich kann da nur den kopfschuetteln, dass macht doch kein kh mit. Da soll sie es lieber Zuhause machen alleine mit ihren mann und hoffen das das baby nicht stecken bleibt, unterversorgt wird usw.

von Schnuffel2 am 05.04.2017, 12:57



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also ich kenn mich ja nicht so gut aus (ist wahrscheinlich meistens so beim ersten Kind ) aber sind das nicht alles Sachen die Situationsbedingt entschieden werden und nur dann gemacht werden wenn nötig?? Ich denke wenn es nicht unbedingt erforderlich ist wird ja zum Beispiel die Geburt nicht eingeleitet oder muss man sich über so was wirklich Gedanken machen? Ich bin da noch eher der Typ der zwar schon an einem Info Tag vom KH teilnehmen möchte aber der Rest ergibt sich doch eh irgendwie individuell oder?? Bin ich da Naiv?? Wie ist das bei euch so?

Mitglied inaktiv - 05.04.2017, 13:14



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Ich frag mich warum man überhaupt aif sowas kommt das zu formulieren... Wenn man soweit ist, dass man nicht mehr sprechen kann dann wird sie schon wollen das man ihr hilft. Krank sowas

von mutzi am 05.04.2017, 13:24



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Angst und Ungewissheit... denke ich mir. Das erste Kind zu gebären ist eine sehr persönliche Sache die wohl nie so läuft wie Frau es sich geplant hat. Wünsche ihr das sie sich darauf einstellt, : alles kann, nichts muss... Hauptsache alle gesund! Frauen die sich zu sehr auf einen Weg zu gebären fixieren sind eher enttäuscht/ traumatisiert wenn es anders kommt wie geplant. Die im KH werden bestimmt öfters Frauen betreuen die erst alles so wollen und dann doch ganz anders entschieden. Ich hab zu Beginn der Geburt auch gedacht ich schaffe es ohne PDA.... Und geschnitten wurde ich auch und es war mir in dem Moment dann schei.. egal ;) wollte endlich mit meinen kleinen kuscheln.

von haruko2 am 05.04.2017, 14:01



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Hallo ihr Lieben, ich bin total entsetzt. komme selbst aus der Pflege und kenne eine Patientenverfügung nur für lebensverlängernde Maßnahmen. Sie kann doch in einer Ausnahmesituation wie der Geburt nicht dem Fachpersonal sagen wie es arbeiten soll. Zudem weiß ich aus eigener Erfahrung dass es eh anders ist als man es sich vorstellt, allerdings muss ich auch sagen dass ich mich während der ganzen Geburt super aufgehoben und versorgt gefühlt hab. Ich denke wer im Krankenhaus entbinden will und dieses dann sorgfältig aussucht der hat schon ganz viel getan. Zudem ist eine Geburt immer noch die natürlichste Sache der Welt und keine erfahrene, gute Hebamme wird mehr eingreifen als sie muss. LG Chrissi

von chrissi2510 am 05.04.2017, 14:24



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Das ist schon heftig. Andererseits kann ich einiges davon verstehen - bei der Geburt meiner Tochter haben die mir fast bin stop in der Vagina rumgegraben, was sehr schmerzhaft war und ich konnte mich kaum wehren. Ich hatte den Eindruck, dass viele Entscheidungen über meinen Kopf hinweg getroffen wurden. Bei der PDA hieß es: entweder Sie nehmen sie jetzt sofort oder gar nicht mehr, weil der Anästhesist jetzt nach Hause geht. über die wehenfördernden Mittel wurde ich nicht gefragt, sondern bloß informiert, des gleichen über die Zange. Ich werde zwar dieses Mal auch keine solche Verfügung ausstellen, aber von Anfang an deutlicher sagen, was ich (nicht) will, und auch meinen Mann entsprechend instruieren. Ich hoffe, das klappt dann auch unter Wehen!

von Mimou am 05.04.2017, 15:17



Antwort auf Beitrag von Lovie

Ich habe es mir jetzt auch durchgelesen, puh... ob sie bzw. die anwesenden Ärzte und Hebammen die Zeit haben, sich das dann noch durchzulesen? Wenn es ihr damit nun besser geht und sie weniger angsterfüllt in die Geburt geht, ist das der beste Fall. Schlimmstenfalls ist sie völlig enttäuscht und traumatisiert danach und erwägt eine Klage gegen das KH, falls etwas nicht nach ihrer Verfügung laufen sollte. Ich drücke ihr und dem Personal die Daumen, dass alles glatt und für alle Beteiligten angenehm verläuft. Ich wollte gern auch so vieles ausprobieren und nicht zwingend liegend auf dem Kreißbett entbinden. Dann kam meine Kleine plötzlich 6 Wochen zu früh, der Kopf war noch nicht fest im Becken und sie hatte die Nabelschnur um den Hals. Fazit: Es kommt immer anders als gedacht, das muss aber nicht schlimm sein.

von Wildkind am 05.04.2017, 18:01



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Wie geil ist die denn drauf .... ;))) Ich hau mich gerade echt weg. Was es alles so für Frauen gibt Im KH wird schon im Vorfeld so viel gefragt wenn man z. B. Eingeleitet wird ... und noch dazu die Zeit ist ... da muss man sich doch nicht so benehmen. Das arme KH :))))

von steff. am 05.04.2017, 20:06



Antwort auf Beitrag von steff.

Hey ihr Lieben, lese hier interessiert mit - aber von welchem Beitrag im Mai-Bus sprecht ihr? Finde da nichts passendes und kann mich auch an nichts erinnern. Liebe Grüße aus dem Juli-Bus

von Wunschkind777 am 05.04.2017, 21:17



Antwort auf Beitrag von Wunschkind777

Da hat eine was zum Thema Verfügung zur geburtsplanung geschrieben. . Musst du mal suchen ...

von steff. am 06.04.2017, 14:25



Antwort auf Beitrag von Lovie

Ich finde die Diskussion sehr spannend. Wieviel kann man eigentlich eine Geburt planen? Wie sinnvoll ist es, zu planen wie es sein soll und dann wird alles anders. Führt das nicht zu Enttäuschungen? Ist eine solche Patientenverfügung ein Misstrauensvotum an sämtliche medizinischen Einrichtungen und die klassische Medizin? Für mich um ehrlich zu sein tönt es wie ein verzweifelter Versuch "natürlich" eine Geburt zu haben obwohl man die Sicherheit des KH will.. Ein kleines Paradox, denke ich. Auch muss ich hier mal ganz ehrlich sagen, dass ich Verweigerung von Massnahme nicht verstehe die potentiell Kind und Mutter in Gefahr bringt, und das Risiko einer Komplikation erhöhen (wie zum Beispiel Verzicht auf CTG). Eine Geburt ist doch nur eine 2 tägige Angelegenheit, mein Kind habe ich aber mein Leben lang.. Also lieber gut absichern dass ihm nichts passiert... Was nicht heisst, dass man bei der Geburt seinen Kopf ausschalten soll und seinen Mund schliessen soll... Man bleibt ein mündige Frau, die ihre Wünsche hat.. Habe auch mal von einer Frau gehört die nicht wollte, dass man das Wort "Schmerzen" während der Geburt ausspricht, da dies zu negativen Stimmungen führt??

von gretawa am 06.04.2017, 16:12



Antwort auf Beitrag von Lovie

Dazu finde ich auch merkwürdig, dass sie dieses Pamphlet einfach kommentarlos in ihre Akte legen lassen möchte. Gerade so viele Extrawünsche sollte man doch besprechen... Klingt für mich jedenfalls auch nach Hausgeburt aber bitte im Krhs... komisch so was.

von Lainey am 06.04.2017, 18:32