Thema:
Angst vor Kaiserschnitt
Hallo meine lieben
Endlich komme ich auch mal dazu zu berichten was alles so passiert ist
Ich hatte ja am Mittwoch wieder Ultraschall und CTG dabei wurde festgestellt dass meine Kleine sich gedreht hat und jetzt doch leider in der Beckenendlage liegt da ich jetzt 34. Woche bin könnte es sein sagte meine Ärztin dass es unwahrscheinlich werden kann dass sie sich noch mal drehen wird da ich aber Blutverdünnung nehme und Kaiserschnitt schon gefährlicher für mich ist als eine normal Geburt da ich eine Blutgerinnungsstörung habe und es bei einem Kaiserschnitt zu einer Embolie kommen kann wie ich schonmal hatte
habe ich natürlich panische Angst dass die Kleine per Kaiserschnitt geholt werden muss. Wie schätzt ihr die Chancen ein, vielleicht hat ja jemand Erfahrung dass sie sich in zwei Wochen vielleicht doch gedreht hat und wieder normal liegt.
Bin total fix und fertig und dann auch noch in drei Wochen Umzug in eine neue Wohnung vielleicht kann mir ja jemand Mut machen.Freue mich über Antworten lieben Gruß und gute Nacht schon mal eure Vany mit Celina inside
von
Vany1209
am 08.09.2018, 21:34
Wieso keine natürliche Entbindung? Das ist in BEL doch kein Problem.
von
FrauStorch
am 08.09.2018, 22:24
Das war jetzt auch meine Frage, wenn der KS bei dir solche möglichen Risiken mit sich bringt. Ich weiß dass viele Kliniken bei BEL schnell zum KS drängen, aber es gibt doch auch genug andere Kliniken.
Also für mich ist die mögliche BEL vom linken Zwilling kein Grund. Ich versuche es auf alle Fälle spontan und bin da sehr entspannt. Zum Glück ist die Klinik da auch ganz meiner Meinung. Die Oberärztin war im letzten Gespräch so zuversichtlich, das hat mich noch mehr bestärkt.
So ein KS ist schließlich eine große OP und viele sind danach nicht gleich wieder fit.
Klar wenn es medizinisch notwendig ist, bin ich absolut dafür.
Aber noch ist ja auch Zeit zum drehen. Also positiv denken
Vielleicht noch mal schwimmen gehen, das animiert auch einige zum wieder drehen 
von
PinePaja
am 08.09.2018, 22:50
Mein zweiter lag bis etwa vier Wochen vor Schluss in BEL, hat sich dann plötzlich gedreht und ist dann so geblieben. Habe dann völlig problemlos entbunden.
Ich habe nichts besonderes dafür getan außer einmal die indische Brücke ausprobiert.
Ich würde dir auch empfehlen dich Mal zu informieren, ob eine Klinik in deiner Nähe BEL spontan entbindet.
Es kommt immer so an, als wäre das total riskant, allerdings ist das Quatsch. Wenn die Geburtshelfer Erfahrung damit haben, dann ist es schlichtweg die zweite natürliche Geburtsposition.
von
Kaffeekauz
am 08.09.2018, 23:11
Liebe Vany,
Mein kleiner lag bei 33+0 auch auf einmal in BEL habe dann mit meiner Hebamme gesprochen und die hat bei mir gemoxt (eine chinesische Methode musst du Mal googeln)
Nach drei Abenden hat sich der Kleine dann zum Glück wieder gedreht und liegt nun wieder in Schädellage. Also alles ist möglich;)
Und ansonsten hätte ich auch eine spontane Entbindung in BEL angestrebt. Solange das Kind kein Brummer ist und man erfahrene Geburtshelfer hat dürfte das nicht zum Problem werden;)
Also immer positiv denken 
von
Lilifee2016
am 09.09.2018, 00:31
Brummer sein ist auch kein Problem bei BEL. Manchmal sogar besser. Der Kopf ist härter als der Steiß, d.h. umso schwerer das Kind desto besser kann der weichere Steiß Druck aufbauen damit sich der Gebärmutterhals öffnet. Gerade bei leichteten Kindern entsteht eher das Problem, dass es einen zu großen Unterschied zwischen Kopf-und Abdomenumfang gibt. Unso reifer die Kinder, desto mehr gleicht sich der Abdomenumfang den Kopfumfang an. Wenn der Körper so dick ist wie der Kopf und durch passt, tut der Kopf das auch.
Man kann aber auch, wenn man Erstgebärende ist und auf Nummer sicher gehen möchte, ein MRT des Beckens machen lassen. Die machen dann ein ganz kurzes Bild und messen das Becken aus. Dann sieht man ob der Platz groß genug und hat die Sicherheit dass das Kind durch passt. Da ein MRT mit Magnetfeldern arbeitet ist es in der Schwangerschaft völlig ungefährlich. Sind keine Röntgenstrahlen.
Bei mir wurde es so gemacht.
von
FrauStorch
am 09.09.2018, 06:25
Bei meiner Cousine hat sich die Kleine bei 38+0 erst gedreht. Ist doch noch alles möglich...
von
Kleiser
am 09.09.2018, 07:28
Hey
Ich habe auch Angst vor dem KS. Genau zu sagen von Embolien, die trotz Blutverdünner vorkommen kann. Sogar nach 8 Wochen nach der Op. Durch meine Arbeit kenne ich 2 Fälle, wo die Frauen nicht zu retten waren, trotz Prophylaxe.
Ich habe milde Thromboserisiko nehme ass 100 schon ganze SSW.
Ich werde wahrscheinlich trotz meine Herzrytmusstörugen eine natürliche Geburt ausprobieren. Wenn es nicht geht, dann die Op. Du kannst auch trotz BL eine natürliche Geburt ausprobieren. Es gibt Spezialisten Ärzte und Hebammen, du kannst erstmal dich informieren lassen.
Es gibt viele Frauen, die auch eine schöne Steißeburt hatten.
Dann gibt es noch Möglichkeit dass man da Kind von außen vorsichtig umdreht.
LG Mila
von
Milaschka
am 09.09.2018, 09:01
Danke für eure Antworten ich weiss das man auch natürlich entbinden kann auch wenn meine Kleine in BEL liegt das rät mir meine Ärztin aber nicht und hab auch mal im Freundeskreis gefragt und alle raten das ab.
Diese äusserliche Drehung kommt für mich nicht in Frage weil bei einer Bekannten dabei die Nabelschnur sich mehrfach um den Hals gewickelt hat bei dem Baby.
Ich glaube ich warte jetzt den Termin am 20. bei meiner Ärztin ab und lass mich dann im KH beraten wenn Sie immernoch in BEL liegt.
Schöne restliche Kugelzeit
von
Vany1209
am 09.09.2018, 09:18
Also ich habe auch eine Gerinnugsstörung, nehme auch ohne Schwangerschaft Blutverdünner.
Mein erster Sohn hat sich erst paar Tage vor Geburt gedreht.
Mal davon abgesehen, dass ich es auch in BEL auf natürlichen Weg versuchen würde (denn es ist keine so unmögliche Lage, das wurde leider erst in den letzten Jahren dazu etabliert) kann man das mit dem Blut für OPs gut steuern.
von
Nenilein
am 09.09.2018, 11:24
Na da macht es aber ein Baby spannend so kurz vorm Ende 
Ich bekomme meinen 3. KS und bin traurig drüber aber hier sind alle Versuche natürlich zu entbinden schlicht weg zu gefährlich.
Da ich weiß was auf mich zu kommt habe ich keine "Angst" sehe dem aber dennoch skeptisch entgegen.
Meine große war eine Bel und der Chefarzt vom kh hat mir damals abgeraten weil es einfach gefährlich sein kann dann normal zu entbinden, und zumal es meine erste Geburt war. Möglich ist natürlich alles aber er meinte eine Geburt soll ein schönes Erlebnis sein und keine Angst Einflößen mit was könnte alles passieren somit habe ich den ganzen zugestimmt. Nun ja der 2. KS lag daran das meine kleine nach 10 Tagen über et null Anstalten gemacht hat und die Einleitung auch nix gebracht hat..somit ist jetzt der 3. KS vorprogrammiert und ich finde mich langsam damit ab warte einfach noch ab, ist ja noch ein wenig hin und es kommt immer wieder vor das die kleinen sich noch drehen 
von
sarah 171
am 09.09.2018, 11:42
