Dezember 2021 Mamis

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Geschrieben von Wunder-hoch2 am 07.02.2023, 19:54 Uhr

2 Nächte, 3 Tage getrennt

Wart ihr schon mal so lange von euren Kindern getrennt?

Bei mir steht in 7 Wochen eine Diensteise an.

Ich stille den Kleinen nachts noch. Ich bin aber optimistisch dass wir es hinbekommen dass er bis dahin mit Papa schläft :)

Er ist seit Dezember in der Kita und ich habe garkeine Probleme loszulassen und bin auch froh über die Zeit für mich.

Er ist sehr auf mich bezogen. Sobald ich verfügbar bin ist er bei mir. Wenn ich nicht greifbar bin ist er aber auch zufrieden mit den Lieben um sich herum.

Aber der Gedanke dass ich mein Kind 3 Tage nicht sehe zerreißt mich. Es macht mich so traurig :( und ich habe Angst dass er das Gefühl hat dass ich ihn im Stich lasse. Er nicht versteht warum ich so lange nicht bei ihm bin.

Was denkt ihr darüber? Was sind eure Erfahrungen?

 
4 Antworten:

Re: 2 Nächte, 3 Tage getrennt

Antwort von sanne87 am 08.02.2023, 1:45 Uhr

Wenn ich nachts noch stille und es auch gerne tue und das Kind auch, würde ich für nichts abstillen wollen, es sei denn, es wäre ein lebensnotwendiger Notfall.
Meist ist die Trennung für das Kind unproblematischer als für die Mutter - sagt man zumindest so, aber da es ja noch nicht sprechen kann, bin ich davon nicht hundert Prozent überzeugt.
Von meinen größeren Kindern bin ich auch mal längere Zeit getrennt gewesen. Allerdings war die Jüngste damals "schon" fünf Jahre alt. Meine damals dreijährige hat mal für zwei Tage bei ihren Großeltern geschlafen. Seitdem will sie es nicht mehr. Finde ich okay. Ich will mich ja auch wohl fühlen, wenn ich woanders schlafe. Ich kommuniziere es also mit den Kindern, was bei so Kleinen halt noch nicht geht.
Es ist schon auf jeden Fall etwas anderes, wenn es der Partner ist, aber ich finde die kleine Zeit zu kostbar. Diese starke Bindung ist halt jetzt gerade noch sehr stark zu spüren.
Mit meiner Aussage kannst du wahrscheinlich jetzt auch nicht viel anfangen. Gerade, wenn es von deinem Job verlangt wird. Obwohl ich nicht genau weiß, ob der Job es bei stillenden Müttern verlangen kann. Es gibt ja auch so etwas wie Stillpausen für Mütter (zum Abpumpen oder tatsächliches Stillen). Weiß aber nicht, ob das eine Altersgrenze hat.
Das waren auf jeden Fall meine Gedanken dazu.

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Re: 2 Nächte, 3 Tage getrennt

Antwort von Suse3 am 08.02.2023, 7:51 Uhr

Hallo!
Ich werde im Mai an einem kompletten Wochenende unterwegs sein. Mann und Kind sind dann bei meinen Eltern.
Andersherum würde es vermutlich keiner infrage stellen.
Ich denke nicht, dass die Bindung durch kurzzeitige Trennungen zerstört wird. Man macht das ja nicht ständig. Und im besten Fall wird die Bindung zu Papa gestärkt.
Probiert es aus, ob es klappt. Wenn nicht seid ihr beim nächsten mal schlauer. Und wenn du dich ganz unwohl dabei fühlst, dann solltest du es nicht machen.

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Re: 2 Nächte, 3 Tage getrennt

Antwort von Lene211 am 08.02.2023, 14:16 Uhr

Ich war gerade 9 Tage im Krankenhaus und hatte nur sporadisch Kontakt über FaceTime. Für mich war ehrlich gesagt jeder Tag ohne ihn furchtbar und er hat sich zwar zuhause von seinem
Papa und meiner Familie gut ablenken lassen, aber bei meiner Rückkehr habe ich gemerkt, dass es doch ganz schön was mit ihm/uns gemacht hat. Er hat nämlich total gefremdelt, obwohl ich ja seine Mama bin. Aber 9 / für ihn 10 Tage sind ja auch noch mal eine ganz andere Nummer und ich bin recht lädiert wieder zurück gekommen. Es ist inzwischen alles wieder gut, aber es hat noch eine Weile gedauert, bis er wieder ganz der alte war.

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Re: 2 Nächte, 3 Tage getrennt

Antwort von Amalindi am 12.02.2023, 22:48 Uhr

Ich weiß, ich stehe mit dieser Erfahrung und Einstellung hier etwas einsam da, aber von mir gibt es nur Positives:

Ich war schon mal 6 Tage im Urlaub, als die Kleine erst 8 Monate alt war. Ich hatte sie damals nur noch einmal nachts gestillt, sie war dann beim Papa und hat nach einer Nacht dann auch endlich die Flasche genommen, was sie vorher NIE wollte. Ich hab in der Zwischenzeit abgepumpt (1x täglich) und als ich nach den 6 Tagen wiederkam, hat sie sich voll gefreut, mich zu sehen, und dann noch eine Zeitlang nachts weiter gestillt. Ich hab sie gegen Ende natürlich schon vermisst und hatte vorher auch sehr lange überlegt, ob ich einen Urlaub so früh schon machen kann/will. Mein Mann hatte mich aber glücklicherweise sehr gepusht und ich konnte die Zeit dann sehr genießen und kam vor allem sehr erholt und energiegeladen zurück.

Als sie dann abgestillt war (so mit 9,5 Monaten), war ich nochmal ein Wochenende alleine mit Freunden unterwegs und erst vor ca einem Monat nochmal mit meinen Schwestern. Das waren immer 3 Tage/2 Nächte, ich habe sie sehr genossen, und ehrlich gesagt hat das Null an der Bindung zu meiner Tochter geändert. Ich fände es auch krass, wenn Monate des Zusammenseins durch drei Tage „zerstört“ würden… so schnell vergessen unsere Kleinen nicht mehr.

Und außerdem stimmt es, was vorher schon geschrieben wurde: Umgekehrt, also wäre das Kind drei Tage lang alleine mit der Mutter, würde sich niemand wundern. Ich würde auch sagen, mein Mann und ich sind gleichberechtigte und gleichwertige Eltern, warum also sollte es für das Kind eine größere Zumutung darstellen, alleine mit dem Vater zu sein, als alleine mit der Mutter? Klar, durch die enge Bindung beim Stillen hat die Mama einen gewissen Vorsprung, der sicherlich auch länger nach dem Abstillen noch anhält. Aber erstens ändert der sich durch drei Tage nicht, denke ich, und zweitens finde ich es eigentlich dann umso wichtiger, bewusst etwas für die Bindung zum Vater zu tun (und das als Mama auch zuzulassen). Damit das Kind langfristig eine gleich gute Bindung zu beiden Eltern hat.
Das ist zumindest mein erklärtes Ziel und daher halte ich es für kein Problem, ab und zu ohne Kinder unterwegs zu sein, wenn diese gut versorgt sind (am besten natürlich vom Papa). Positiver Nebeneffekt: Wenn man in der Zeit etwas Schönes für sich selbst tut, nutzt das wieder allen, weil man glücklich und entspannt und voller Energie zurückkommt. So geht es mir zumindest.

Wie gesagt, man kann darüber geteilter Meinung sein und jede Mutter wird den Weg finden, der für sie der richtige ist. Ich wollte hier zu den Bedenken nur mal eine positive Rückmeldung geben und dich bestärken, dass das sicher klappt und du kein schlechtes Gewissen haben musst. Dein Kleinkind wird es super haben mit dem Papa!

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