ValerieM
Lieber Professor Hackelöer, ich leider unter dem PCO-Syndrom, bin aber ohne medizinische Hilfe schwanger geworden. Das HCG hat sich zwar immer schön verdoppelt, lag aber trotzdem immer ein bisschen unterhalb der für die Woche gültigen Normwerte. Mittlerweile bin ich in der neunten Woche, Embryo und Herzaktion vorhanden. Aber: Der Embryo war bei 7+2 nur 8 mm groß, bei 8+4 nur 1,2 cm. Er ist also deutlich langsamer gewachsen, also zu erwarten gewesen wäre, und insgesamt auch kleiner. Das Schwangerschaftsalter steht (bedingt durch Ovutest u. früh positiven Schwangerschaftstest bzw. Ultraschalluntersuchungen) fest, kann also nicht jünger sein. Meine Frauenärztin befürchtet eine "nicht reguläre Entwicklung", hat aber nicht gesagt, was sie damit meint. Meine Frage: Ist unter diesen Umständen eher eine drohende Fehlgeburt oder eine schwere Behinderung des Kindes zu erwarten? Im Moment mache ich mir unheimlich große Sorgen, dass der Embryo krank ist, die Schwangerschaft aber fortbestehen könnte. Ich hatte übrigens schon einmal eine Missed Abortion in der neunten Woche. Liebe Grüße und vielen Dank, Valerie
Hallo ValerieM, bei der von Ihnen geschilderten Situation könnte schon mit einer Störung der Schwangerschaft gerechnet werden,aber eher dahingehend,daß die Schwangerschaft irgendwann garnicht weiterwächst und absterben könnte. Mit einem Weiterwachsen bis zum Ende und daraufhin behindertem Kind muß man nicht rechnen.Aber es muß bedacht werden,daß hinter einer solchen Entwicklungsform auch eine chromosomale Auffälligkeit stecken kann und daß dieses dann zum Zeitpunkt der 12.-20.Woche abgeklärt werden müßte ,z.B. durch spezielle Ultraschalldiagnostik und evtl. auch einer Chorionzottenbiopsie oder Amniocentese. Zunächst müssen Sie einfach abwarten,wie es weitergeht. Alles Gute Prof.Hackelöer
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