Frage bzgl. Dopplersonografie und Fruchtwasser

Frage an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

Frage: Frage bzgl. Dopplersonografie und Fruchtwasser

Guten Tag! Ich bin heute am Anfang der 32ten Schwangerschaftswoche und war gestern bei meinem 3ten Screening. Es ist meine 4te Schwangerschaft. Ich habe seit anfang der Schwangerschaft wieder (wie bei allen anderen auch) einen Diabetes mit Insulinpflicht. Allerdings ist alles super eingestellt und alle werte im Normbereich. Ich bin stark übergewichtig und alle 3 bisherigen Kinder kamen per Kaiserschnitt. Zwei am Termin und eines in der 34ten woche wg. vorzeitigem Blasensprung. Vor zwei Wochen war ich im Krankenhaus zur Diabeteskontrolle und alle Werte und Fruchtwasser war in Ordnung. Gestern bei meinem Dritten Screening sagte mir meine Ärztin das ich wenig Fruchtwasser habe und die Versorgung der beiden Gebärmutterarterien zur Hälfte eingeschränkt sei. Die "zacken" auf dem US waren auch sehr klein. Nun mache ich mir große Sorgen. Die kleine ist zwar lt. Ärztin mit 1700gr, KU von 31cm, Bauchumfang von 26cm und Oberschenkel von 5,99cmgut entwickelt aber die Mangelversorgung macht ihr Sorgen. Ich soll aber erst in 2 Wochen zur Kontrolle. Ich finde das sehr lang. Ich habe große Angst das mein Baby im Bauch stirbt oder schlecht versorgt wird. Ich soll viel liegen, was mit drei kleinen Jungs (6,5,3) kaum machbar ist. Soll ich nun noch die 2 Wochen abwarten oder einen anderen Arzt aufsuchen? Kann es für mein Kind gefährlich werden? Muss ich mir große Sorgen machen? Ich kann kaum nich schlafen. Vielen Dank für ihre Einschätzung!!

von NoahsMum am 27.02.2013, 20:45

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Antwort auf: Frage bzgl. Dopplersonografie und Fruchtwasser

Hallo NoahsMum, Sie brauchen sich keine Sorgen machen.Ihr Kind ist normal entwickelt -und nur das ist entscheidend.Die Zacken in den Gebärmutterarterien zeigen nur eine statistische Risikoerhöhung für eine Durchblutungsverschlechterung an.Dies muß aber garnicht passieren und ist ja auch bisher nicht passiert. Sie brauchen auch keine Bettruhe einhalten,sondern wichtiger ist sich zu entspannen und auf den Körper zu achten.Bei den üblichen Kontrollen Ihrer Blutwerte ,des Blutdrucks,der Urinbefunde und der Ultraschallkontrolle des kindlichen Wachstums,kann man leicht feststellen,ob es zu einem Problem kommt oder nicht. Wenn Sie sich von Ihrer Ärztin nicht ausreichend beraten fühlen,müssen Sie sich zu einem Spezialisten bzw.an ein Zentrum überweisen lassen. Alles Gute Prof.Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 28.02.2013

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