Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, kennen Sie zufällig die neue Studie aus China bezüglich der Vererbbarkeit des Dravet Syndroms? In dieser wird scheinbar die Wahrscheinlichkeit nicht wie bei allen allen bisherigen Studien im Promillebereich angegeben, sondern mit 10%. Was halten Sie davon, dass alle anderen bisherigen Ergebnisse und dieses eine so hohe Diskrepanz aufweisen? Es wird ja nun seit Jahren daran geforscht.. Ich war wegen einer Angststörung jahrelang in Behandlung, kann überhaupt keine Nadeln sehen oder fühlen. Gestern als mich mein Frauenarzt diesbezüglich angerufen hat, habe ich sofort eine schlimme Panikattacke bekommen, mein Freund war kurz davor den Krankenwagen zu rufen. Sie sehen, eine Fruchtwasseruntersuchung ist praktisch nicht möglich bei mir wenn man mich nicht in Narkose legen würde. Trotzdem mache ich mir extreme Sorgen deswegen. Mein Freund hat bereits zwei Kinder aus erster Ehe, zwei Mädchen. Die große ist gesund, die kleine ist am Dravet Syndrom und Neurofirbomatose erkrankt. Bis jetzt hieß es immer bei allen Ärzten, dass es eine spontane Mutation war, in der Familie gibt es sonst überhaupt keine Krankheiten. Können Sie mich ein wenig beruhigen? Ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen und weiß nicht, wie ich das die nächsten sechs Monate aushalten soll... Vielen Dank für Ihre Hilfe!
von FrauMaus am 06.08.2019, 09:35