Sehr geehrter Herr Dr. Hackelöer, ich war heute bei der Feindiagnostik (21. SSW, es wird ein Junge) und es wurden beidseits Doppelnieren festgestellt, bislang ohne Stauung. Nun habe ich im Internet recherchiert und bin sehr veränstigt - es gibt sehr viele Erkrankungen, die damit assoziiert sind. Ich möchte gerne wissen, wie wahrscheinlich eine mit Doppelnieren in Verbindung stehende Krankheit vorliegt. Damit meine ich nicht die ganzen Ureterfehlbildungen, die man ggf. operieren kann. Ich habe große Angst, dass eine Trisomie vorliegt (NT-Messung war i.O., Nackenfalte 1mm, ich bin 27 Jahre alt, Bluttestergebnis war "völlig normal" [habe mir keine Zahlenwerte sagen lassen]). Ist mit einem anderen Fehlbildungssyndrom zu rechnen? Es gibt da einige, die v.a. mit Ohrenschäden kombiniert auftreten. Ich selbst habe am Ohr einen "Knubbel", aufgrund welchem ich in der Kindheit auf Nierenerkrankungen untersucht wurde, ohne Befund. Möglicherweise bin ich nur mal wieder Opfer von Dr. Google geworden und entsprechend verunsichert. Sind das alles Sonderfälle und Doppelnieren bds. sind gar nicht so selten oder muss ich vielleicht mit einer [geistigen] Behinderung meines Sohnes rechnen? Vielen Dank für Ihre Einschätzung. Ottilie
von Ottilie2 am 04.07.2012, 19:33