Frage: Eierplätzchen?

Kann ein 8 Monate altes Kind Eierplätzchen essen? Hab gehört das keine Eier bis zum 1. Geburtstag gegeben werden sollen. Haben Sie ein paar Rezepte für dieses Alter?? Koche immer selber. Zur Zeit aber nur Möhre, Zucchini, Blumenkohl mit Kartoffeln. Und 6 mal in der Woche Hänchenfleisch. Finde das langsam zu einseitig. Was meinen Sie? Danke!

Mitglied inaktiv - 11.08.2008, 21:24



Antwort auf: Eierplätzchen?

Hallo kathimiss die Ernährung eines Babys kann ruhig einseitig sein. Wenn dein Baby nicht explizit nach Abwechslung giert, dann vermittelt die bekannte Kost deinem Baby eine gewisse Sicherheit beim Essen. Du kannst sonst mal die Fleischsorte wechseln oder eine andere Gemüsesorte untermischen. Statt Blumenkohl bspw mal Brokkoliröschen. Du könntest auch mal Reis oder Nüdelchen untermischen. Ab dem 8. Lm kann die Kost theoretisch gröber werden und du müsstest nicht mehr so fein pürieren. Die Kartoffeln evtl nur noch zerdrücken. Eine Knabbermöglichkeit sind auch Brot oder Reiswaffeln. Letztere ohne! Salz- bzw Sesamzusatz. Neuerdings gibt es auch von der Firma Holle eine Sorte Babykekse: Bio Baby Dinkel-Keks, Zutaten: Dinkelmehl, Reissirup, Butter, Vollmilchpulver, Vitamin B1. Allerdings lösen sich diese Kekse nicht so optimal im Mund auf wie es bei Produkten von Milupa, Alete oder bspw Hipp der Fall ist. Rezept für Babykekse (ab dem 10. Lm): Mürbteigplätzchen 100g weiche Butter bzw geeignete Margarine 80g Rohrzucker 1 Prise Salz 250g Dinkel feingemahlen (oder 265g helles Dinkelmehl Type 405) oder Dinkelmehl 1 EL sauren kalten Sprudel 1 EL Apfelessig Butter mit dem Honig schaumig rühren restlichen Zutaten zugeben und daraus einen Teig kneten. Ruhezeit: 3-12h in Cellophan eingewickelt im Kühlschrank Vor dem Backen auf jeden Fall mind. 30 min ruhen lassen. Kekse formen. Bei 180-200° im Elektroofen ca 20 min backen. Statt Essig und Sprudel kannst du ein Ei nehmen. Zuckermenge nach Belieben zufügen bzw geschmackgebende Zutaten wie Vanille oder Zimt... Sie sind allergenarm und nicht so sehr süß. Mürbteigplätzchen 100g weiche Butter bzw geeignete Margarine 80g Rohrzucker 1 Prise Salz 250g Dinkel feingemahlen (oder 265g helles Dinkelmehl Type 405) oder Dinkelmehl 1 EL sauren kalten Sprudel 1 EL Apfelessig Butter mit dem Honig schaumig rühren restlichen Zutaten zugeben und daraus einen Teig kneten. Ruhezeit: 3-12h in Cellophan eingewickelt im Kühlschrank Vor dem Backen auf jeden Fall mind. 30 min ruhen lassen. Kekse formen. Bei 180-200° im Elektroofen ca 20 min backen. Statt Essig und Sprudel kannst du ein Ei nehmen. Zuckermenge nach Belieben zufügen bzw geschmackgebende Zutaten wie Vanille oder Zimt... Probiere es einmal aus, Vollkornmehl mit weissem Mehl zu mischen. Dann schmeckt es besser. Zucker kannst du in Rezepten etwas reduzieren. hier ein Rezept für Dinkelbrot: Quelle weiss ich jetzt gar nicht so direkt... Zutaten (für eine Kastenform von 26cm Länge) 500g Dinkel 1 Würfel frische Hefe 300ml lauwarmes Wasser 2 Teelöffel Ahornsirup 1,5 Telöffel Salz Zubereitung Das Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. Die Hefe hineinbröseln und mit dem Sirup beträufeln. Wenn sich die Hefe aufgelöst hat, wird das Wasser dazugegeben und zusammen mit etwas Mehl vom Muldenrand zu einem dünnen Vorteig angerührt. 15 Minuten gehen lassen (Schüssel mit einem angefeuchteten Küchentuch bedecken). Nach der Gehzeit wird das Salz hinzugefügt und zusammen mit dem restlichen Mehl zu einem geschmeidigen Teig geknetet. Wiederum 15-20 Minuten gehen lassen. Jetzt wird der Teig noch einmal kräftig durchgeknetet und in eine gefettete Kastenform gegeben. 15 Minuten gehen lassen und dann bei 220 Grad (untere Schiene) 30-35 Minuten backen. Das Dinkelbrot sollte 10 Minuten im geöffneten Ofen und dann noch einmal 10 Minuten in der Form auskühlen Oder. Rezept: 250g Roggenvollkornmehl 250g helles Weizen oder Dinkelmehl 1 TL Salz 1 Prise Zucker 1/2 P Natursauerteigextrakt 1/2 Würfel Hefe 375ccm Wasser Hefe in lauwarmem Wasser auflösen Alle anderen Zutaten mischen und mit der flüssigen Hefe verkneten. Teig abdecken an einem warmen Ort ca 20min gehen lassen Nochmals durchkneten und in eine Kastenform geben. Form in den Ofen und bei 50° ca 20 min gehen lassen. Anschliessend backen. Bei 220-200° ca 1h Auf der Packung vom (Natur-)Sauerteigextrakt findest du jeweils auch Rezepte. Brot am besten einen Tag ruhen lassen, dann erst anschneiden. Grüsse Birgit Neumann

von Birgit Neumann am 12.08.2008