Guten Tag Herr Dr. Hellmeyer, ich habe letztes Jahr im März mein Kind per Kaiserschnitt entbunden. Sie rutschte einfach nicht ins Becken. Beim Kaiserschnitt erkannte man dann auch die Ursache - ein hervorspringendes Kreuzbein (ist Promontorium ossis sacri die richtige Bezeichnung?). Die eine Frage, die ich habe: Bedeutet das, dass ich auch ein weiteres Kind per Kaiserschnitt entbinden muss, weil der Knochen da einfach im Weg ist? Und meine zweite Frage: Ich hatte beim ersten Aufstehen nach der OP unbeschreibliche Schmerzen im Zwerchfell. Ich hatte das Gefühl, dass mein kompletter Bauchraum nach unten fällt und reißt. Ich konnte ich nicht aufrichten und musste mit beiden Armen meinen Bauch „festhalten“, ich würde den Schmerz als brennend beschreiben. Ich lese und höre von anderen Frauen, deren erstes Aufstehen zwar schmerzhaft, aber scheinbar lange nicht so unerträglich war, wie meines. Ich erinnere mich, dass ich während des Zunähens kurz einen ähnlichen Schmerz verspürte - als hätte mir jemand ins Zwerchfell getreten. Mir wurde schlagartig speiübel und ich habe ruckzuck ein sehr starkes Schmerzmittel bekommen, dass ich immer gern als warmen Sommerregen bezeichnet habe. Kann es sein, dass während des Zunähens mein Zwerchfell irgendwie verletzt oder gezerrt wurde? Mich würde das beruhigen, denn es würde bedeuten, dass das eher eine Ausnahme ist und es beim nächsten Mal nicht wieder so schlimm wird. Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung. Viele Grüße M. Wenkelewsky
von Subkutano am 10.12.2013, 19:38