Sehr geehrter Dr. Hellmeyer, ich hatte Ihnen bereits wegen meiner bestehenden Placenta praevia partialis eine Frage gestellt. Nun hat sich im Ultraschall zusätzlich der Verdacht auf eine Placenta percreta ergeben mit Infiltration der Blase. Im MRT sah es eher nach einer Placenta increta aus, wobei die Blase zum Untersuchungszeitpunkt komplett leer war, so dass nicht sicher sei, ob dadurch die Aussagekraft vermindert wäre und es doch eine Placenta percreta ist. Die Sectio wurde auf kommende Woche bei 37+0 vorverlegt, die OP wird einer der erfahrenen Ärzte vornehmen, Blutkonserven werden bereit stehen sowie ein Urologe in Rufbereitschaft. Auch wenn ich mich gut aufgeklärt fühle, habe ich nun große Angst vor dem Eingriff und würde gerne Ihre allgemeine Einschätzung bezüglich des Risikos für das Baby und mich hören. Halten Sie eine Vollnarkose für vertretbar aufgrund der möglicherweise komplikationsreicheren Operation habe ich mich nun gegen die Spinalanästhesie entschieden. Ist aus Ihrer Sicht bei V. a. Placenta percreta ein MRT aussagekräftiger als die Sonographie und könnte es sein, dass meine leere Blase den Befund „positiv beeinflusst“ hat oder kann ich immerhin nur auf eine increta hoffen. Danke für Ihre Antwort, Anna
von AnnaK. am 09.02.2021, 20:50