Guten Tag, bei unserem Enkelkind, inzw. 8 Monate alt, wird von den Eltern akribisch darauf geachtet, dass es mit unserem kleinen Hund nicht ansatzweise in Berührung kommt. Das heißt, dass unser Hund kaum auf 30 cm Entfernung an das Baby darf, sofort wird er barsch zurückgewiesen. Schon wenn er aus Versehen mit 2 Pfötchen an der Seite über die Decke läuft, ist das Theater groß. Das ist nicht nur wenn wir zu Besuch bei den Kindern sind so, sondern auch, wenn das Baby bei uns zu Besuch ist. Was ohnehin recht selten ist. Unser total lieber Hund, der sich nicht einmal bei anderen Hunden durch beißen wehrt, wirkt sehr verstört, weil er das Ausschimpfen scheinbar nicht versteht und absolut auf Abstand zum Kind gehalten wird. Er wird regelmäßig entwurmt, seit das Baby da ist öfter als vorher, öfter gebadet, haart nicht und wir würden selbst absolut darauf achten, dass er das Baby nicht abschleckt. Auch ansonsten wird durch die Eltern extrem auf Hygiene geachtet, schon wenn ein Tuch draußen locker auf den Boden fällt, wird es sofort gewaschen. Ein von uns mit Ökotest-Flüssigwaschmittel gereinigtes und mehrfach abgespültes Plastikspielzeug darf das Baby nicht in den Mund nehmen, es könnten Seifenreste daran sein oder verbliebene Wassertropfen sind ungut. Unser Enkelkind hat seit ca. 2 Monaten Neurodermitis, meine beiden Kinder hatten dies allerdings auch bzw. mein Mann Heuschnupfen. Wir halten diese extreme Vorsicht bezüglich der Hygiene nicht für gut. Vor allem glauben wir auch, dass es für das spätere Verhältnis Kind-Hund kontraproduktiv ist, dass der Hund dermaßen fern vom Kind gehalten wird. Vor allem in der dem Hund heimischen Umgebung, können wir ihn nicht unentwegt maßregeln oder anbinden. Was meinen Sie oder vielleicht wäre ein anderer Ansprechpartner für meine Frage sinnvoller? Viele Grüße Frau V.
Mitglied inaktiv - 23.06.2017, 12:53