Sehr geehrter Herr Prof. Wahn, mein Kind ist nun 2 Jahre alt und seit dem Krippenstart im März wirklich oft krank. Im Schnitt nach 4 Tagen, längstens haben wir es auf 2 Wochen geschafft, insgesamt vielleicht 10 Infekte nun, davon anfangs eine sehr starke Grippe/grippaler Infekt mit MOE, danach immer wieder vermutlich virale Infekte nochmals mit MOE, seit Krippenpause von 6 Wo bis September wieder drei Infekte nun mit starkem Reizhusten Richtung Pseudo-Krupp. Ich habe sie alle Infekte auskurieren lassen. Ich war als Kind recht anfällig, irgendwann krippenuntauglich, hatte schon als Kind Allergien usw. und bin auch heute noch anfällig und fühle mich meistens selbst bei banalen Erkältungsinfekten schnell krank und habe Fieber. Ich bin alleinerziehend und inzwischen meist ebenso krank und meine Eltern, die mir in solchen Zeiten helfen, drängen sie aus der Krippe zu nehmen und zu einer Tagesmutter zu geben bis sie in den Kindergarten geht (in einem ½- ¾ Jahr). Macht das aus Ihrer Sicht Sinn? Bei einer Tagesmutter sollte die Wahrscheinlichkeit der Erkrankungen ja geringer sein? Ist das Immunsystem der Kinder generell stärker im Alter von drei Jahren und werden sie dann weniger krank? Oder geht das Trainieren des Immunsystems ein stückweit dann von Neuem los? Ich bin langsam wirklich ratlos und hin- und hergerissen, da die Einrichtung nicht schlecht ist und der Kindergarten angeschlossen ist (so dass die KiGaEingewöhnung vermutlich leichter fiele und sie dann etliche Kinder schon kennt) Aber so graut es mir vor dem Winter, der ja erst recht Erkältungssaison darstellt. Mal davon abgesehen, dass ich mit keinerlei Impfungen bei meiner Tochter vorankomme.
von glueckskind29 am 18.10.2013, 14:07