Lieber Herr Prof. Dr. Wahn, Meine Tochter ist jetzt knapp 4,5 Monate alt. Aufgrund der Corona Lage haben wir sämtliche Kontakte eingeschränkt. Da ich auch im Haushalt sehr reinlich bin, da ich immer glaubte, dass Babys entsprechende Hygiene benötigen, kommt unser Baby kaum mit Keimen in Berührung. Jetzt las ich durch Zufall von einer Studie eines Prof. Graeves der die These aufgestellt hat, dass Kinder, die im ersten Lebensjahr zu hygienisch aufwachsen ein erhöhtes Risiko haben an Leukämie zu erkranken. Das Immunsystem sei nicht korrekt trainiert/ausgebaut und reagiere später bei Kontakt mit Keimen fehlerhaft (oder so ähnlich). Dies hat mich etwas panisch werden lassen im Bezug auf meinen Hygienischen Haushalt und die nicht vorhandenen Kontakte aufgrund Corona. Wie ist Ihre Einschätzung? Könnte durch zu viel Hygiene in den ersten 4 Lebensmonaten das Leukämierisiko erhöht worden sein? Ab wann und wieviel Keime benötigt ein Baby? Was kann ich tun, damit das Immunsystem trotz Corona gut trainiert wird? Ich hoffe sehr, dass sie mir helfen und mich ein wenig beruhigen können. Ganz lieben Dank vorab für Ihre Unterstützung
von A0815 am 25.05.2021, 00:15