Sehr geehrte Herr Dr., Vor ein paar Tagen waren wir mit unserer Tochter (heute 12 Monate, korrigiert bei Frühgeburt 11 Monate alt) beim Kinderarzt. Dort wurde Blut abgenommen und weil meine Tochter mit 2 Monaten eine E.coli Sepsis hatte und stationär behandelt werden musste, wollte die Kinderärztin noch den IGA Wert mitbestimmen. Unsere Tochter war seit dieser Sepsis nie krank gewesen, keine Erkältung, nichts. Sie ist gesund,fröhlich und aufgeweckt. Der iGA Wert lag im unterem Normbereich bei 19. 15-110 sei die Norm. Nun sagte die Kinderärztin das ja fast ein Mangel vorliege und bei einem Mangel die Masern-Mumps-Röteln Impfung nicht gegeben werden könnte da mit heftigsten Reaktionen zu rechnen sei. Wir sollten uns mit einem Immunologen Kontakt aufnehmen und klären ob sie diese Impfungen bekommen kann. Ob sie überhaupt LEBENDIMPFSTOFFE verabreicht bekommen darf. Auf unsere Frage ob die Kinderärztin nicht für uns telefonisch Kontakt mit einem Immunologen aufnehmen kann um diese Fragen zu klären verneinte sie dies. Mein Mann und ich sind nun sehr besorgt und verunsichert. Die Impfung sollte in 4 Wochen verabreicht werden. Wie möchten unserer Tochter nach Möglichkeit einen Besuch in der Uniklinik und vielen Untersuchungen und Blutabnahmen im Krankenhaus ersparen - zumal sie weder einen Mangel hat (sie liegt ja noch innerhalb der Norm) noch krank ist oder in den letzten 9 Monaten krank war. Meine Frage an sie wäre nun ob es tatsächlich bedenklich ist sie gegen MMR impfen zu lassen und mit welchen Nebenwirkungen dann zu rechnen wäre. Gilt diese Kontraindikation für alle LEBENDIMPFSTOFFE? Spricht man bei einem Wert von 19 überhaupt schon von einem Mangel ? Was würden sie uns raten zu tun? Wir wollen nur das Beste für unsere kleine Maus und ihr natürlich auch unnötige Arztbesuche und Behandlungen ersparen wenn es nicht nötig ist. Vielen Dank im voraus für ihre Mühe!!
von LizzyLee am 08.06.2020, 19:32