Frage: Schuppenflechte

Guten Abend, bei meinem Sohn (10 Jahre ) wurde mittels Biopsie vor 3 Jahren eine Schuppenflechte diagnostiziert.Bisher waren es immer ein paar kleine Stellen in der Leistengegend die ich mit Psorcutan Beta immer gut im Griff hatte.Seit einiger Zeit nun aber explodiert es förmlich,Kopfhaut, Oberkörper, Rücken, Arme. Die Hautärztin schwört konsequent auf Psorcutan aber irgentwie wird es mehr statt weniger.Ich habe große Bedenken meinen Sohn ständig mit Cortison zu cremen. Gibt es denn Alternativen? Gibt es eine Hautpflege die man zur Unterstützung nehmen kann? Vielen Dank im voraus. Schönes WE!

von manu73 am 11.11.2011, 23:02



Antwort auf: Schuppenflechte

Sie haben völlig recht, es ist Zeit über Alternativen nachzudenken wie z.B. eine Behandlung mit CIGNOLIN, wobei durch die Verordnung von MICANOL diese sehr wirksame und absolut sichere, kortisonfreie Behandlung auch ambulant zu Hause durchzuführen ist! Hiermit kann sogar eine zeitlich begrenzte völlige Erscheinungsfreiheit erzielt werden! Bitte Ihre Dermatologin darauf ansprechen, Beginn mit Micanol 1% und dann Steiderung auf 3 %. Jeder Patient mit Psoriasis bedarf einer regelmässigen Basispflege, z.B. mit Excipial U Lipolotion, 2 x tgl.; Baden regelmääsig unter Zusatz von Prevabal Ölbad!

von Prof. Dr. med. Dietrich Abeck am 12.11.2011



Antwort auf: Schuppenflechte

Hallo und guten Abend, ich bin selbst an Schuppenflechte erkrankt und habe sehr gute Erfahrungen im alternativen Bereich.Bei schweren Verläufen wünschte ich mir eine gute Zusammenarbeit der Komplementär- und Alternativmedizin. Kortison hat meine Schuppenflechte nur verschlimmert, meine Füsse weisen bereits Kortisonschäden auf, da mir kein Arzt erklärt hat, daß man Kortison "ausschleichen" muss und nicht dauerhaft anwenden darf. Ich wäre bei Kindern besonders vorsichtig. Gegen den Juckreiz ist z.B. schwarzer Tee ein ausgezeichnetes Mittel, denn schwarzer Tee enthält Gerbstoffe in natürlicher Form. Im dem Medikament Tanolact z B. sind diese Gerbstoffe synthetisch enthalten, wobei der Tee meiner Meinung nach, die bessere Wirksamkeit hat. Wird übrigens auch von Kliniken empfohlen, die Neurodermitis bei Kindern behandeln. Unguentum Leniens ist eine ausgezeichnete Pflegesalbe mit Kühleffekt und bei weitem nicht so teuer, wie das hier empfohlene Produkt. Prof. Dr. Peter von den Driesch, Dermatologe und Chef der Stuttgarter Hautklinik, empfiehlt diese Salbe bei Kindern. Versuchen Sie bei ihrem Sohn eine Brennnesselspülung für den Kopf. Sie benötigen 2 Handvoll Brennnesselblätter + Brennnesselwurzel (frisch oder getrocknet, auch die Wurzel hat eine heilende Wirkung auf die Kopfhaut) 1/2 ltr. Wasser und 1/4 ltr. Apfelessig. Die Brennnesselblätter in eine Schüssel geben und mit dem kochenden Wasser übergießen, dann ca. 3 Stunden ziehen lassen und die Blätter gut ausdrücken, durchseihen. Den Apfelessig dazugeben und in eine Flasche füllen, verschlossen im Kühlschrank aufbewahren. Diese Spülung mehrmals wöchentlich auf die Kopfhaut einmassieren. Sie ist nur begrenzt haltbar, daher sollte sie schnell verbraucht werden. Danach die Kopfhaut mit Klettwurzelöl einreiben. Außerdem: 1-2 x wöchentlich eine Packung mit 1/2 ltr. Buttermilch, 2 EL Honig, 50 ml Leinöl und 2 Eigelb. Alles mit dem Mixer verquirlen, bis eine Emulsion entsteht. Der Honig wirkt entzündungshemmend, die Buttermilch enthält B-Vitamine, das Eigelb pflegt entzündete Haut, das Leinöl sorgt dafür, daß die schuppige Haut aufgeweicht wird. Die Plaque weicht ab . Alles Gute für ihren Sohn, wenn Sie noch Fragen haben, oder weitere Tipps möchten, dann schauen Sie in unserem Selbsthilfeforum für Menschen mit Schuppenflechte vorbei. Sie können sich kostenlos registrieren oder selbstverständlich auch als Gast lesen. http://www.schuppenflechte-alternativ.de Alles Gute für ihren Sohn und liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 15.11.2011, 20:40



Antwort auf: Schuppenflechte

Sorry, es sollte natürlich Komplementär- und Schulmedizin heißen.

Mitglied inaktiv - 15.11.2011, 20:50



Antwort auf: Schuppenflechte

Hallo, vielen Dank für die wertvollen Tips!!! Die Hautärztin meines Sohnes hat nie von Schäden gesprochen die das Kortison anrichten kann. Vielen Dank und schönes WE

von manu73 am 18.11.2011, 20:32



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