Liebe Frau Westerhausen, ich bin in der 15SSW und weiß jetzt schon mit Sicherheit, wenn die die Schwangerschaft weiterhin "reibungslos" verläuft, dass ich eine Hausgeburt haben möchte. Ich habe eine wundervolle Hebamme plus Zweithebamme, die mir das ermöglichen können. Mein Mann hat diesen Gedanken noch nicht verfestigt. Er meint, dass er meinen Wunsch respektiert und mich nicht überreden wird im KH zu gebären, wenn ich das auch nicht will (finde ich mega toll von ihm). Jedoch schwingen bei ihm große Sorgen mit, was die medizinische Versorgung von mir und unserem kleinen Mädchen betrifft. Ich kann so viele gute Argumente benennen wie ich will, aber die Sorgen werden nicht weniger. Ich möchte ja auch, dass es für ihn ein schönes Geburtserlebnis wird und dabei sein soll er auch auf jeden Fall. Ist auch sein Wunsch. Oftmals hängen Sorgen mit einer gewissen Hilflosigkeit zusammen. Schließlich hat der Mann ja "keine Aufgaben" während der Geburt. Ich denke, dass man schon eine gewisse aktive Teilnahme finden kann. Haben sie Tips wie ich ihn während der Hausgeburt besser miteinbeziehen kann? Ich denke, wenn er bereits im Vorfeld eine klare Rolle hat, dann kann er sich auch besser darauf einlassen und er müsste sich nicht so sehr auf seine Sorgen versteifen. Wir haben auf jeden Fall auch einen Termin zu dritt mit der Hebamme ausgemacht, damit er seine Fragen stellen kann und sie ihn aufklären kann. Schließlich bin ich nicht die erste Hausgeburt für sie. Trotzdem würde ich mich zusätzlich über ihren Rat freuen. Vielen Dank.
von tricaratop am 10.03.2023, 09:36