Guten Tag Herr Prof. Dr. Jorch Unsere Tochter wurde am 6.12. in Woche 32 6/7 geboren. Sie wog 2300 g und war 44 cm gross. Sie hatte in der ersten Lebenswoche einige kurzzeitige Pulsabfälle (zwischen 10 und 19 pro Tag, tiefster Abfall auf 80), musste aber nie animiert oder stimuliert werden, geschweige denn ist sie blau geworden. Nun haben sich die Abfaller auf zwischen 0 und 1 pro Tag eingependelt. Das Krankenhaus hängt die Überwachungsmonitore nach 5 Tagen ohne Abfaller ab. Nach Ansicht der behandelnden Ärzte hat sie noch ein unreifes Atemmuster. Sauerstoff-Sättigungsabfälle hatte sie keine unter 80%. Sie trinkt sechs mal am Tag 60 ml und hat bisher in 10-40 g Schritten zugenommen, bis auf die letzten beiden Tage, da ist das Gewicht gleich geblieben. Aber das können unserer Ansicht nach auch Messungenauigkeiten sein (gewogen mit und ohne Elektroden). Sie hat ihr Geburtsgewicht noch nicht wieder erreicht, momentan wiegt sie 2150 Gramm. Wir möchten die Kleine nun gerne mit Monitoring nach Hause nehmen. Die bisherigen Gespräche mit den Ärzten verliefen so, dass uns stärkstens abgeraten wurde. Im ersten Gespräch wurde diffus auf die Gefahr von Blutungen hingewiesen und später darauf, dass das Atemmuster erst ausreifen, das Monitoring beendet und das Geburtsgewicht erreicht sein müsste. Wir beurteilen Sie die Aussage der Ärzte, sie heimzulassen wäre verantwortungslos? Wir denken, dass sie in einer ruhigen und stressfreieren Umgebung von nun an besser gedeihen würde und das die Risiken mit Überwachung tragbar sind. Herzlichen Dank für Ihre Beurteilung!
Mitglied inaktiv - 20.12.2002, 21:36